Physikalische Chemie. Peter W. Atkins
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Название: Physikalische Chemie

Автор: Peter W. Atkins

Издательство: John Wiley & Sons Limited

Жанр: Химия

Серия:

isbn: 9783527828326

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СКАЧАТЬ der Boltzmann‐Ausdruck nicht ohne Weiteres auf die Entropie der Umgebung anwenden lässt, denn diese besitzt in der Regel eine viel zu komplexe Zusammensetzung, sodass es nicht möglich ist, einen aussagekräftigen Wert für W zu definieren.

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      3.1.3 Die Entropie als Zustandsfunktion

      ist. Das Symbol steht dabei für ein Integral entlang eines geschlossenen Weges. Unseren Beweis gliedern wir in drei Schritte. Wir zeigen, dass

      1 Gl. (3.5) für einen speziellen geschlossenen Weg (einen „Carnot‐Kreisprozess“ mit einem idealen Gas) zutrifft,

      2 dies unabhängig vom gewählten Arbeitsmedium gilt und

      3 dies für beliebige Wege gilt.

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      (a) Der Carnot‐Kreisprozess

      1 Das Gas wird in thermischen Kontakt mit der Wärmequelle gebracht und durchläuft dann eine reversible isotherme Expansion von A nach B bei Tw; die Entropieänderung des Systems ist dabei qw/Tw, wobei qw die vom System aus der Wärmequelle aufgenommene Wärmemenge ist.

      2 Der Kontakt mit der Wärmequelle wird unterbrochen und das Gas durchläuft eine reversible adiabatische Expansion von B nach C; das System gibt dabei keine Wärme an die Umgebung ab, die Entropieänderung ist folglich null. Während dieser Expansion fällt die Temperatur von Tw auf Tk, die Temperatur der Wärmesenke.

      3 Das Gas wird in thermischen Kontakt mit der Wärmesenke gebracht und durchläuft dann eine reversible isotherme Kompression von C nach D bei Tk; dabei wird die Wärmemenge qk an die Wärmesenke abgegeben, die Entropieänderung ist qk/Tk, wobei qk negativ ist.

      4 Schließlich wird der Kontakt zur Wärmesenke unterbrochen, und das Gas durchläuft eine reversible adiabatische Kompression; das System nimmt keine Wärme aus der Umgebung auf, die Entropieänderung ist folglich wieder null. Die Temperatur steigt von Tw auf Tk.

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      Die Gesamtentropieänderung im Kreisprozess ergibt sich aus der Summe der Änderungen in jedem der vier Teilschritte:

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      In Herleitung 3.1 wird gezeigt, dass für ein ideales Gas die Summe der beiden Terme auf der rechten Seite dieser Beziehung null ergibt; dadurch wird bewiesen, dass (zumindest für dieses Arbeitsmedium) die Entropie eine Zustandsfunktion ist.

      Zunächst müssen wir berücksichtigen, dass sich das System bei einer reversiblen adiabatischen Expansion (Schritt 2 in Abb. 3.9) von Tw nach Tk abkühlt. Aus den Beziehungen zwischen Temperatur und Volumen für derartige Prozesse, insbesondere VTc = konstant (siehe Abschn. 2.5), lässt sich eine Beziehung zwischen den beiden Volumina vor und nach der Expansion aufstellen. Außerdem ist zu beachten, dass bei den reversiblen isothermen Prozessen (Schritte 1 und 3) Energie in Form von Wärme übertragen wird, und dass – wie wir in Beispiel 3.1 gezeigt haben – für ein ideales Gas gilt:

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      Schritt 1 Aufstellen einer Beziehung zwischen den Volumina bei den adiabatischen Expansionen. Aus den Beziehungen zwischen Temperatur und Volumen für reversible adiabatische Prozesse, Gln. (2.49a) und (2.49b), folgt mit VTc = konstant (siehe Abschn. 2.5)

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      Durch Multiplikation beider Gleichungen erhält man

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      und daraus durch Kürzen der Temperaturen

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      Schritt 2 Aufstellen einer Beziehung СКАЧАТЬ