Moderne Klassiker der Gesellschaftstheorie. Ingo Pies
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Название: Moderne Klassiker der Gesellschaftstheorie

Автор: Ingo Pies

Издательство: Bookwire

Жанр: Зарубежная деловая литература

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isbn: 9783846345757

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СКАЧАТЬ James M. (1988, 1991): Economists and Gains from Trade, in: ders., The Economics and the Ethics of Constitutional Order, Ann Arbor, S. 109–123.

      Buchanan, James M. (1989a): The Relatively Absolute Absolutes, in: ders., Essays on the Political Economy, Honolulu, S. 32–46.

      Buchanan, James M. (1989b): Contractarian Presuppositions and Democratic Governance, in: Geoffrey Brennan und Loren Lomasky (Hrsg.), Politics and Process, Cambridge, S. 174–182.

      Buchanan, James M. (1989c): The Public-Choice Perspective, in: ders., Essays on the Political Economy, Honolulu, S. 13–24.

      Buchanan, James M. (1990): The Domain of Constitutional Economics, in: Constitutional Political Economy 1, S. 1–18.

      Buchanan, James M. (1992): Was ist „die Wirtschaft“? Die Bedeutung von Definitionen für konstruktive Reform, in: ders., Markt, Freiheit und Demokratie, Sankt Augustin, S. 19–37.

      Buchanan, James M. (1999–2002): The Collected Works of James M. Buchanan, Vol. 1–20, Indianapolis.

      Buchanan, James M. und Roger D. Congleton (1998): Politics by Principle, Not Interest: Toward Nondiscriminatory Democracy, New York und Cambridge.

      Buchanan, James M. und Gordon Tullock (1962, 1990): The Calculus of Consent. Logical Foundations of Constitutional Democracy, Ann Arbor.

      Coleman, Jules L. (1992): Risks and Wrongs, Cambridge.

      |42|Demsetz, Harold (1969): Information and Efficiency: Another Viewpoint, in: Journal of Law and Economics 12, S. 1–22.

      Hayek, Friedrich August von (1960, 1991): Die Verfassung der Freiheit, 3. Aufl., Tübingen.

      Hayek, Friedrich August von (1973, 1986): Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 1: Regeln und Ordnung, aus dem Amerikanischen übertragen von Martin Suhr, 2. Aufl., Landsberg am Lech.

      Hayek, Friedrich August von (1976, 1981): Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2: Die Illusion der sozialen Gerechtigkeit, aus dem Amerikanischen übertragen von Martin Suhr, Landsberg am Lech.

      Hayek, Friedrich August von (1979, 1981): Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 3: Die Verfassung einer Gesellschaft freier Menschen, aus dem Amerikanischen übertragen von Martin Suhr, Landsberg am Lech.

      Hobbes, Thomas (1668, 1987): Leviathan. Erster und zweiter Teil, Übersetzung von Jacob Peter Mayer, Nachwort von Malte Diesselhorst, Stuttgart.

      Homann, Karl (1988): Rationalität und Demokratie, Tübingen.

      Homann, Karl und Ingo Pies (1993): Liberalismus: Kollektive Entwicklung individueller Freiheit – Zu Programm und Methode einer liberalen Gesellschaftstheorie, in: Homo Oeconomicus 10, S. 297–347.

      Homann, Karl und Ingo Pies (1996): Sozialpolitik für den Markt: Theoretische Perspektiven konstitutioneller Ökonomik, in diesem Band, S. 203–239.

      Horn, Karen Ilse (2009, 2012): Die Stimme der Ökonomen. Wirtschaftsnobelpreisträger im Gespräch, München.

      Meadowcroft, John (2011): James M. Buchanan, New York und London.

      Mises, Ludwig von (1927, 1993): Liberalismus, Sankt Augustin.

      Pies, Ingo (1993): Normative Institutionenökonomik. Zur Rationalisierung des politischen Liberalismus, Tübingen.

      Pies, Ingo und Martin Leschke (Hrsg.) (1995): John Rawls’ politischer Liberalismus, Tübingen.

      Rawls, John (1992): Die Idee des politischen Liberalismus, hrsg. von Wilfried Hinsch, Frankfurt a.M.

      Rawls, John (1993): Political Liberalism, New York.

      Samuelson, Paul A. (1954): The Pure Theory of Public Expenditure, in: Review of Economics and Statistics 36, S. 387–389.

      Spencer, Roger W. und David A. Macpherson (Hrsg) (1986, 2014): Lives of the Laureates: Twenty-Three Nobel Economists, 6. Auflage, Cambridge, Mass.

      Vanberg, Viktor und James M. Buchanan (1989): Interests and Theories in Constitutional Choice, in: Journal of Theoretical Politics 1, S. 49–62.

      Vanberg, Viktor und James M. Buchanan (1991): Constitutional Choice, Rational Ignorance and the Limits of Reason, in: Jahrbuch für Neue Politische Ökonomie 10, S. 61–78.

      Wicksell, Knut (1896): Finanztheoretische Untersuchungen nebst Darstellung und Kritik des Steuerwesens Schwedens, Jena.

      Zintl, Reinhard (1989): Der Homo Oeconomicus: Ausnahmeerscheinung in jeder Situation oder Jedermann in Ausnahmesituationen?, in: Analyse & Kritik 11, S. 52–69.

       [Zum Inhalt]

      |43|Mancur Olson (1932–1998)

      „Fachleute versäumen ihre Pflicht, wenn sie einer Gesellschaft nicht helfen, sich über die Tragweite alternativer Entscheidungen Klarheit zu verschaffen.“ Mancur Olson (1968, 1991; S. 185)

      Mancur Olsons Logik kollektiven Handelns

      Mancur Olson gehört zu den prominentesten und prononciertesten Verfechtern einer theoretischen Integration der Sozialwissenschaften. Theoretische Integration zielt auf eine Analyseperspektive, die unterschiedliche soziale Phänomene nicht unverbunden nebeneinander stehen lässt, sondern systematisch miteinander in Verbindung bringt, um vergleichende Lernprozesse zu ermöglichen. Olson ist ein vehementer Befürworter theoretischer Integration sowohl innerhalb seiner eigenen Disziplin, der Ökonomik, als auch zwischen traditionell unterschiedenen Disziplinen, insbesondere zwischen Ökonomik, Soziologie und Politikwissenschaft. Zum einen bemüht er sich, die traditionelle Trennung von Mikroökonomik und Makroökonomik zu überwinden, und zum anderen ist er bestrebt, die Analyse wirtschaftlicher, sozialer und politischer Phänomene zu vereinheitlichen. In beiden Fällen ist die Argumentationsfigur, auf die sich sein Bemühen um theoretische Integration stützt, jeweils dieselbe: Im Kern geht es um die – teilweise nicht-intendierten – Wirkungen intentionaler Handlungen. So führt Olson makroökonomische Phänomene wie Stagflation und Arbeitslosigkeit im Wege einer mikroökonomischen Anreizanalyse auf die Einflussfaktoren individueller Kosten-Nutzen-Kalküle zurück, und analog sind es die Einflussfaktoren individueller Kosten-Nutzen-Kalküle, aus deren Analyse sich Olson ein systematischer Zugang für die Untersuchung von Organisationen und politischen |44|Regimes erschließt. Sowohl in intra- als auch in inter-disziplinärer Hinsicht also strebt Olson theoretische Integration an, indem er eine konsequente Anwendung mikroökonomischer Kategorien dazu benutzt, neue Fragen aufzuwerfen bzw. alte Fragen neu zu stellen, d.h. in einem anderen Licht erscheinen zu lassen.

      Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der folgenden Ausführungen, die Spezifika des Olsonschen Ansatzes, seine Problemstellung, herauszuarbeiten. Es geht um eine konstruktive Lesart für das Gesamtwerk: Worin liegen die positiven – gesellschaftstheoretischen – und normativen – gesellschaftspolitischen – Beiträge, die sich mit diesem Werk verbinden? Zu welchen Erkenntnissen führt Olsons Bemühen um theoretische Integration, und welche forschungsstrategischen Konsequenzen lassen sich daraus ableiten? Um diese Fragen zu beantworten, erweist es sich als zweckmäßig, das Werk chronologisch in drei Teile zu untergliedern, die sich СКАЧАТЬ