Название: Zensur im Dienst des Priesterbildes
Автор: Jessica Scheiper
Издательство: Bookwire
Жанр: Документальная литература
Серия: Forschungen zur Kirchenrechtswissenschaft
isbn: 9783429064198
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65 Vgl. StaLu, CROTTOGINI, Skizzen, 3.
66 An der Ausbildung des SMB-Nachwuchses wirkten die Jesuiten bereits von 1920 bis 1948 mit, allerdings ursprünglich in kleinerer Zahl (vgl. SCHATZ, Geschichte, 260–262 und DERS., Jesuiten, 6).
67 StaLu, CROTTOGINI, Skizzen, 3.
68 Ebd.
69 Auch wenn das Studium litt, hatten die Unterbrechungen ihr Gutes: „[D]er Seminarbetrieb war […], fürchterlich eng gewesen, ich hätte das nicht ausgehalten, wenn ich nicht immer wieder in den Militärdienst hätte gehen können. Ich glaube, ich wäre dann nicht geblieben. Das ist mir […] wie eine Kinderschule vorgekommen“ (StaLu, MEIER u. a., Biographie, 16).
70 StaLu, CROTTOGINI, Skizzen, 3.
71 Ebd. Crottogini selbst erwähnte nicht, wann und wie er seinen ewigen Eid abgelegt hat. Gemäß Art. 63 § 1 Konstitutionen SMB sollten die Weihekandidaten vor dem Empfang der höheren Weihe ihren Eid ablegen. Crottogini hat deshalb wahrscheinlich in der Zeit zwischen Studienabschluss und Priesterweihe seinen Eid abgelegt.
72 Eduard Blatter (1901–1991) trat 1923 der SMB bei und empfing 1927 die Priesterweihe. Zunächst blieb ihm auch die Mission verwehrt, erst 1928 durfte er als Missionar nach China reisen. Seit 1947 war er als Generaloberer eingesetzt (vgl. StaLu, CROTTOGINI, Blatter, 3f.).
73 StaLu, MEIER u. a., Biographie, 8.
74 Caminada wurde am 23. Sept. 1941 zum Bischof von Chur gewählt und erhielt am 17. Okt. 1941 die päpstliche Bestätigung. Die Bischofsweihe spendete ihm Nuntius Filippo Bernardini (vgl. SURCHAT, Caminada, 122f.).
75 Vgl. StaLu, CROTTOGINI, Skizzen, 3.
76 Am Progymnasium wurden nur die ersten beiden Gymnasialstufen unterrichtet (vgl. METER, Missionsgesellschaft, 211). Das Gymnasium diente mitunter zur Sicherung des eigenen Nachwuchses.
77 StaLu, METER u. a., Biographie, 8.
78 Vgl. ebd.
79 Ebd.
80 Ebd. IMFELD, Straßen, 176, einst Schüler und später Missionar der SMB, beschrieb diese Vorgehensweise als typisch: „Auch bei der Beichte - und die meisten mussten […] wöchentlich beichten gehen – kam Stolz noch vor Keuschheit in der Liste der Sünden. Unter Stolz wurde alles Außerordentliche verstanden, vor allem wenn es sich um Intellektuelles oder Geistiges handelte. Adam, so wurde uns gesagt, sei letztlich am Wahn, etwas Besonderes zu sein, gescheitert. Die Leitung handelte systematisch nach diesen Tdeen und setzte Missionare bewusst auf Posten, für die sie keine oder nur wenig Begabung hatten. So wurden Talente einfach kaltgestellt, nur um den vermeintlich sündhaften menschlichen Stolz zu vermeiden.“
81 Die zum Weiterstudium an eine Universität Ausgewählten seien aber Privilegierte gewesen, die sich zuvor auf „Herz und Nieren“ (ebd., 177) hätten prüfen lassen müssen. „Die gesamte Stimmung der Oberen der Missionsgesellschaft begann jeweils zu flackern und zittern“, wenn einer zum Weiterstudium ausgewählt werden musste, weil man überzeugt gewesen sei, „dass ein Fachstudium zu schweren Glaubenszweifeln führe und den Betroffenen bis zum Verlust des Glaubens bringen könne“ (ebd.).
82 StaLu, CROTTOGINI, Skizzen, 3.
83 Im Bereich der Heilpädagogik steuerte Crottogini schon für die Januar-Ausgabe 1952 der Heilspädagogischen Werkblätter einen Beitrag über den Pastoraltheologen Johann Michael Sailer bei (vgl. DERS., Erziehung, 177–185).
84 Vgl. StaLu, DERS., Skizzen, 4.
85 Crottogini empfand seine Note(n) am Ende sogar als nicht gerecht und sich als zu gut bewertet, weil er glaubte, nicht genügend dafür getan zu haben (vgl. StaLu, DERS. an Blatter, 23. Mai 1954).
86 Vgl. StaLu, DERS., Skizzen, 4.
87 Léon Walther (1889–1963) war seit 1948 Professor in Fribourg im Bereich der Arbeitspsychologie. Einen internationalen Namen hatte er sich mit seiner Dissertation „La technopsychologie du travail industriel“ (Paris 1926) gemacht, auf die weltweite Lehraufträge folgten (vgl. KOHLER, Piaget, 97; PIÉRON, Walther, 593f. und SUDAN, Professeur, 102f.).
88 CROTTOGINI, Priesterberuf, X und vgl. StaLu, DERS. an Frei, 22. Dez. 1957.
89 BÜNKER/HUSISTEIN, Zwischenhalt, 66.
90 CROTTOGINI, Priesterberuf, 6 und vgl. StaLu, DERS., Skizzen, 4.
91 Ebd.
92 Eduard Montalta (1907–1986) lehrte seit 1946/47 Heilpädagogik, Pädagogische Psychologie und seit 1961 Experimentelle Psychologie an der Universität Fribourg (vgl. AA. VV., Montalta, 973).
93 StaLu, CROTTOGINI an Frei, 22. Dez. 1957.
94 Vgl. StaLu, DERS., Manuskript, 351.
95 StaLu, DERS. an Blatter, 23. Mai 1954.
96 Vgl. StaLu, DERS. an die Phil. Fak., 7. Okt. 1954 und StaLu, UTZ an Crottogini, 22. Okt. 1954.
97 Vgl. StaLu, CROTTOGINI an den Kanzler der Universität Fribourg, 6. Juli 1956.
98 StaLu, DERS. an Blatter, 23. Mai 1954.
99 StaLu, CROTTOGINI an Bettschart, 12. Nov. 1954. Oscar Bettschart hatte zuvor in einem Brief an Crottogini die soziologische Arbeit des Franzosen Fernard Boulard thematisiert und angefragt: „Würde Sie dieses Thema nicht reizen?“ (StaLu, BETTSCHART an Crottogini, 11. Nov. 1954). Fernand Boulard hatte eine Arbeit mit dem Titel Essor ou déclin du clergé frangais (Paris - Lyon 1950) veröffentlicht, in der er anhand von zahlreichen Statistiken die Zusammenhänge beschrieb, „die zwischen verschiedenen Merkmalen wie sozialer Schichtung und Urbanisierungsgrad, Schulbildung und familialer Prägung sowie der Zahl der Priesterberufungen in einer bestimmten Region bestanden.“ (ZIEMANN, Kirche, 206).
100 StaLu, CROTTOGINI an einen Professor (Name unbekannt), 16. Apr. 1956.
101 StaLu, DERS., Skizzen, 5.
102 Vgl. StaLu, DERS. an Caminada, 22. Juni 1956.
103 StaLu, DERS., Skizzen, 5.
104 StaLu, STÖCKLI an Crottogini, 3. Juli 1956: „Zunächst meine herzlichste Gratulation zu Ihrer neuen Aufgabe […]. Im Gebete will ich Sie und diese Ihre Aufgabe gewiss nicht vergessen, ist sie doch nicht leicht, aber sehr bedeutungsvoll. Ich bin aber überzeugt, dass Sie das sehr gut machen werden und dass irgendwie eine neue Ära kommen wird. Jedenfalls habe ich verschiedenen Maturi, die etwa ihre Sorgen und Bedenken äusserten wegen des kommenden Noviziats, nur gesagt: sie könnten sich sehr darauf freuen. Da ich ja um den Wechsel wusste.“ Fridolin Stöckli (1918–2006) war seit 1938 Mitglied der SMB, empfing 1944 die Priesterweihe und war nach dem Studium des Kirchenrechts in Löwen und Rom von 1949-1968 Generalsekretär СКАЧАТЬ