Das Babylon-Mysterium. Daniel Kowalsky
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Название: Das Babylon-Mysterium

Автор: Daniel Kowalsky

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Lion Daniels

isbn: 9783775175104

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СКАЧАТЬ Bitte verliert keine Zeit und fahrt sofort mit der Jacht los. Man ist euch schon dicht auf den Fersen! Um das Fahrzeug kümmert sich jemand. Liebe Grüße Lionelly.PS: Es tut mir so leid, dass ich euch in die Sache mit hineingezogen habe. Alles wird gut!

      Bernie winkte den beiden anderen zu: »Ihr könnt kommen. Das Fahrzeug sollen wir einfach stehen lassen.«

      Alina und Amelie folgten ihm auf die Jacht.

      * * *

      Auf der Farm verließen die drei Vermummten das Haus. Der Anführer nahm sein Smartphone zur Hand.

      »Hier ist niemand. Was sollen wir tun?«

      Der Mann am anderen Ende der Leitung schlug frustriert mit der Faust auf den Tisch.

      »Mist, sie waren doch eben noch im Haus! Sie können noch nicht weit sein. Nehmt die Verfolgung auf, sofort! Ich sende euch die Tracking-Daten des Fahrzeugs aufs Smartphone.«

      »Alles klar, verstanden!«

      * * *

      In einem Geheimversteck in Texas, 09:05 Uhr

      Ariel sprang vom Schreibtisch auf und lief zu Yumiko.

      »Los, schnell, du musst herausfinden, wo sich das Fahrzeug von Amelie und Bernie gerade aufhält. Sie haben fluchtartig die Farm verlassen. Ich befürchte Schlimmes!«

      * * *

      Nachdem Alexandro Novotny längere Zeit versucht hatte, die von Ariel Goldberg gestellte 3-D-Kamera zum Fotografieren zu bringen, schaute er seine studentische Hilfskraft frustriert an, die die ganze Zeit über völlig fasziniert und wie hypnotisiert das geheimnisvolle Kunstwerk betrachtet hatte.

      »Die 3-D-Kamera funktioniert nicht. Sie muss gestern beim Sandsturm etwas abbekommen haben.«

      Janina Adams fiel es schwer, ihren Blick von diesem Meisterwerk der optischen Illusionen abzuwenden und sich der Realität zu stellen.

      »Was? Wie? 3-D-Kamera? Was haben Sie gerade gesagt, Herr Professor Novotny?«

      »Die 3-D-Kamera funktioniert nicht. Wir müssen uns irgendetwas einfallen lassen.«

      »Was, sie funktioniert nicht? So ein Mist! Aber warum können wir nicht einfach Fotos mit meinem Smartphone machen und eines davon Herrn Goldberg schicken?«

      Der Professor schüttelte seinen Kopf: »Nein, ein Foto mit einer normalen Kamera kann den 3-D-Effekt und damit die optischen Illusionen des Stern-Symbols nicht einfangen. Das schafft nur diese Kamera hier. Aber meinetwegen – nehmen Sie Ihr Smartphone und machen Sie Fotos. Ich kann auch nichts daran ändern, dass das dumme Ding nicht funktioniert. Wir müssen schauen, ob wir sie im Lager reparieren können. Dann kommen wir morgen wieder und holen das Versäumte nach.«

      Das ließ sich die Studentin nicht zweimal sagen. Schnell nahm sie ihr Smartphone zur Hand und machte sofort mehrere Aufnahmen vom Stern-Symbol, von den Symbolen außenherum mitsamt den Hieroglyphen, welche die Wände schmückten. Janinas Blick fiel dabei auf eine Wandmalerei, die sie durch die Allgegenwart des Stern-Symbols übersehen hatte. Es war die Darstellung eines nicht fertiggestellten Turms. Unter diesem Turm waren Schriftzeichen und Symbole, die sich von den restlichen altägyptischen Hieroglyphen deutlich unterschieden.

      Janina Adams schaute den Professor mit leuchtenden Augen an: »Haben Sie das hier gesehen? Sieht aus wie eine Darstellung aus einer biblischen Geschichte.« Janina atmete tief durch: »Sieht aus wie der Turmbau zu Babel!«

      Professor Novotny schaute sich den Turm an und pfiff durch die Zähne: »Das ist genau das, wonach ich gesucht habe. Das ist wirklich beeindruckend. Und jetzt möchte ich als Professor von meiner besten Studentin die Interpretation dazu hören! Ich bin gespannt auf Ihre Deutung, Janina.«

      Die zögerte, schaute sich den Turm mit den dazugehörigen Schriftsymbolen genau an und wandte sich dann an den Professor: »Vorausgesetzt, dass es sich nicht um eine nachträgliche Fälschung handelt, würde ich sagen, dass hier in diesem Tempel tatsächlich zwei verschiedene alte Kulturen aufeinandertreffen«, Janina schaute den Professor an, »wie Sie auf dem Weg hierher vorausgesagt haben. Ich frage mich nur, wie das beides miteinander zusammenhängt?«

      Der Professor nickte: »Ja, Fragen über Fragen, die nach einer Antwort suchen. Wir müssen natürlich vorsichtig sein, was die Interpretation angeht, und sorgfältig recherchieren. Schade, dass uns heute keine Zeit mehr bleibt, um alles genauer unter die Lupe zu nehmen.«

      »Warum bleibt uns keine Zeit mehr? Es ist doch erst später Nachmittag«, wandte Janina Adams ein.

      »Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie lange unsere Taschenlampenbatterien noch halten. Sie lagen gestern zu lange in der Hitze und ich fürchte, die Batterien haben dabei Schaden genommen.«

      Janina nickte: »Stimmt, der Scheinwerfer scheint langsam, aber sicher schlappzumachen. Und die Stirnlampen machen auf mich auch nicht den Eindruck, als ob sie noch ewig Licht abgeben würden. Wäre fatal, wenn wir im Dunkeln zurückfinden müssten.«

      »Ja, das nächste Mal werden wir einiges mehr zu schleppen haben. Und wir werden zwölf Fackeln mitbringen«, schlug Novotny vor.

      Janina schaute ihn fragend an: »Fackeln? Meinen Sie das ernst?«

      »Was sehen sie an den Wänden?«

      Janina schaute sich um.

      »Tatsächlich – zwölf Halterungen für Fackeln, ungleichmäßig aber, wie es aussieht, symmetrisch angebracht. Wahrscheinlich hat man hier nichts dem Zufall überlassen.«

      »Richtig! Hier war ein großer Künstler am Werk, der nicht nur ein Wunderwerk optischer Illusionen geschaffen hat, sondern der auch in der Lage war, zusätzlich mit Lichteffekten zu spielen. Ich vermute mal, dass wir Fackeln brauchen werden, um im Originallicht sein Kunstwerk sozusagen im rechten Licht betrachten zu können. Und wahrscheinlich wird dann das komplette Gewölbe mit dem Stern-Symbol im Zentrum noch eine ganz andere Wirkung auf uns haben.«

      »Das ist total aufregend, Herr Professor Novotny! Ich freue mich schon auf morgen.« Janina machte noch schnell ein paar Fotos, dann verließen sie den Tempel.

      * * *

      Alina und Amelie betraten jetzt ebenfalls die Jacht. Alles war ruhig. Doch plötzlich wurde die Tür der Innenkabine aufgerissen. Ein ungewöhnlich großer, gut durchtrainierter blonder Mann trat ihnen entgegen und bedrohte sie mit einer Waffe.

      »Schön, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Und damit keine Missverständnisse aufkommen. Eine falsche Bewegung und ihr seid tot.«

      Der blonde Hüne setzte ein teuflisches Grinsen auf. »Ach, und ihr dürft mich gerne Lionelly nennen.«

      * * *

      Die drei Vermummten erreichten mit dem Jeep den Lake Livingston. Rasch stiegen sie aus und schauten sich um. Sie fanden jedoch nichts als ein paar Reifenspuren, die zum Range Rover der Familie Daniels passten.

      Der Anführer nahm sein Smartphone zur Hand: »Ariel, wir sind leider zu spät gekommen. Die Familie Daniels ist soeben entführt worden.«

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