Unsere Liebe ist unsere Macht. Sharon MCErlane
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Название: Unsere Liebe ist unsere Macht

Автор: Sharon MCErlane

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: Die Lehren der Großmütter

isbn: 9783890603421

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СКАЧАТЬ dich daran.« »Ich bin Adler«, flüsterte ich. »Ich bin Adler.« Dann nahmen sie selbst Adlergestalt an, und als ihre mächtigen Flügel sich hoben, folgten meine ihnen. Meine Federn hoben sich und meine Krallen griffen in die Erde, als mich wieder ein Schauder überkam.

      Sie zeigten mir, wie man seine Krallen biegt, wie man sie spreizt und bei Bedarf mit ihnen zupackt. Ich sollte meine Position halten, wenn ich mit denen sprach, die zum nächsten Treffen kommen würden – meine wunderbaren Füße spreizten sich und verankerten mich. »Großmütter«, fragte ich, »was soll ich bei diesem Treffen sagen?« »Erinnere sie daran, wer sie sind«, sagten sie. »Adler wird im Raum schweben und die Kraft verstärken. Bei jedem Schlag der Trommel wollen wir, dass sie sich geerdet fühlen und sich der Kraft bewusst sind, die sie durchströmt. Die Kraft, die sie alle besitzen, ist gewaltig«, sagten sie. »Sie verankern das Lichtnetz für den ganzen Planeten.« Sie schauten mir fest in die Augen und fügten hinzu: »Sag ihnen das.«

      Mein Denken kam nicht mit. »Whoa, Großmütter«, murmelte ich, aber sie waren nicht zu bremsen. »Spüre, wie die Macht jetzt in deine Schultern kommt, wie sie in deinen Kopf gelangt«, sagten sie drängend. »Sie strömt von uns in dich hinein und bis ganz hinunter in deine Füße. Diese Kraft wird dich erden und verankern, damit du unsere Arbeit tun kannst.« Sie nickten, dann blinzelten sie und schienen mich abzuschätzen. »Von diesem Ort der Kraft im Inneren, von diesem Ort aus«, betonten sie, und ich spürte, von meiner Brust ausgehend, eine rhythmische Bewegung, »werden wir das Lichtnetz auswerfen. Sobald du daran denkst, das Netz auszuwerfen, werden wir es tun.«

      »Hmm«, murmelte ich, »als ich heute begann, wurde mir gesagt, ich solle mich mit Adler in Übereinstimmung bringen, und jetzt sagt ihr mir, ich solle mich mit euch in Übereinstimmung bringen. Alles richtet mich auf das Göttliche aus.« Ich sah sie fragend an, und sie nickten. »Ja«, sagten sie, »das ist richtig.

      Betrachte dich als den Krug, den wir dir vor langer Zeit gezeigt haben«, sagten sie, »den cremefarbenen Krug, der auf einem Tisch vor einem Fenster steht.« (Sie bezogen sich auf die Meditation in Selbstermächtigung.) »Wir erinnern dich daran, dass dieser Krug bis zum Rand mit Güte gefüllt ist. Und neben dem Krug steht ein Becher. Du bist dieser Krug«, sagten sie. »Wir werden dich anfüllen, und durch dich werden wir unsere Güte über alle und alles ausgießen.

      Sieh dir den Krug jetzt an, wenn er den Becher füllt«, sagten sie, und ich sah zu. »Jetzt schau in den Krug. Er ist randvoll! Dieser Krug kann nie geleert werden. Wir füllen ihn«, sagten sie, »und wir werden ihn immer gefüllt halten.« Sie sahen mich an, als wollten sie sagen: »Wage es, an uns zu zweifeln!« und ich antwortete: »Ja, Großmütter, ich verstehe.« »Lasst uns dich anfüllen«, sagten sie. »Nimm diese Haltung im Leben ein: Du bist der Krug, der nicht geleert werden kann. Du bist das Gefäß.

      Wenn du diese Haltung eingenommen hast, tue alles, was du tust, von diesem Ort aus. Geh nicht alleine los, versuche nicht, das Leben zu verstehen und alles allein zu machen«, sagten sie kopfschüttelnd. »Das ist nicht nötig«, sagten sie, hoben ihre Köpfe und reckten sich zu ihrer ganzen Größe. »Denn dann wirst du dich erschöpfen, aber du brauchst nie wieder erschöpft zu sein. Wir werden dich anfüllen, wir werden dich immer anfüllen.

      Von diesem Ort der Fülle aus«, sagten sie, »wirf jenen das Lichtnetz zu, die es dringend brauchen. Das Netz aus Licht wird sie daran erinnern, dass sie geliebt und im Licht gehalten werden. Wann immer du das Netz auswirfst, erinnerst du die Menschen daran, dass sie wertvolle Mitglieder der menschlichen Familie sind. Du lässt sie Teil des Lichtnetzes werden, das die Erde hält.

      Wenn du das Lichtnetz über die Terroristen wirfst«, sagten sie, »tue es sanft, damit du nicht von ihrem Schmerz und ihrer Verwirrung betroffen wirst. Wenn du mit ihnen arbeitest, musst du dir bewusst bleiben, wie tief du verankert und wie fest du im Licht gehalten bist. Es wird dir möglich sein, diese Arbeit wirkungsvoll zu tun, und du wirst dabei geschützt sein. Durch dich werden wir das Netz aus Licht allen schicken, die es brauchen«, sagten sie. »Es wird sogar diese gequälten Seelen erheben und sie daran erinnern, wer sie sind.

      Lass die Macht dich erfüllen«, sagten sie, »immer mehr Macht.« Ich saß still da und dachte daran zu empfangen, was zu mir kam, und als ich ganz voll war, konnte ich nichts mehr aufnehmen, und ich atmete tief aus. »Geh jetzt in die Mitte deiner Brust«, sagten sie.

      »Oh!« rief ich aus und schrie dann: »Oh, mein Gott!« Denn kaum war mein Bewusstsein in meine Brust gewandert, sah ich, dass mein Herz eine Rose geworden war: eine tiefrosa Blüte mit einem himmlischen Duft. Blütenblatt faltete sich über Blütenblatt, immer wieder, bis diese unermesslich weite Rose über den Horizont schwappte. Ich war diese Rose, die nun die Welt bedeckte, und als ich sie sah und spürte, schwoll mein Herz vor Dankbarkeit an. Dann brach ich in Schluchzen aus.

      Mein Körper begann zu zittern, als Wellen der Liebe mich überwältigten. »Wir werden diese zarte Liebe ausdehnen«, sagten sie und klopften mir auf den Rücken, um mich zu beruhigen, »damit du dich von der Rose mitnehmen lassen kannst, während sie wächst. Nimm so viel von dieser Ausdehnung auf, wie du willst. Aber geh nur so weit, wie es sich für dich richtig anfühlt. Und denk daran«, sie wedelten mit den Fingern vor meinem Gesicht, »wir sind diejenigen, die diese Arbeit tun. Es gibt nichts, was du tun kannst, du kannst es nur erleben.«

      Als ich später diesen Teil der Aufnahme abhörte, war alles, was zu hören war, meine tiefe Atmung und ein gelegentliches Schluchzen oder erregtes Stöhnen. »Wir werden nur so viel Ausdehnung zulassen, wie für dich richtig ist«, sagten die Großmütter, »nicht mehr. Die Steigerung ist gewaltig. Und wann immer du anfängst, so anzuschwellen, halte dich fest, indem du an deine Füße denkst. Wenn wir die Rose immer weiter und weiter ausdehnen, kommen wir immer wieder zurück, um nach deinen Füßen zu sehen«, erinnerten sie mich. »Wenn du das tust, wirst du nicht überwältigt, sondern kannst die Wellen der Weitung reiten und trotzdem geerdet bleiben. Denke immer daran, die Arbeit von uns tun zu lassen. Das ist der richtige Weg«, sagten sie mit einem bekräftigenden Nicken und sahen sehr zufrieden mit sich aus. »Und wenn du genug hast, kehre mit deinem Bewusstsein zu deinem Herzen zurück, dem Zentrum der Süße und Freude in dir.

      So wirst du zu einem Kanal für uns«, sagten sie, »eine Steckdose in der Wand.« Wieder sahen sie zufrieden mit sich aus, und auch mit mir. »Immer verankert, immer fest, stetig und geerdet – genau hier und jetzt, damit wir mit und durch dich arbeiten können – genau hier und jetzt. Wenn du dich zu sehr in den Empfindungen der Ausdehnung verlierst, wirst du luftig und zu sehr in deinem Kopf bleiben. Wenn das passiert, verlierst du die Bodenhaftung, und wir können nicht mehr durch dich arbeiten.« Dann ließen sie mich hinlegen und sagten: »Wir werden dir beibringen, wie man das macht.«

      Ich war so davon in Bann geschlagen, wie es sich angefühlt hatte, diese unermesslich weite Rose zu sein, dass ich nur murmeln konnte: »Danke, Großmütter.« Sie massierten mir mit sanftem Klopfen den Rücken und sagten: »Atme langsam und lasse dich jetzt in dir nieder. Wir sind auf dich eingestimmt. Wir stehen hinter dir, neben dir und vor dir. Wir umgeben dich mit unserer Liebe und unserem Licht. Du bist die unsere«, flüsterten sie, als sie mich in ihren Armen wiegten. Ich schloss meine Augen, wie sie es mir befohlen hatten, und ruhte mich aus. Ich hatte gerade erst angefangen, meinen Dank zu stottern, als der Trommelschlag mir signalisierte, in die Alltagswirklichkeit zurückzukehren.

      Ich СКАЧАТЬ