Frozen Hearts: Arctic Heat. Annabeth Albert
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Название: Frozen Hearts: Arctic Heat

Автор: Annabeth Albert

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Frozen Hearts

isbn: 9783958238374

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СКАЧАТЬ »Lass mich nachsehen, was es in der Nähe gibt.«

      Irgendwie schaffte Owen es, auf seinem Handy herumzutippen und gleichzeitig weiterzugehen, ohne zu stolpern. Seine… Selbstständigkeit könnte man es wohl nennen, war gleichzeitig anziehend und belustigend und inspirierte Quill zu etwas, das er selten tat: unwillkürlich zu lachen.

      »Was?« Owen sah mit gerunzelter Stirn vom Handy auf.

      »Ich glaube, ich war ein- oder auch hundertmal hier in der Stadt. Du könntest mich statt Yelp nach Empfehlungen fragen.«

      »Ups.« Owens Grinsen war hinreißend zerknirscht. »Du hast recht. Entschuldige. Meine herrische Seite scheint heute keine Grenzen zu kennen.«

      »Ist ja nichts falsch daran«, sagte Quill, bevor er es sich besser überlegen konnte. Er wollte nicht flirtend klingen, denn das war eine Fähigkeit, die er einfach nicht hatte, aber Owens großen Augen nach zu schließen, hatte er es trotzdem so aufgefasst.

      »Ich meine nur, ich respektiere Findigkeit. Das ist alles.« Mit seiner lahmen Erklärung grub er sich wahrscheinlich nur eine tiefere Grube.

      »Gut.« Jetzt war Owens Tonfall wärmer und nicht nur rein freundlich. »Also, was kannst du empfehlen?«

      Das Bild von Owens Mund kam ihm wieder in den Sinn, wie er die Lippen schürzte, wenn er an einem Getränk nippte, und das tiefe Beben der Erregung machte es ihm schwer, sich zu konzentrieren. Sein Körper war mehr als bereit, diese Frage für ihn zu beantworten, aber er hustete und zwang sich, der Versuchung einer koketten Antwort zu widerstehen. Er flirtete nicht. Punkt.

      »Irgendwelche Allergien? Isst du Fleisch?« Bei Leuten von der Westküste, die immer den neuesten Diättrend mitzumachen schienen, war er sich da nie sicher.

      »Ich esse bestimmte Fleischsorten.« Owen zuckte mit den Schultern. »Fisch, ja. Vor allem Huhn. Bin nicht so verrückt nach schwerem Fleisch wie Steak. Und für ethnische oder ungewöhnliche lokale Sachen bin ich immer zu haben.«

      Quill musste die klassische Steakrestaurantkette verwerfen, die er normalerweise besuchte, wenn er in der Stadt war, und zerbrach sich noch den Kopf über andere Optionen, als sie vor dem Hotel ankamen, der günstigen Absteige, die alle Angestellten des Bundesstaats bevorzugten. »Ich kenne ein Lokal mit erstklassigem Lachs, das wir zu Fuß erreichen können. Nicht besonders ethnisch oder einzigartig, aber es hat den lokalen Touch, auf den du es wahrscheinlich abgesehen hast.«

      »Perfekt. Bis gleich.« Owen winkte kurz, während er zur Treppe ging. Quill ließ ihm einen Vorsprung und checkte sein eigenes Handy auf Nachrichten, da er sich nicht in Versuchung bringen wollte, herauszufinden, auf welchem Stockwerk Owen war. Als er schließlich sein eigenes Zimmer erreichte, zog er sich schnell um und wählte ein Polohemd, eine Jeans, dieselben Stiefel und eine Jacke gegen die Kälte. Schließlich würde bald der erste Schnee fallen.

      Auch Owen hatte sich mit einem Stanford-Kapuzenpulli und einer verblichenen Jeans warm angezogen und sah in den Kleidern sowohl jünger als auch zugänglicher aus als im Geschäftsoutfit.

      »Du hast schon Winterkleidung, oder?«, fragte er Owen, als sie wieder auf die Straße traten.

      »Natürlich. Mantel. Schneehose. Isolierte Handschuhe. Ich habe einige Ehemalige gefragt, was ich packen soll.« Owen klang leicht pikiert, weil Quill seine Vorbereitung infrage stellte. »Es gibt ein Forum für ehrenamtliche Parkhelfer aus dem ganzen Land. Ich habe eine Menge tolle Infos bekommen.«

      »Das ist gut.« Quills Meinung nach gab es keinen Ersatz für richtige Erfahrung aus erster Hand, aber er wollte Owen nicht noch mehr verärgern, indem er den Wert von Meinungen aus dem Internet hinterfragte.

      Das Lokal, das Quill ausgesucht hatte, befand sich ein paar Blocks weiter: ein Pub, das für seine typischen Alaska-Gerichte mit Elch und Meeresfrüchten bekannt war und Bier aus der örtlichen Brauerei anbot. Es war zwar ein wenig touristisch für seinen Geschmack, aber Hattie hatte ihn so oft dorthin mitgezerrt, dass er dem Essen traute.

      Wie üblich lenkten die Geräusche der Innenstadt Quill immer wieder ab – der Verkehr, der neben ihnen vorbeirauschte, und andere Passanten, denen er ausweichen musste. Vor ihnen führten drei gut gekleidete Männer ein leidenschaftliches Gespräch über ihre Arbeit und der größte der Gruppe, dessen hochtrabende Stimme weit trug, warf Quill drei Jahrzehnte zurück und machte ihn erneut froh, dass er nur minimalen Kontakt mit Kollegen hatte.

      »Oh, cooles Schild.« Wie zu erwarten gewesen war, holte Owen sein Handy heraus und schoss ein Foto von dem Schild aus Holz und Schmiedeeisen, als sie das Restaurant erreichten. Abgesehen davon sah das zweistöckige Gebäude sehr industriell aus und hatte wenige Fenster. Das Innere war eine seltsame Mischung aus industriellem Anstrich, regionalem Kitsch und Details aus Holz und Eisen, die zum Schild passten. Obwohl es wie üblich voll und laut war, mussten sie nicht auf einen Tisch warten und eine junge Kellnerin mit welligen, blonden Haaren führte sie in den ersten Stock hinauf. Sie blieb vor einer halbrunden Sitznische mit schwarzen, ledergepolsterten Rückenlehnen stehen.

      Fuck. Das war ein Dilemma, wie Quill es hasste. Setzte er sich dicht an den Rand, in der Hoffnung, dass Owen den Wink verstand und sich ihm gegenüber niederließ? Oder rutschte er weiter hinein, damit sie sich über den Lärm hinweg hören konnten? Würde das zu sehr nach einem Date aussehen?

      Owen dagegen schien keine solche inneren Ängste zu verspüren und schenkte der Kellnerin ein gewinnendes Lächeln, bevor er auf der Bank mehr in die Mitte rutschte und Quill damit keine andere Wahl ließ, als es ihm gleichzutun, um nicht noch abweisender zu wirken als er es tatsächlich war. Die Kellnerin reichte ihnen die riesigen Speisekarten, in denen mindestens die Hälfte der Seiten mit Getränken beschrieben waren. Quill wusste bereits genau, was er bestellen würde, aber er öffnete seine trotzdem, einfach um etwas anderes zu tun als Owen anzustarren.

      »Trinkst du?«, fragte Owen. »Diese lokalen Biermarken sind verlockend, aber ich bin nicht sicher, welches ich probieren soll.«

      Quill war mit seinen einfachen Vorlieben ein schrecklicher Touristenführer für einen Feinschmecker, aber er schlug pflichtbewusst den Getränketeil auf. »Als ich vor Jahren hierhergezogen bin, war ich noch ein Bud Light-Trinker, aber Hattie hat mich in diese lokalen Marken eingeführt. Solstice IPA ist das, was ich nehmen würde, aber wenn du etwas Dunkleres willst, Hattie liebt das Stout. Sie haben auch Verkostungen. Aber du hast es gerne ungewöhnlich, oder? Hatties Frau mag den Twig-and-Berries-Cocktail hier.«

      Gott, warum mussten Restaurants normalem Essen so lächerliche Namen geben? Er hoffte, er errötete nicht. Die Stimme seines Vaters hallte in seinen Ohren wider, wahrscheinlich dank der Männer von eben: eine harsche Bemerkung darüber, wie leicht er nervös geworden war. Und er hatte hart daran gearbeitet, all das hinter sich zu lassen und ein Mann zu sein, der fast alles wegstecken konnte, selbst ein wenig Zweideutigkeit.

      »Ich mag tatsächlich… hartes Holz.« Owens Augen funkelten. »Aber ich probiere das IPA. Zu Hause habe ich eine Menge Liberty Ale getrunken, das hier spricht mich also auch an. Würdest du dir als Vorspeise den Meeresfrüchte-Artischocken-Dip mit mir teilen? Der klingt richtig köstlich.«

      Essen zu teilen, klang für Quill verdächtig nach einem Date, aber mit Hattie und anderen tat er es ständig, also sollte er sich wohl einfach nicht so anstellen. »Klar.«

      »Du hast gesagt, du hättest zu Hause Bud Light getrunken? Du stammst nicht ursprünglich aus Alaska?«

      »Ich—«

      »Möchten Sie bestellen?« Die Kellnerin war zurück, bevor er antworten konnte – Quill СКАЧАТЬ