Unsere Liebe ist unsere Macht. Sharon MCErlane
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Название: Unsere Liebe ist unsere Macht

Автор: Sharon MCErlane

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: Die Lehren der Großmütter

isbn: 9783890603421

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СКАЧАТЬ war ich von Zufriedenheit erfüllt. Meine Frage an die Großmütter war: »Wie können wir jetzt zu Diensten sein«, und sie hatten mich daraufhin in die Ausdehnung und dann in die nächste Erweiterung getrieben. Erst ließ Adler mich in der Luft fallen und zwang mich, mich besser zu konzentrieren, als ich es je getan hatte. Als nächstes ermutigten mich die Großmütter, mehr Macht zu übernehmen und erweiterten dabei mein Herz weit über seine bisherigen Grenzen hinaus. Mir war die Antwort auf meine Frage gegeben worden, aber ich war noch nicht bereit, sie an andere weiterzugeben. Die Antwort auf die Frage: »Wie können wir helfen?« war Ausdehnung, aber es würde seine Zeit dauern, alles zu integrieren, was sie mir mitgegeben hatten. An diesem Punkt wurde meine Energie in mir verwandelt – in das Reservoir aus Kraft und Stille, das sich im Inneren aufbaut.

      Jedes Mal, wenn ich die Großmütter besuchte, dehnten sie mich aus und forderten mich auf, über das hinauszugehen, was ich bislang getan hatte. Wenn ich auf diese Reise zurückblicke, erinnert sie mich an etwas, das ein Freund mir einmal erzählt hatte. Wir hatten uns Geschichten aus unserem Leben erzählt und uns gewundert, wie wir besonders schwierige Phasen durchgestanden hatten, als er sich mir zuwandte und ein altes Sprichwort zitierte. »Geh!« sagte er. »Geh darüber hinaus. Geh über das Hinaus hinaus. Es lebe das Gehen!« Auch das war eine Antwort auf meine Frage.

       »Wir werden das Netz aus Licht von euch allen an verschiedenen Orten auf der Erde auswerfen.«

      Zwei Jahre später, am Jahrestag des11. September, kehrte ich mit einer ähnlichen Frage zu den Großmüttern zurück. Die Weltlage war, falls das noch möglich war, unsicherer als je zuvor, und ich war wirklich verzweifelt. Als ich endlich in ihr Tal kam, betrachtete mich der Große Rat ernst, und wie sie mich alle so ansahen, wurde ich mir meines Adlerselbst bewusst. Die Großmütter hatten auch Adlergestalt, und als sie mich ansahen, begannen sie mit den Flügeln zu schlagen. Schnell fielen meine Flügel in ihren Rhythmus ein, und als der Rhythmus akzentuierter wurde, durchzogen vertraute Schauer meinen Körper. Als sie endlich ihre Flügel anhoben und ihre Federn schüttelten, zitterten auch meine Flügel. Frostige Wellen durchfluteten mich, und ich fing an zu zittern; mir wurde so kalt, dass ich mich kaum noch konzentrieren konnte. Doch hielt ich mich an meiner Frage fest wie an einer Rettungsleine.

      »Großmütter«, fragte ich, »was sollen wir in dieser schwierigen Zeit tun? Wie können wir euch zu Diensten sein?« »Öffnet euch«, antworteten sie, und an meinem Scheitel zuckte es. »Öffnet euch«, wiederholten sie und starrten mich an. »Großmütter, zeigt mir, wie«, bat ich. »Wie soll ich das machen?« »Öffnet euch für uns«, antworteten sie und schauten mir dabei fest in die Augen.

      Nun war es nicht nur mein Scheitel, der zuckte, sondern alle meine Chakren begannen zu zucken, und sie öffneten sich sowohl vorne als auch hinten. Ich zitterte noch vor Kälte, klammerte mich aber trotzdem an meine Frage. »Zeigt mir, wie wir helfen können«, sagte ich, und wieder antworteten sie: »Öffnet euch für uns.« Diesmal spürte ich einen kleinen Stoß in meinem Herzen. »Oh!« rief ich aus und schreckte hoch, »mein Herz wird neu verdrahtet.« Es war so ein seltsames Gefühl: eines, das ich mir nie hätte vorstellen können. Die Großmütter verbanden sich mit mir und mit dem Netz aus Licht. Wieder hatte ich keine Ahnung, woher ich das wusste, aber so war es, und in diesem Moment war es mir gleich. Ich fror, ich war müde, und alles, was mit mir geschah, ging weit über mein Verständnis hinaus.

      Für einen Moment ließen meine Augen von ihnen ab, und da sah ich das Netz aus Licht, das sich vor uns ausbreitete. Als ich es anschaute, hob sich eine Ecke des Netzes an und berührte jedes meiner Chakren leicht und verband meinen Körper mit sich. Fasziniert schaute ich zu, als es sich hoch in die Luft hob und sich schließlich mit den Großmüttern verband, die über mir standen. Sie hielten ihre Stränge in den Händen, und von dort, wo ich stand, sah es so aus, als wäre das Lichtnetz engmaschiger als zuvor. Es schien mehr Gewicht zu haben und schien mehrdimensional zu sein, war sowohl horizontal als auch vertikal. Es sah jetzt mehr wie ein Gitter aus als wie ein Fischernetz.

      Ich sah zu, wie sie das Netz auswarfen, und als es davonflog, wurden meine Beobachtungen bestätigt. Es gab neue Lagen, die es sowohl verstärkten als auch vergrößerten. Als nächstes begannen sie, das Netz am Boden festzustecken, es an verschiedenen Stellen in der Erde zu verankern. Ich sah zu, wie sie es immer wieder auswarfen und dann feststeckten. »Wir werden das Lichtnetz von euch allen an verschiedene Orte auf der Erde werfen«, sagten sie, als ich es fliegen sah. »Sieh dir das an«, sagte ich überrascht, als es von mir in die Türkei flog.

      Das Netz fächerte sich in alle Richtungen auf, und Punkt für Punkt klopften es die Großmütter in der Erde fest. Sie schienen alles mit dem Netz aus Licht zu verbinden. »Das ist neu«, sagte ich. »Vorher hatte das Netz horizontal ausgesehen, eher wie ein Fischernetz, aber jetzt«, staunte ich, »ist es vertikal und horizontal, es ist diagonal und es ist überall.« Während die Großmütter arbeiteten, überzog das Lichtnetz den Planeten immer weiter, wobei es die Erde von oben und unten überzog.

      Nun begann es, Gruppen von Menschen miteinander zu verbinden, es berührte Einzelpersonen, Familien, Städte und ganze Länder. »Jede von euch hat bestimmte Aufgaben zu erfüllen«, erklärten die Großmütter, »und wir werden durch euch arbeiten, damit sie erfüllt werden. Ihr seid durch das Lichtnetz auf heilige Weise mit verschiedenen Bereichen und Kulturen verbunden. Und durch euch werden wir mit diesen Völkern und Orten arbeiten.«

      Ich hörte es und fragte mich, wie das funktionieren sollte. Ich hatte immer angenommen, wenn ich mit einem Volk arbeiten würde, wäre es das meiner Abstammung. Meine Familie stammt ursprünglich aus Polen, also hatte ich angenommen, wenn ich mit einer bestimmten Nation arbeiten würde, dann wäre es Polen. Aber die Türkei? »Die Türkei?« fragte ich. »Großmütter, warum die Türkei? Ich bin keine Türkin. Ich weiß nichts über diesen Teil der Welt, also warum arbeite ich dort?« Sie schüttelten den Kopf, kicherten und sagten: »Freue dich daran, deine besondere Verbindung zu diesem Land zu erkunden, freue dich an dieser besonderen Aufgabe.«

      Bevor ich weiter fragen konnte, sagten sie: »Bei unserer Mission legen wir jetzt eines drauf. Wir haben keine Zeit zu verschwenden. Und es wird keine Zeit verschwendet«, fügten sie hinzu und schauten vielsagend. »Du hast die Chance, wichtige Arbeit zu tun«, sagten sie und nickten, während sie mit dem Finger auf mich zeigten, »und Teil von etwas zu sein, das in dieser Welt einen Unterschied macht. Du kannst daran mitwirken, die Erde zu halten und das Leben in den Armen zu wiegen.« »Danke, Großmütter«, sagte ich, »ihr wisst, was ihr tut, auch wenn ich es nicht weiß. Die Türkei mag für mich keinen Sinn ergeben, aber für euch hat das einen Sinn. Und das ist alles, was ich wissen muss.«

      Ich sah zu, wie das Lichtnetz ein Unterstützungsnetz unter jedem Ort auf dem Planeten aufbaute. »Das ist erstaunlich«, wunderte ich mich, aber die Großmütter unterbrachen meinen Gedanken und sagten: »Es passiert jetzt mehr, als du ahnst. Mehr, als du wissen musst«, fügten sie hinzu, »aber wenn du dich für diese Arbeit zur Verfügung stellst, wirst du dem Guten dienen. Du wirst allen Wesen dienen.« Dann sagten sie leise, aber fest: »Du bist nicht diejenige, die entscheidet, wem das Lichtnetz geschickt wird. Das sind wir. Die Arbeit, die wir gemeinsam tun, beschleunigt sich jetzt und muss selbstloser werden.« »Ja, Großmütter«, antwortete ich, »ihr wisst, was zu tun ist. Benutzt mich, wie ihr es für richtig haltet.«

      Sie nickten und beobachteten mich mit einem leisen Lächeln. »Erlebe deine innere Kompetenz«, sagten sie. »Es ist Zeit.« Ich blickte fragend auf. »Was bedeutet das?« dachte ich. »Wann immer du das Lichtnetz hältst und aufrechterhältst, findet eine Vertiefung in dir und im Netz statt, eine Vertiefung und eine Erweiterung«, fügten sie hinzu, betrachteten mich ernst und sagten: »Der Klang von OM ertönt in eurem СКАЧАТЬ