Frozen Hearts: Arctic Heat. Annabeth Albert
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Название: Frozen Hearts: Arctic Heat

Автор: Annabeth Albert

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Frozen Hearts

isbn: 9783958238374

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СКАЧАТЬ wieder näher an die Puppe.

      »Du kannst es schaffen.« Mit seinem sicheren, geduldigen Tonfall war er ein Mann, dem man auf einer tieferen Ebene einfach glaubte – er schaffte es, jegliche Unsicherheit zu vertreiben. »Aber hoffentlich wirst du nicht die Einzige vor Ort sein und wenn du einen ausgebildeten Partner hast, könnt ihr die Wiederbelebung zu zweit machen, wie der Ausbilder gesagt hat. Du konzentrierst dich fünf Durchgänge lang auf die Beatmung und ich mache die Herzdruckmassage, dann wechseln wir.«

      Während er beobachtete, wie Quill mit Nancy arbeitete, fiel ihm wieder auf, wie kompetent er war. Er war nicht einfach nur ein heißer Augenschmaus und es hatte etwas unglaublich Attraktives an sich, ihn bei der Arbeit zu beobachten. Als Quill und Nancy gerade ihre fünf Durchgänge beendeten, kam Hattie herüber und beugte sich vor, um Quill auf die Schulter zu tippen, während er sich auf die Fersen zurücksetzte.

      »Tut mir leid, dass ich störe. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass wir ein andermal gemeinsam zu Abend essen müssen. Val fühlt sich immer noch nicht gut und ich will sie nicht allein lassen.«

      »Schon gut.« Quill fuhr sich durch die kurzen Haare und war nach der Wiederbelebung noch etwas außer Atem. »Die Familie kommt an erster Stelle. Ich finde allein etwas.«

      »Du bleibst über Nacht?« Owen konnte nicht anders, als sie zu unterbrechen und wäre vor Freude über sein Glück am liebsten auf und ab gehüpft.

      »Ja. Es ist zwar nur etwas über eine Stunde mit dem Auto, aber Hattie und ich hatten Pläne. Es hätte keinen Sinn gehabt, morgen früh wieder reinzufahren.«

      »Ich auch. Tatsächlich bin ich erst gestern hier angekommen. Wir sollten gemeinsam essen.« Er hielt seine Stimme lässig und versuchte sich am selben pragmatischen Ton, den Quill benutzt hatte. Und er war zwar ein Opportunist, aber nicht unhöflich, daher deutete er auf Nancy. »Du könntest auch mitkommen.«

      »Danke, aber ich treffe eine Freundin«, sagte sie leise.

      »Ah. Na, dann du und ich«, sagte er zu Quill. »Besser als allein zu essen, oder?«

      »Eine exzellente Idee.« Hattie drückte Quills Schulter. »Ich würde mich besser damit fühlen, bei Val zu bleiben, wenn ich wüsste, dass du Gesellschaft hast.«

      Quill schwieg lange, während sich eine Art stummes Gespräch zwischen ihm und Hattie abspielte. Schließlich seufzte er. »Ich schätze, das wäre okay.«

      Owen würde liebend gern mit seinem mangelnden Enthusiasmus arbeiten. Etwas Zeit zu zweit mit Quill? Das war ein riesiger Gewinn und eine großartige Gelegenheit, herauszufinden, ob all die knisternde Energie, die er gespürt hatte, einseitig gewesen war. Schlimmstenfalls würde er in einer fremden Stadt nicht allein essen müssen. Bestenfalls… Nun ja, im besten Fall würde es andere Dinge geben, die er nicht allein tun müsste, und schon der Gedanke daran ließ seine Muskeln angenehm vibrieren. Klar, vielleicht würde es nur eine gemeinsame Mahlzeit mit einem widerwilligen Begleiter sein, aber die Chance darauf, dass es mehr sein könnte, durfte Owen einfach nicht ungenutzt verstreichen lassen.

      Kapitel 3

      »Ich mache das nur, damit du zu Val nach Hause gehst«, beschwerte Quill sich bei Hattie, während er ihr half, die Materialien von ihren Präsentationen auf einen kleinen Rollwagen zu räumen. Das stimmte natürlich nicht und zweifellos wusste Hattie das, denn sie verstand, wie Quill tickte, aber er brauchte die Illusion, dass er ihr und Owen nur einen Gefallen tat und nicht mehr Zeit mit Owen verbringen wollte. Wollen war gefährlich, eine Emotion, die er seit Jahren nicht erlebt hatte und die er auch jetzt nicht willkommen hieß.

      Hinten im Raum drückten sich noch ein paar Teilnehmer herum, tranken den letzten Kaffee und plauderten. Owen war unter ihnen und unterhielt sich mit Nancy aus ihrer Erste-Hilfe-Gruppe und dem älteren Paar, mit dem er zu Mittag gegessen hatte. Nicht, dass Quill ihn im Auge behalten oder seinen Mund beobachtet hatte, als er Limonade getrunken hatte…

      Lass es. Er schüttelte sich innerlich. Er würde niemandem einen Gefallen damit tun, sich auf diesen Mann einzulassen.

      »Es würde dich nicht umbringen, gesellig zu sein.« Hattie tätschelte seinen Arm. »Ich weiß, Gruppenkram ist nicht dein Ding, aber es kann auch zu zweit nett sein. Besser als allein zu essen, das hat er ja auch gesagt. Und er scheint ein netter Kerl zu sein. Ihr habt im Erste-Hilfe-Kurs gut zusammengearbeitet, oder?«

      »Ist gut gelaufen.« Quill war niemand, der log, nur um etwas zu beweisen, und obwohl er von Owens herrischer Natur überrascht gewesen war, war es ihm nicht unangenehm gewesen. Ganz im Gegenteil. Normalerweise waren diese Schulungen so langweilig, dass es kaum auszuhalten war, aber etwas an Owen machte diese interessant und hatte Quill mehr als einmal zum Lächeln gebracht. Er hatte gerechtfertigtes Selbstbewusstsein schon immer geschätzt und Owen kombinierte das mit beinahe ansteckendem Humor. Auch als er Fehler gemacht hatte, wie etwa bei der Wiederbelebung, war er freundlich geblieben. Nichts schien diesen Kerl aus der Bahn werfen oder seine redselige Fassade durchbrechen zu können. Ihn zu berühren, war allerdings die reinste Folter gewesen – aber das würde er Hattie bestimmt nicht gestehen, denn sie würde diese Information nur gegen ihn verwenden.

      »Und ich habe bis morgen früh eine Lösung für deinen neuen Mitarbeiter – wir haben ein Meeting vor der restlichen Schulung, um einige Möglichkeiten durchzugehen, falls deine Ehrenamtliche sich tatsächlich nicht blicken lässt.«

      »Ich vertraue dir.« Quill bat nicht darum, an diesem Meeting teilnehmen zu dürfen. Personalmeetings gehörten möglicherweise zu den wenigen Dingen, die noch schlimmer waren als Schulungen.

      »Versuch, Spaß zu haben.« Hattie klopfte ihm wieder auf die Schulter, bevor sie zur Tür ging.

      Spaß. Das Problem war, dass Spaß für ihn nicht das war, was andere darunter verstanden – Konzerte, Kinos, Bars, Veranstaltungen, all diese Dinge. Für ihn war Spaß, in der Morgendämmerung mit Schneeschuhen über frischen Pulverschnee zu stapfen. Ein perfekter Sonnenaufgang über seinem liebsten Hügelkamm. Mit einem heißen Getränk in der Hand die Nordlichter zu betrachten. Seine Hobbys. Weit von Lärm und Drama und Chaos entfernt.

      Da all das einsam war, machte er sich nicht gerade die größten Hoffnungen, mit Owen Spaß zu haben. Allerdings gab es mehr als genug Dinge, die schwerer zu ertragen waren als eine Mahlzeit mit einem gut aussehenden Kerl. Während Hattie den Raum verließ, ging er zu Owen hinüber, der sich von seiner Gruppe löste. Das sonnige Lächeln wieder aufgesetzt, begrüßte er Quill mit einem Nicken.

      »Musst du dich umziehen, bevor wir essen gehen?«

      »Will dich nicht warten lassen«, sagte Quill vage, obwohl er sich für das Essen mit Hattie und Val umgezogen hätte – wenn er die Uniform trug, trank er nicht und wenn er nicht im Dienst war, mochte er es, in normalen Kleidern mehr mit der Menge zu verschmelzen.

      »Das ist gar kein Problem. Bist du in dem Hotel auf dieser Straße?«

      »Ja«, gestand Quill widerwillig, während er Owens Antwort bereits mit Bangen und Begeisterung erwartete.

      »Toll. Ich auch. Ich ziehe auch etwas Lässigeres an, treffen wir uns in zwanzig Minuten in der Lobby?« Er warf Quill einen erwartungsvollen Blick zu.

      Der widerstand dem Drang zu seufzen und nickte, während er Owen aus dem Raum folgte. Wie konnte er auch gegen so vernünftige Logik protestieren? »Klingt nach einem Plan.«

      »Also, wohin sollen wir gehen?« Da er offenbar nicht der Typ für kameradschaftliches Schweigen war, kramte Owen СКАЧАТЬ