Название: Person werden
Автор: Dorothea Gnau
Издательство: Bookwire
Жанр: Документальная литература
Серия: Studien zur systematischen und spirituellen Theologie
isbn: 9783429062194
isbn:
9T. (Timothy, später, nach seiner Konversion und Ordination: Kallistos, Bischof von Diokleia) Ware: The Orthodox Church, Harmondsworth 1963; J. Meyendorff: The Orthodox Church, London 1962.
10Die orthodoxe Theologie der Gegenwart. Eine Einführung, Darmstadt 1990.
11R. Williams: Eastern Orthodox Theology, in: The Modern Theologians. An introduction to Christian Theology in the twentieth Century. Vol. II, hrsg. von D. F. Ford, New York 1989, 152-170 stellt Florovsky, Bulgakov und Lossky vor; A. Nichols: Light from the East. Authors and Themes in Orthodox Theology, London 1995 neben anderen auch Ioannis Zizioulas und Christos Yannaras.
12La teologia ortodossa neogreca, Bologna 1992 mit einer umfangreichen Einführung und Literaturangaben. Spiteris stellt alle drei in dieser Arbeit untersuchten Theologen vor.
13Der theologie- und zeitgeschichtliche Hintergrund wird im Ersten Teil der Untersuchung nachgezeichnet. S.u. S. 19ff.
14So sind beispielsweise im Handbuch der Ostkirchenkunde der theologischen Anthropologie gerade einmal sieben Seiten gewidmet: G. Mantzaridis: Skizze einer orthodoxen Anthropologie und Soziologie, in: HOK Bd. III (1997), 134-142.
15Als Beispiel können die theologischen Anthropologien von Wolfhart Pannenberg und Otto Hermann Pesch dienen. In beiden wird kaum Bezug auf orthodoxe Theologen genommen. S. W. Pannenberg: Anthropologie in theologischer Perspektive, Göttingen 1983 und O.H. Pesch: Frei sein aus Gnade. Theologische Anthropologie, Freiburg 1988. Auch Michael Schneider, dessen Anthropologie eine sehr große inhaltliche Nähe zu den orthodoxen Theologen der neopatristischen Synthese aufweist, bezieht sich zwar häufig auf dieselben Kirchenväter wie diese, aber doch vergleichsweise selten auf zeitgenössische orthodoxe Theologen. Vgl. z.B. M. Schneider: Theologie als Biographie. Eine dogmatische Grundlegung, St. Ottilien 1997 (Schriftenreihe des Patristischen Zentrums Koinonia – Oriens; 44).
16Auf eine überblicksartige Darstellung der Grundlinien orthodoxer Anthropologie allgemein wird somit ebenso verzichtet wie auf eine Darstellung der griechischen patristischen Anthropologie. Beides würde die Themenstellung der Arbeit sprengen. Zudem liegen zu beidem eine Reihe von Darstellungen vor. Zur orthodoxen Anthropologie allgemein vgl. außer den bereits genannten kurzen Überblicksaufsätzen von Papandreou und Mantzaridis sowie den Artikeln im »Handwörterbuch Theologische Anthropologie. Römisch-katholisch / Russischorthodox« (a.a.O.) die fundierte Darstellung von P. Chrestou mit Schwerpunkt auf den Kirchenvätern (P. Chrestou: Partakers of God, Brookline, Mass. 1984) sowie Ch. Stavropoulos: Partakers of Divine Nature, Minneapolis 1976. Zu nennen sind weiterhin die »Klassiker« von V. Lossky: À l'image et à la rassemblance de Dieu, Paris 1967 (Engl. Ausg.: In the image and Likeness of God, Crestwood, N.Y. 1976) und M. Lot-Borodine: La déification de l’homme selon la doctrine des pères grecs, Paris 1970 (= Bibliothèque œcumenique; 9). Unter den älteren Veröffentlichungen die Beiträge im Sammelband des Theologischen Seminars Thessaloniki
17Ware, Foreword, in: P. Nellas: Deification in Christ. Orthodox Perspectives on the Nature of the Human Person, Crestwood, N.Y. 1997, 9f. Näheres zu dieser Theologengeneration und zu ihrer Charakterisierung als »mittlere« Theologengeneration s. u. S.19ff..
18Vgl. Williams, 153. S. auch Spiteris, 11: »In occidente la teologia ortodossa è conosciuta quasi esclusivamente attraverso la voce dei teologie russi della diaspora e in genere attraverso quella della teologie ortodossa slava. Nomi come Bulgakov, Afanasieff, Florovskij, Evdokimov, Lossky, Meyendorff, suonano famigliari negli ambienti della teologia occidentale. Per questo si ha la tendenza a identificare la teologia ortodossa con quella russa.«
19Ausführlicheres zu Person, Werk und Anliegen von Nellas, Yannaras und Zizioulas im Zweiten Teil dieser Arbeit zu Beginn des jeweiligen Kapitels.
20Vgl. Yannaras' Einleitung zum
21Die Welt in eucharistischer Schau, 343. Im griechischen Sprachgebrauch wird mit dem Begriff »Liturgie« immer und ausschließlich die »Göttliche Liturgie«, d.h. die Eucharistiefeier bezeichnet, nicht jedoch andere liturgische Formen wie z.B. die Tagzeitenliturgie.
22Deutlich zu betonen ist an dieser Stelle, dass es sich bei dem formulierten Dilemma nicht lediglich um den Unterschied zwischen Dichtung und wissenschaftlicher Prosa handelt, und dass es auch nicht um eine Ablehnung der Rationalität geht. Christos Yannaras hebt hervor, dass hier nicht verschiedene Denksysteme sondern verschiedene Haltungen einander gegenüberstehen: »Wir sprechen vom Vorrang der personalen Erfahrung und vom Überwinden der begrifflichen Definitionen und benützen dennoch begriffliche, systematisch definierende Darstellungen. So könnte der Leser meinen, es handele sich um zwei verschiedene Denksysteme, nicht aber um zwei radikal gegensätzliche Lebensweisen oder Lebenseinstellungen.« Person und Eros: eine Gegenüberstellung der Ontologie der griechischen Kirchenväter und der Existenzphilosophie des Westens, Göttingen 1982, 70185, Hervorhebungen Yannaras.
23Drastisch, aber anschaulich beschreibt Pavel Florensky die Situation der »Außenstehenden«: »Es wird erzählt, dass man das Schwimmen im Ausland jetzt an Geräten, auf dem Boden liegend lernt. Genau so kann man auch Katholik oder Protestant werden – nach Büchern, ohne irgendwie mit dem Leben in Berührung zu kommen – im eigenen Arbeitszimmer. Aber um orthodox zu werden, muss man augenblicklich in das Element der Orthodoxie selbst eintauchen, orthodox zu leben beginnen – einen anderen Weg gibt es nicht.«, P. Florenskij, Der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit, in: Östliches Christentum. Dokumente, hrsg. von N.v. Bubnoff und H. Ehrenberg, Bd. II, Philosophie, München 1925, 28-193, 21, zitiert СКАЧАТЬ