Die Bibelfälscher und die historische Wahrheit. Gerhard Schirra
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Название: Die Bibelfälscher und die historische Wahrheit

Автор: Gerhard Schirra

Издательство: Автор

Жанр: Религия: прочее

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isbn: 9783957449511

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СКАЧАТЬ nicht im Paradies gewesen sein und damit auch nicht der Schächer. „In meines Vaters Haus (Paradies) sind viele Wohnungen“, sagt Jesus. Nachdem Jesus gestorben war, blieb er nicht ausschließlich bei seinen Jüngern, sondern er führte den Schächer in das Paradies. Dann ging er in die Bereiche der Unerlösten zu der Zeit Noahs. Bis er aufgefahren ist zu dem heiligen Vater im Himmel vergingen nach seinem Sterben 40 Tage.

      1. Petrus 3 : 19 – 20: „In demselben ist er (Jesus) auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die vorzeiten nicht glaubten, da Gott harrte und Geduld hatte zu den Zeiten Noahs, da man die Arche zurüstete, in welcher wenige, das ist acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser.“ Auch hier der Beweis, dass der Christus nach seinem Sterben den Ungläubigen zur Zeit Noahs gepredigt hat. Dies wird nicht nur von dem Petrus, sondern auch in den Apokryphen bestätigt. Nur der Inhalt in dieser apokryphen Schrift ist eine menschliche Erzählung von den Dingen, so wie man Vorstellungen von der Reise Jesu in die Unterwelt hatte.

      Matthäus 10 : 28: „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele (psyche) aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.“ In dieser Rede kann psyche nicht die Person als ein Ganzes sein und die Behauptung der Siebenten-Tags-Adventisten und Zeugen Jehovas trifft nicht des „Pudels Kern“ Diese falschen Propheten sagen: Der Mensch hat nicht eine Seele, sondern ist eine Seele. Wenn dies so stimmen würde, dann wäre die psyche tot, wenn der Leib getötet worden ist. Es existiert etwas in dir, das die, welche dich töten, nicht anrühren, nicht vernichten können. Dieses Etwas ist der Teil des Menschen, der weiter existiert, nachdem der Mensch verstorben ist.

      Die Vertreter einer sterblichen Seele verdrehen die Worte Jesu in dessen Mund und sagen: „Mit diesem Text will Jesus sagen: Habt keine Angst vor den Menschen. Sie können euch nicht das (ewige Leben) nehmen. Fürchtet dagegen Gott, der Leib und Leben im Gericht töten kann.“ Es ist ein Unterschied, was einer sagt und was ein anderer meint, er sagen wollte und auch sollte. Johannes sagt in seiner Offenbarung 22 : 10: „Und so jemand davon tut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist.“ Jesus war beim Vater, kam auf die Erde und sprach aus seinem Wissen wie Gott denkt, handelt und die Menschen führen möchte. Christi Worte sind keine Worte die „nur“ inspiriert aus dem Geist Gottes sind, sondern es sind direkte Worte Gottes. Wie viel mehr sündigen solche, die so Gottes direkte Worte bewusst entstellen? Es sind keine Christen, nein das sind sie nicht. Jesus sagt: „Ich kenne euch nicht.“

      Offenbarung 6 : 9 – 10: „Und da es [das Lamm] das fünfte Siegel auftat, sah ich unter dem Altar die Seelen (psychas) derer, die erwürgt waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie schrieen mit großer Stimme und sprachen: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächest unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?“ Johannes sagt in seiner Vision: Ich sah die Seelen. Einen schlafenden Geist sieht man nicht, aber die Seelen sieht man in der Vision. Er hat die Seelen nicht nur gesehen, sondern hörte sie auch sprechen. Ein schlafender Geist spricht nicht, und was meinen die falschen Propheten dann? Sie sagen: „Es sind nicht Menschen, die hier zu Gott rufen, sondern das Blut derer, die wegen des Wortes Gottes getötet worden sind. Genau so schrie auch „die Stimme des Blutes“ des ermordeten Abels zu Gott.“ Halten wir fest: Als Johannes die Seelen gesehen hat, da hat er falsch gesehen und als die Seelen sprachen hat er falsch gehört. Er hat das Blut gesehen und das Blut sprach zu Gott. Wow, nun sprechen sie auch dem Johannes ab, was er gesehen hat und was er hätte sehen sollen, das Blut das Gestalt annahm und sprach. Hierzu trifft Offenbarung 22 : 10 tatsächlich in vollem Umfang zu. Die Seelen riefen: Wann rächst du unser Blut und nicht das Blut rief, wann rächst du unsere Seelen. Wer möchte sagen, dass Seelen nur lebende Geschöpfe hier auf der Erde sind? Steht nicht geschrieben: „… wie lange richtest du nicht und rächest unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?“ Man kann nicht wegwischen, dass die Seelen laut rufen und auch zu ihnen gesprochen wird. Als die Seelen riefen wurde ihnen ein weißes Kleid gegeben. Dies ist die unmittelbare Folge des Rufens: ein weißes unbeflecktes Kleid (Offenbarung 6 : 11). Im gleichen Vers kommt sinngemäß der große Trost: Habt noch Geduld, noch ein bisschen Zeit in der Ruhe, (werdet ruhig, denn euch wurde gegeben das weiße Gnadenkleid) dann werden auch eure Brüder zu euch kommen, deren Schicksal gleich sein wird. Wer mag dann auf der Erde noch bestehen, wenn das Maß voll ist?

      Im alten Judentum stellte man sich vor, dass der Mensch nach seinem Tod in eine Schattenwelt, den Scheol (לואש), eingeht und dort fern von Gott weiterlebt. Dieses Leben ist jedoch kein wirkliches Leben. Für einen frommen Juden war es daher besonders wichtig, in seinen Nachkommen weiterzuleben. Erst im Buch Daniel, und mit der von mir beschriebenen Ausnahme bei Hiob, wird deutlich auf ein ewiges Leben hingewiesen: „Viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande“ (Daniel: 12 Vers 2). Ein Leben nach dem Tod war zu Jesu Zeiten unter den jüdischen Gelehrten umstritten. Heute ist die Überzeugung, dass es eine Auferstehung der Toten gebe, im Judentum üblich. Es ist zu diesem Kapitel nicht meine Intuition im Einzelnen zu thematisieren, was zu der Zeit Jesu von den einzelnen Fraktionen geglaubt wurde und das Warum. Auch wollte ich nicht besonders vertiefen, was der Paulus als damaliger jüdischer Theologe geglaubt und vertrat, sondern ich habe mich besonders auf Jesus Christus und seine Lehren von den Dingen fokussiert. Zu den damaligen Verirrungen hat Jesu Klartext gesprochen, wessen Geistes Kind sind die die IHN verbiegen? Wenn sich Verstorbene zeigen, dann sagen sie es sind Dämonen. Dämonen sind Menschen, die sich Christen nennen und ihren Christus nach ihrer „Gebrauchsanweisung“ zurechtbiegen.

      Zu der Zeit Jesu gab es drei verschiedene Gruppierungen mit unterschiedlichen theologischen Grundsätzen, auch was man unter einer Seele begreift.

       Die Sadduzäer leugneten die Fortdauer der Seele und einer Existenz von Engeln.

       Die Pharisäer lehrten von einer unsterblichen Seele und haben darüber hinaus die Auferstehung des Leibes vertreten. Die guten Seelen fänden Eingang in einen anderen Körper, während die Schlechten ewige Verdammnis ausgeliefert wären.

       Die Essener lehrten, sobald die Seele vom Stofflichen befreit wäre, entschwebe sie in seliger Freude nach oben. Auf die schlechten Menschen warte ein Ort ewiger Strafe.

      (Flavius Josephus: Der jüdische Krieg, II. Buch, 8 Kapitel, www.reginaberlinghof.de/​essener.htm)

      Es ist gesichert, dass damals die Reinkarnationslehre bei den Juden allgemeiner Volksglaube war. Das habe ich zu der Reinkarnationslehre geschrieben. Auch die ersten Christen waren der Lehre verbunden. Entsprechende Textstellen hat die Institution nicht mehr abgeschrieben, vernichtet oder manipuliert. Man erwartete auch den endenden Kreislauf, den Weltuntergang. Der endende Kreislauf in der Hoffnung ewig bei Christus oder in der ewigen Verdammnis für die, die keine Änderung ihres Zustandes wollten und wollen. Die Neuerfindung, das Fegefeuer für alle, passte in den Rahmen der Institution besser. Möglichst alle Schriften des großen Origenes wurden dann hierzu auch vernichtet. Jesus gab seinen Aposteln die Frohbotschaft: Ihr seid meine reifen Trauben am Weinstock meines Vaters, euch erwartet die Herrlichkeit, und kein nicht endender Kreislauf in weiteren Wiedergeburten. Wie will der Mensch sein Ende erkennen, wenn er seinen Beginn nicht begreift. Matthäus 19 : 28: „Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Ihr, die ihr mir seid nachgefolgt, werdet in der Wiedergeburt, da des Menschensohn wird sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Stühlen und richten die zwölf Geschlechter Israels.“ Jesus spricht von der letzten Wiedergeburt, der Wiedergeburt in die Herrlichkeit. Erstmals sagt er von seiner eigenen Wiedergeburt, seiner Himmelfahrt und seinem danach Sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit. Dann verspricht er seinen Getreuen die gleiche Wiedergeburt beim Übergang.

      Auch die Apostel sitzen auf Stühlen und richten/​verantworten die Geschlechter Israels. Der „Geist“ der Apostel muss nicht abwarten/​zuwarten bis gerichtet wird, sondern sie sitzen und richten. Die Zerstreuung СКАЧАТЬ