Physikalische Chemie. Peter W. Atkins
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Название: Physikalische Chemie

Автор: Peter W. Atkins

Издательство: John Wiley & Sons Limited

Жанр: Химия

Серия:

isbn: 9783527828326

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СКАЧАТЬ zuvor beschrieben ist die Reihenfolge der zwei sukzessiv ausgeführten partiellen Ableitungen von f nach x bzw. y unerheblich, und wir erhalten daher:

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      Wenn diese Gleichung erfüllt ist, dann handelt es sich bei df = g(x, y)dx + h(x, y)dy um ein totales Differenzial. Wenn umgekehrt bekannt ist, dass df ein totales Differenzial ist, dann folgt daraus, dass die letztgenannte Beziehung zwischen den partiellen Ableitung gültig ist.

      (b) Die Abhängigkeit der Inneren Energie vom Volumen

      Der Binnendruck πT = (U/V)T, der die Änderung der Inneren Energie bei einer isothermen Volumenänderung eines Systems widerspiegelt, spielt bei der Diskussion des Ersten Hauptsatzes eine wichtige Rolle (siehe Abschn. 2.4). Mithilfe einer Maxwell‐Beziehung können wir jetzt eine Beziehung herleiten, die den Koeffizienten πT als Funktion des Drucks und der Temperatur angibt.

      Herleitung 3.5: Herleitung einer thermodynamischen Zustandsgleichung

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      Mithilfe der dritten Maxwell‐Beziehung aus Tab. 3.5 wandeln wir (S/V)T in (p/T)V um; wir erhalten

      (3.42b)image

      erkennen wir unmittelbar, dass sie den Zusammenhang zwischen dem Druck und verschiedenen anderen thermodynamischen Eigenschaften des Systems angibt.

      Beispiel 3.7: Die Herleitung einer thermodynamischen Gleichung

      Zeigen Sie mithilfe thermodynamischer Methoden, dass für ein ideales Gas πT = 0 ist und berechnen Sie den Binnendruck πT für ein Van‐der‐Waals‐Gas.

      Lösung Für ein ideales Gas ist

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      damit wird Gl. (3.42a) zu

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      Die Van‐der‐Waals‐Zustandsgleichung lautet

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      Da die Parameter a und b nicht von der Temperatur abhängen, erhält man

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      und es ergibt sich schließlich aus Gl. (3.42a)

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      Kommentar Dieses Ergebnis für πT zeigt, dass die Innere Energie eines Van‐der‐Waals‐Gases bei isothermer Expansion zunimmt ((U/V)T > 0) und dass das Ausmaß dieser Zunahme mit dem Parameter a im Zusammenhang steht, der die zwischenmolekulare Anziehung beschreibt: Ein größeres molares Volumen (also größere mittlere Abstände zwischen den Molekülen) bedeutet geringere mittlere Anziehungskräfte und führt daher zu einer größeren Gesamtenergie.

       Selbsttest 3.7

      Berechnen Sie πT für ein Gas, das die Virialgleichung (siehe Tab. 1.7 in Abschn. 1.3) erfüllt.

      [Antwort: image]

      Unsere Überlegungen zur Fundamentalgleichung für U lassen sich auf die Freie Enthalpie G = HTS übertragen. Wir werden auf diese Weise Beziehungen für die Druck‐ und Temperaturabhängigkeit von G erhalten, die sich bei der Diskussion von Phasenübergängen und chemischen Reaktionen als nützlich erweisen werden.

      (a) Allgemeine Betrachtungen

      Bei einer Zustandsänderung des Systems kann sich G ändern, weil sich H, T und S ändern. Für infinitesimale Änderungen der jeweiligen Größe gilt

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      Wegen H = U + pV ist

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      und deshalb

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