Die Macht der Beständigkeit - Gesund, Stark & Schön. Frank Feller
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Название: Die Macht der Beständigkeit - Gesund, Stark & Schön

Автор: Frank Feller

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

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isbn: 9783737507745

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СКАЧАТЬ verantwortlich. Vitamin D schützt den Körper vor unzähligen Krankheiten, darunter auch Krebs. Ja richtig, die Sonne schützt uns vor Krebs. Unsere Zellen weisen alle Vitamin D-Rezeptoren vor und benötigen die Sonnenenergie zur vollständigen Gesundheit, sonst sterben sie ab. Ist das nicht eine verblüffende Ironie? Die angeblich so furchtbare Sonne, die Übeltäterin aller Hautprobleme, die Königin der gefährlichen Bestrahlungen. Nicht WLAN, Mikrowelle, Neonlicht oder Flughafen-Scanner. Nein, die Sonne ist die Strahlungsquelle des Bösen. Ist das nicht Wahnsinn? Ein Stern, der unvorstellbar viele Jahre ein ganzes Sonnensystem und unsere Erde gestaltet hat, soll plötzlich innerhalb einer kleinen popeligen Zeitspanne von nicht einmal einhundert Jahren zum Feind geworden sein? Ja, das ist Wahnsinn in absoluter Reinform! Aber wie kam es dazu, dass eine so gesunde Energie so verurteilt wurde?

      Der unabhängige und selbstständige Forscher Jeff T. Bowles nahm dieses üble Spiel genauer unter die Lupe. Sehen wir uns die Geschichte und die bedeutendsten Ereignisse einmal an. Ich habe bewusst nur die wichtigsten Meilensteine herausgepickt.

      In den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts entdeckte man nach beeindruckenden Laborergebnissen die geradezu grandiose Wirkung von Vitamin D. Damals erzeugte man durch UV-Bestrahlung von Pilzen und anderen organischen Lebensmitteln das pflanzliche Vitamin D2 und verkaufte es anschließend in Form von Pillen und Tabletten.

      Eine wichtige Zusatzinfo: Während D2 von Pflanzen hergestellt wird, erzeugen Tiere und Menschen das weitaus wirkungsvollere D3, was damals aber noch unbekannt war. Daher auch der Irrtum, dass man es Vitamin statt Hormon nennt. Man wusste schlicht und ergreifend nicht, dass der Mensch es selbst erzeugen konnte.

      Weiter geht es. Die Hersteller verteilten nun riesige Mengen dieses D2-Wundermittels an das amerikanische Volk, das es auch dankend annahm. Man spricht von etwa 20mg Vitamin D, die pro Tag vom durchschnittlichen Bürger eingenommen wurden. Die Folge dieses Konsums war für die einen sehr erfreulich, für die anderen eine wahre Katastrophe, denn fast keiner wurde mehr krank. Ende der zwanziger Jahre standen ganze Krankenhäuser leer. Viele Ärzte, Apotheken, Kliniken und Heilpraktiker standen vor dem Aus. Mit diesem gesunden Zustand der Bevölkerung war vor allem den mächtigen Behörden und Medikamentenherstellern überhaupt nicht geholfen. Man griff daher zu entsprechenden Maßnahmen. Gewisse Verunreinigungen der Pillen und gefälschte Studien sollten die Giftigkeit solch hoher Dosierungen nachweisen. Man änderte zudem die Angabe von Milligramm in eine erfundene Einheit um, die sich bis heute IE oder IU (Internationale Einheit oder International Unit) nennt. So wurden aus greifbaren und gut vorstellbaren 20mg von einem Tag auf den anderen 1.000.000 IE, was sich nicht nur erschreckend hoch, sondern auch unkontrollierbar anhörte. Die amerikanischen Bürger waren über diese Maßnahmen schockiert und verloren wie geplant die Übersicht.

      Unabhängige Forscher bewiesen an Hand von mehreren Langzeitstudien, dass selbst extrem hohe Dosen nicht gefährlich sind. Aber das alles half nichts. Die führenden Pharmakonzerne und Behörden beschlossen eine empfohlene Tagesdosis von 400IE, die bis vor einigen Jahren galt und dann schließlich auf 800IE erhöht wurde. Das allerdings deckt gerade einmal den minimalsten Bedarf, um Rachitis und starken Knochenschwund vorzubeugen. Die Krankenhäuser füllten sich wieder und die viel zu schwachen Pillen konnten weiter verkauft werden. So machte jede Branche ihren Gewinn.

      Das alles noch nicht genug, denn man kann ein solches Wissen noch gleichzeitig zum eigenen Vorteil nutzen. Die Pharmaindustrie brachte nur wenige Jahre später drei bis heute bekannte Mittel heraus, die zur Krebsbehandlung und Vorbeugung von vielen anderen, schweren Krankheiten wahre Wunder versprechen. Sie verkaufen sich unter den Namen Dalsol, Deltalin und Drisdol, sind aber nichts anderes als etwa 50.000 IE Vitamin D.

      Ab Mitte der vierziger Jahre bis in die neunziger hielten diverse Streitfälle, Anschuldigungen und Machtspiele zwischen Behörden und unabhängigen Forschern die Gerichtssäle bei Laune. Durch diesen unermüdlichen Einsatz sind Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine bis heute frei verkäuflich, auch wenn sie meist unterdosiert sind und auf teils lächerliche Empfehlungen hinweisen.

      Die Kräfte von Vitamin D sind in der Gesellschaft so gut wie unbekannt, aber in der Wissenschaft ein durchgehend heiß diskutiertes Thema. Immer wieder aufkommende Langzeitstudien und Empfehlungen von unabhängigen Forschergruppen werden von verschiedensten Interessengruppen bewusst unter dem Tisch gehalten, damit die Bevölkerung von diesem wirksamen Hormon so wenig wie möglich erfährt. Keiner möchte den Bekanntheitsgrad dieser Universalmedizin erhöhen, denn man würde herbe Verluste einfahren.

      Die Liste der Krankheiten und Symptome durch einen Mangel ist erschreckend lange. Schauen wir sie uns mal im Groben an. Bemerkenswert ist, dass diese Krankheiten einen deutlichen Anstieg seit 1980 vorweisen, also ab dem Zeitpunkt, an dem Ärzte damit begannen die Sonne zu verfluchen und bei jeder Gelegenheit vor Sonneneinstrahlung warnten.

      Fettleibigkeit wird erzeugt, da ein Vitamin D-Mangel den Heißhunger auf Fett und Zucker erhöht. Der Körper versucht die Antriebslosigkeit durch mehr Energie über die Nahrungsaufnahme zu kompensieren. Das ist neben der kalten Temperatur der Hauptgrund, warum man in sonnenarmen Jahreszeiten mehr Lust auf deftige und schwere Mahlzeiten bekommt. Auch Depressionen und dadurch erhöhte Gefahr des Alkoholkonsums treten ein. Skandinavische Länder und der Großteil Russlands sind hier als Beispiele hervorzuheben. Diese Länder sind sehr sonnenarm und entsprechend gefährdet. Nur eine Woche Aufenthalt mit täglich vielleicht fünf Stunden gedämpftem Tageslicht wirken sich bereits negativ aus. Durch unzählige Dienstreisen in den russischen Raum kann ich diesen Effekt bestätigen. Arthritis, Knochen- und Gelenkbeschwerden können auf Grund des Calciumproblems auftreten. Autismus und Multiple Sklerose sind in Äquatorregionen so gut wie unbekannt. Viele Allergien sind bis in die siebziger Jahre nicht aufgetreten, darunter die weit verbreitete Nussallergie. Sie wollen noch mehr?

      Schuppenflechte, Tuberkulose, Erkältungen, Nagelpilze, Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Schlaganfälle kommen in sonnenarmen Länder deutlich häufiger vor, teils über 50%. Frühgeburten, Fehlgeburten und Schwangerschaftskomplikationen haben seit den achtziger Jahren um mehr als 30% zugenommen.

      Nun gut, lassen wir es hierbei, die Sachlage ist grausam genug. Wir haben soeben festgestellt, wie wichtig Vitamin D ist und wie sehr die Bedeutung verschwiegen oder unten gehalten wird. Ändern wir dies und suchen wir den Weg zur Sonnenseite des Lebens.

      Gerade zu lächerlich wirken die empfohlenen 800 IE pro Tag, wenn man bedenkt, dass der Mensch in nur 20 bis 30 Minuten direkter Sonneneinstrahlung durch die Haut etwa 10.000 bis 20.000 IE herstellen kann. Ist dieser Tank gefüllt, dann stoppt der Organismus die Herstellung von alleine. Eine Überdosierung kann somit niemals stattfinden. Ein Sonnenbad mit der zuvor erwähnten Dauer ist am besten täglich durchzuführen. Dazu sollten mindestens die Unterarme, der Hals und vor allem das Gesicht freigelegt werden.

      Wie wichtig das Gesicht ist, wurde in den arabischen Ländern festgestellt. Dort weisen mehr als 40% der muslimischen Frauen auf Grund der vorgeschriebenen Kleidung einen starken Vitamin D-Mangel vor. Bei den Männern beträgt er gerade einmal 5%. Aber nicht nur die Kleidung hat einen Einfluss. Die meisten muslimischen Frauen sind Hausfrauen mit mindestens zwei Kindern. Sie verlassen das Haus nur selten. In diesen Ländern gilt es zudem als besonders schön, wenn man eine blasse Haut vorweist. Starke Sonnenschutzcreme wird daher immer aufgetragen. Direkte Sonnenstrahlung wird, wenn möglich, vermieden. Der Mann dagegen verlässt das Haus täglich. Er geht arbeiten, kauft Waren ein und besorgt alles andere. Er ist der direkten Sonnenstrahlung regelmäßig ausgesetzt. Es ist daher überhaupt kein Zufall, dass ältere Frauen dieser Regionen unter starken Gelenkschmerzen und Gleichgewichtsstörungen leiden, wohingegen die Männer im gehobenen Alter weiterhin agil bleiben.

      Machen wir daher mit unserem 20 bis 30-minütigem Sonnenbad weiter. Der größte Vorteil einer solchen täglichen Durchführung liegt darin, dass es sich bei dieser Anwendung um eine beständige und gut dosierte Methode handelt. Es ist davon abzuraten, sich zwei Wochen am Strand vollzuladen, СКАЧАТЬ