Название: Die Bluthunde von Paris
Автор: Christina Geiselhart
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783737553322
isbn:
„Ja, treten Sie nur näher! Sehen Sie sich Vraem genauer an. Sie ist eine gute Stute und ihren Preis wert!“, rief er kühn, als sich Lea näherte. Doch kaum hatte er den Preis genannt, brach ein höhnisches Lachen aus Leas Kehle. Dabei streckte sie ihre Brüste vor und stemmte die Hände in die Hüften.
„Wer sollte das bezahlen? Ein Blinder?“
„Mama! Du tust dem Tier unrecht! Schau seine großen schwarzen Augen. Wie schön und freundlich sie glänzen. Mir gefällt auch sein schmaler, liebenswürdiger Kopf.“
„Ach, Philippine! Man kauft doch ein Pferd nicht seiner schönen Augen und seines lieben Kopfes wegen. Liebes Kind, da sieht man, wie wenig du von Pferden verstehst.“
„Verzeihen Sie meinen Einwand, Madame! Sie täuschen sich. Ihre Tochter hat Recht. In den Augen des Pferdes sehen Sie seinen Charakter. Vraem ist ein liebes und treues Pferd. Es wird Ihnen bis ans Ende der Welt folgen.“
„Aber nicht in diesem Zustand. Der Gaul bricht doch jeden Augenblick zusammen.“
Der Pferdejunge lachte amüsiert. Dann legte er vertraulich seine Hand auf Leas Schulter und sagte:
„Hören Sie mir zu und lassen Sie dabei das Pferd nicht aus den Augen.“
Seine Berührung fühlte sie nicht nur auf der Schulter, sondern auch auf ihren Brüsten und bereitwillig hörte sie zu. Sie stand nun ganz dicht bei ihm und erhaschte durch den offenen Schlitz seines Hemdes die makellose Oberfläche seines Bauches. Nachlässig steckten die Hemdzipfel im Hosenbund, während die Hose eng seine Lenden umspannte. Lea hörte kaum auf seine Worte, sie hatte nur noch einen Gedanken im Kopf. Und der erregte sie so sehr, dass sie heftig atmete.
„Hier!“, er strich dem Tier über seinen Nasenrücken, über Backen, Hals und Maul. „Dies alles ist perfekt, edel gebaut. Markanter Widerrist, harmonische Oberlinie. Ist die Mähne einmal gewaschen und gekämmt, hat die Stute einen prachtvollen Kopf. Und hier!“, er beugte sich, fuhr über Vorarm, Unterschenkel und Fesseln, dann hob er die Hufe an, was das Pferd widerspruchslos geschehen ließ und zeigte Lea deren Innenseiten. „Vraem hat steile Hufe und der Strahl ist durch die Trachten nicht beengt.“ Die Frau hätte ihn auch nicht verstanden, hätte sie zugehört. Ihr Interesse galt seiner Hose und ihrem Inhalt. Sie stellte sich vor, wie sie rittlings auf ihm saß und ihn in sich spürte. Ein tiefer Seufzer und der Ausruf ihrer Tochter holten sie in die Realität zurück.
„Oh, ich will die Stute, Mama! Sie und sonst keinen! Ich werde sie waschen und striegeln, bis sie glänzt wie der Schnee im Wald von Saint-Ouen.“
Genau das habe ich mit dem da vor, dachte Lea und sah den Knecht auffordernd an. Dieser war höchstens achtzehn und schien nicht sehr erfahren in gewissen Dingen, aber er glühte vor Neugier. Das bemerkte Lea sehr wohl.
„Wo können wir den Preis verhandeln?“ Sie konnte ihr Verlangen kaum bezähmen. Der Knecht schien zu verstehen und wies auf einen Schuppen hinter den Ständen, wo sie Futter für die Tiere lagerten. Nicht weit von diesem Schuppen befand sich allerdings ein niedriger Pavillon aus hellem Sandstein, in dem einige Männer gestikulierten und stritten. Es war das Gebäude der Marktüberwachung und Lea fürchtete, im Schuppen beobachtet zu werden. Der junge Knecht zwinkerte, als ob er ihre Ängste erraten habe. Und da er Feuer gefangen hatte und sich die zu erwartenden Wonnen keinesfalls entgehen lassen wollte, sagte er hastig:
„Beunruhigen Sie sich nicht. Die Ordnungshüter haben nur den Markt im Auge, nichts anderes interessiert sie, denn nirgends wird mehr betrogen und mit Köpfen geschachert als auf einem Pferdemarkt. Hier treibt sich viel Gesindel herum, das feilscht und so laut schreit, dass man sein eigenes Wort nicht versteht.“
Beruhigt sah sich Lea um und beobachtete erleichtert ihre Tochter. Die hatte schon nach der kräftigen Bürste fürs Fell und dem grobzinkigen Kamm für die Mähne gegriffen und setzte mit zärtlichen Strichen die Reinigung des Pferdes fort.
Auf dem Weg kamen ihnen zwei Männer mit Heuballen entgegen und drei Frauen, die jammernd Wassereimer zu den Pferden schleppten. Es stank nach Urin und Abfall, doch im Schuppen überwog der Geruch von Heu und Hafer. Kein Mensch war zu sehen, deshalb fackelte Lea nicht lange. Leidenschaftlich drehte sie sich dem jungen Mann zu und fasste mit beiden Händen in die Öffnung seines Hemdes.
Sie zog die Zipfel aus dem Hosenbund, streifte ihm das Hemd über die Schulter und ließ ihre Zunge über die Kuhle seines Brustkastens gleiten hinunter zum Bauchnabel, in den sie ihre Zungenspitze bohrte, während sie ihm den Hosenschlitz aufknöpfte. Begierig lauschte sie auf sein lustvolles Stöhnen, als sie sein Glied in ihren Händen rieb.
„Du wirst die Mähre nicht los, denn sie ist zu zart für einen gestandenen Mann, nicht wahr?“, flüsterte sie heiß und schob ihn in den hintersten Winkel des Schuppens.
„Du hast Recht!“, stotterte er. Ungeschickt nestelte er an ihrer Bluse. Lea ergötzte sich an seiner Unschuld und kam ihm zu Hilfe. Ihre nackten Brüste brachten ihn fast um den Verstand.
„Nimm sie in die Hand, knete sie, küsse sie! Los, los. Wir haben nicht viel Zeit. Du hast doch deine Zunge nicht nur zum Sprechen.“
Er tat sein Bestes. Indessen sie im Winkel angekommen waren und auf die Heuballen niedersanken, schwang Lea ihren Rock und öffnete ihre Schenkel. Tatsächlich hatte der Junge wenig Erfahrung. Ehe er sich versah, drang er dank ihrer geübten Gesten in sie ein und verfolgte mit steigerndem Verlangen ihre Bewegungen auf seinen Lenden. Ihre Brüste wippten, das Haar schimmerte im einfallenden Tageslicht, während sie in höchster Lust auf ihm ritt. Er sah aus als erlebte er dieses Entzücken zum ersten Mal.
„Mach mir einen akzeptablen Preis für die Mähre! Meiner Tochter scheint sie zu gefallen!“, keuchte sie.
Tatsächlich wirkte Albano – er war wie sein Pferd portugiesischer Herkunft – so verzückt, als habe er noch bei keiner Frau solch heißes Begehren erlebt. Er sah aus als durchströmten ihn die köstlichsten Gefühle.
„Ich mach dir den halben Preis, wenn du mich noch öfters an deinen herrlichen Körper lässt!“, stöhnte er und schnappte nach ihren Brustwarzen. Lea war ganz in ihrem Element. Das vor Lust erhitzte Gesicht des jungen Mannes unter ihr entzückte sie, der geschmeidige Ritt erregte sie in höchstem Maße und keuchend galoppierte sie weiter. Dann schrie sie leise auf, sank mit einem stöhnenden, ausgedehnten Seufzer auf seine Brust nieder und grunzte gesättigt, während sich der arme Junge ungeschickt in ihr weiterbewegte. Als auch er ermattet zurückfiel, richtete sich Lea abrupt auf. Sie streifte ihre Kleidung zurecht, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Albano war ebenfalls aufgestanden und zog die Hose hoch.
„Einverstanden! Der halbe Preis! Und ich führe dich in ein Spiel ein, das du noch dürftig beherrschst. Mit dem hier!“, sie griff in den Hosenschlitz und nahm sein Glied erneut in die Hand „kannst du jeder Frau das Leben versüßen, wenn du deine Sache verstehst und nicht nur an dein eigenes Wohl denkst. Dieses Spiel ist die Freude der Armen. Spielen wir es gekonnt!“
Albano erbebte und nickte heftig.
„Ich wohne in Saint-Ouen im Haus des Verhörvollstreckers.“
Beim Erwähnen des Wortes Verhörvollstrecker zuckte Albano zusammen und wurde blass. Lea bemerkte es nicht und redete weiter:
„Komm alle Tage und gib meiner Tochter fleißig Reitstunden. Ich werde dich mit meinem Hintern so gut bezahlen, dass du noch СКАЧАТЬ