Walter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke. Walter Benjamin
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Название: Walter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke

Автор: Walter Benjamin

Издательство: Ingram

Жанр: Контркультура

Серия:

isbn: 9789176377444

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СКАЧАТЬ Gottlieb Fichte: Sämmtliche Werke. Herausgegeben von I. H. Fichte. 9 Bde. in 3 Abt. Berlin 1845-1846.

      cit Fichte (es handelt sich stets nur um den ersten Band).

      Friedrich Schlegel: 1794-1802. Seine prosaischen Jugendschriften. Herausgegeben von J. Minor. 2 Bde. Wien 1906 (2. ((Titel-)) Auflage).

      cit Jugendschriften (jedoch sind die Fragmente aus dem Lyzeum und Athenäum, sowie die Ideen, mit L bzw. A und I mit nachfolgender Angabe der Nummer, welche sie bei Minor haben, zitiert).

      Philosophische Vorlesungen aus den Jahren 1804 bis 1806. Nebst Fragmenten vorzüglich philosophisch-theologischen Inhalts. Herausgegeben von C. J. H. Windischmann. Supplemente zu Fried, v. Schlegel’s sämmtlichen Werken. 4 Teile in 2 Bdn. Bonn 1846 (2. Ausgabe).

      cit Vorlesungen (es handelt sich stets um den zweiten Band).

      Lucinde. Ein Roman. Universal-Bibliothek. 320. Leipzig o. J.

      cit Lucinde.

      August Wilhelm und Friedrich Schlegel. In Auswahl herausgegeben von Oskar F. Walzel. Stuttgart (Deutsche National-Litteratur. Herausgegeben von Joseph Kürschner. Bd. 143).

      cit Kürschner.

      Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm. Herausgegeben von Oskar F. Walzel. Berlin 1890.

      cit Briefe.

      Novalis: Schriften. Kritische Neuausgabe auf Grund des handschriftlichen Nachlasses von Ernst Heilborn.319 2 Bde. Berlin 1901.

      cit Schriften (es handelt sich stets um den zweiten Band).

      Briefwechsel mit Friedrich und August Wilhelm, Charlotte und Caroline Schlegel. Herausgegeben von J. M. Raich. Mainz 1880.

      cit Briefwechsel.

      Aus Schleiermacher’s Leben. In Briefen. Zum Druck vorbereitet von Ludwig Jonas, nach dessen Tode herausgegeben von Wilhelm Dilthey. 4 Bde. Berlin 1858-1863.

      cit ebenso.

      Wilhelm Dilthey: Leben Schleiermachers. Bd. 1. Dabei: Denkmale der innern Entwicklung Schleiermachers. Berlin 1870.

      cit ebenso.

      Caroline. Briefe an ihre Geschwister, ihre Tochter Auguste, die Familie Gotter, F. L. W. Meyer, A. W. und Fr. Schlegel, J. Schelling u. a. nebst Briefen von A. W. und Fr. Schlegel u. a. Herausgegeben von G. Waitz. 2 Bde. Leipzig 1871.

      cit ebenso.

      Goethe: Werke. Herausgegeben im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. 4 Abt. Weimar 1887-1914.

      cit W A.

      Hölderlin: Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Unter Mitarbeit von Friedrich Seebaß besorgt durch Norbert v. Hellingrath. 6 Bde. (bisher erschienen 3 Bde.). München, Leipzig 1913-1916.

      cit Hölderlin.

      Untreue der Weisheit. Ungedruckte Handschrift aus den Sammlungen auf Stift Neuburg. In: »Das Reich«. Vierteljahresschrift. 1. Jahrgang, München 1916 (einziger Druck),

      cit ebenso.

      Siegbert Elkuß: Zur Beurteilung der Romantik und zur Kritik ihrer Erforschung. Herausgegeben von Franz Schultz. München, Berlin 1918. (Historische Bibliothek. Bd. 39).

      Carl Enders: Friedrich Schlegel. Die Quellen seines Wesens und Werdens. Leipzig 1913.

      R. Haym: Die Romantische Schule. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Geistes. Berlin 1870.

      Ricarda Huch: Blüthezeit der Romantik. Leipzig 1901 (2., unveränderte Ausgabe).

      Erwin Kircher: Philosophie der Romantik. Aus dem Nachlaß herausgegeben. Jena 1906.

      Paul Lerch: Friedrich Schlegels philosophische Anschauungen in ihrer Entwicklung und systematischen Ausgestaltung. Berlin 1905, Erlanger Diss.

      Frieda Margolin: Die Theorie des Romans in der Frühromantik. Stuttgart 1909, Berner Diss.

      Charlotte Pingoud: Grundlinien der ästhetischen Doktrin Fr. Schlegels. Stuttgart 1914, Münchener Diss.

      Max Pulver: Romantische Ironie und romantische Komödie. St. Gallen 1912, Freiburger Diss.

      Elisabeth Rotten: Goethes Urphänomen und die platonische Idee. Gießen 1913. (Philosophische Arbeiten herausgegeben von Hermann Cohen und Paul Natorp. Bd. 8, I. Heft).

      Heinrich Simon: Die theoretischen Grundlagen des magischen Idealismus von Novalis. Heidelberg 1905, Freiburger Diss.

      Wilhelm Windelband: Die Geschichte der neueren Philosophie in ihrem Zusammenhange mit der allgemeinen Kultur und den besonderen Wissenschaften. Bd. 2: Die Blütezeit der deutschen Philosophie. Von Kant bis Hegel und Herbart. Leipzig 1911 (5. Auflage).

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      1919–22

      Jula Cohn gewidmet

      »Wer blind wählet, dem schlägt Opferdampf in die Augen.«

      Klopstock

      Die vorliegende Literatur über Dichtungen legt es nahe, Ausführlichkeit in dergleichen Untersuchungen mehr auf Rechnung eines philologischen als eines kritischen Interesses zu setzen. Leicht könnte daher die folgende, auch im einzelnen eingehende Darlegung der Wahlverwandtschaften über die Absicht irre führen, in der sie gegeben wird. Sie könnte als Kommentar erscheinen; gemeint jedoch ist sie als Kritik. Die Kritik sucht den Wahrheitsgehalt eines Kunstwerks, der Kommentar seinen Sachgehalt. Das Verhältnis der beiden bestimmt jenes Grundgesetz des Schrifttums, demzufolge der Wahrheitsgehalt eines Werkes, je bedeutender es ist, desto unscheinbarer und inniger an seinen Sachgehalt gebunden ist. Wenn sich demnach als die dauernden gerade jene Werke erweisen, deren Wahrheit am tiefsten ihrem Sachgehalt eingesenkt ist, so stehen im Verlaufe dieser Dauer die Realien dem Betrachtenden im Werk desto deutlicher vor Augen, je mehr sie in der Welt absterben. Damit aber tritt der Erscheinung nach Sachgehalt und Wahrheitsgehalt, in der Frühzeit des Werkes geeint, auseinander mit seiner Dauer, weil der letzte immer gleich verborgen sich hält, wenn der erste hervordringt. Mehr und mehr wird für jeden späteren Kritiker die Deutung des Auffallenden und Befremdenden, des Sachgehaltes, demnach zur Vorbedingung. Man darf ihn mit dem Paläographen vor einem Pergamente vergleichen, dessen verblichener Text überdeckt wird von den Zügen einer kräftigern Schrift, die auf ihn sich bezieht. Wie der Paläograph mit dem Lesen der letztern beginnen müßte, so der Kritiker mit dem Kommentieren. Und mit einem Schlag entspringt ihm daraus ein unschätzbares Kriterium seines Urteils: nun erst kann er die kritische Grundfrage stellen, ob der Schein des Wahrheitsgehaltes dem Sachgehalt oder das Leben des Sachgehaltes dem Wahrheitsgehalt zu verdanken sei. Denn indem sie im Werk auseinandertreten, СКАЧАТЬ