Die Bibelfälscher und die historische Wahrheit. Gerhard Schirra
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Название: Die Bibelfälscher und die historische Wahrheit

Автор: Gerhard Schirra

Издательство: Автор

Жанр: Религия: прочее

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isbn: 9783957449511

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СКАЧАТЬ erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.“ Welch ein Trost und welch eine grandiose Hoffnung für die die an ihm hangen, einfach wunderbar. „Glaubet an das Licht, dieweil ihr’s habt, auf dass ihr des Lichtes Kinder seid“, sagt Jesus in Johannes 12 : 36. Wer sich Christ nennt und nicht an dem Licht der Hoffnung festhält, der ist nur nach dem Namen ein Christ und soll in seinem falschen Fundamentalismus weiter von der sterbenden Seele lehren bis seine Augen drüben sehen und sich wundern. Jesus wird dann denen nicht entgegen gehen, sondern sie gehen in die Wohnstatt, die ihnen zugewiesen wird. Warum, sie haben dem Christus nicht geglaubt und halten fest, was ein Anderer gesagt hat. Sie werden den Engeln nicht glauben und sie für Dämonen halten und auf ihren „Schlaf“ warten, das ist die Hölle.

      Johannes 16 : 16: „Über ein kleines, so werdet ihr mich nicht sehen; und über ein kleines, so werdet ihr mich sehen, denn ich geh zu dem Vater.“ Hier ist nicht gemeint, dass die Jünger Christus nach seinem Tod gesehen haben, sondern sie werden ihn sehen, nachdem er zum Vater gegangen ist, also nach seiner Auferstehung und nach ihrem Ableben. Die Jünger haben die Rede nicht verstanden. Deshalb sagt er im 20. Vers: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ihr werdet weinen und heulen, aber die Welt wird sich freuen; ihr aber werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verkehrt werden.“ Ich fasse zusammen: Meine lieben Jünger, nur noch eine kleine Zeit, dann werdet ihr mich sehen und euch freuen. Kein Schlaf, kein Geist der zu Gott zurückkehrt, sondern wenig Zeit und viel Freude nach den Tränen.

      Matthäus 16 : 28: „Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche (einige) hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.“ Dieser Vers wurde von der Theologie oft vergewaltigt und man sagt: Jesus hat sich geirrt. Diesen Vers kann man nur mit dem Geist Gottes begreifen. Halten wir fest: Einige Menschen, die um Jesus herum standen, müssen seit 2.000 Jahren den Tod nicht schmecken, sie sind dann auch nicht in einem Koma-Zustand. Sie irren nicht umher, sondern sind geborgen in dem Himmel. Vielleicht sind einige schon vor Jesus-Tod hinüber gegangen, denn er sprach von etlichen, vielleicht von wenigen oder einigen. Nach dem Übergang haben sie den Christus gesehen.

      Johannes 17 : 24: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward.“ Nach der großen Bitte Jesu sind 2.000 Jahre vergangen. Soll er sich immer noch nach denen sehnen, die Gott ihm damals als Weggefährten gegeben hat? Es wäre doch paradox, wenn der Christus immer noch auf seine Apostel wartet und weiter sich in Geduld üben muss.

      Johannes 5 : 24: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubet dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Wer dies so tut und so glaubt, der muss nicht auf ein Gericht warten. Er dringt direkt zum wahren Leben hindurch. Seine Seele lebt und jubiliert, im schließen der Augen und dann im öffnen der Augen in der Ewigkeit, im ewigen Leben bei Gott und nicht im Warten. Im 21. Vers sagt Jesus: „… der Sohn macht lebendig wen er will.“ Also der Sohn macht was er will, wer will IHM vorschreiben: wer, wann, wie und wo?

      Lukas 12 : 20: „Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird’s sein, das du bereitet hast.“ Niemand fordert einen verweslichen Leib an. Dann sagt Jesus, dass das Leben mehr als Speise und Trank ist. Mehr als die körperlichen Bedürfnisse. Am Ende wird die Seele gefordert.

      Lukas 9 : 56: „Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.“ Seelen die sterben verderben dann auch.

      Matthäus 5 : 8: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Wenn ein Mensch reinen Herzens ist und Gott schaut, warum muss er dann noch vorher tausende Jahre schlafen. Worin liegt hier ein göttlicher Sinn? Zumal wie oben angeführt der Christus mit uns Umgang pflegen will. Wenn die Fraktion der sterbenden Seele Recht hätte, dann wäre der Himmel und auch die Hölle leer. Jesus würde sich nach uns verzehren und der Satan müsste warten, bis die kommen, die ihm zugehörig sind.

      Johannes 14 : 19 – 20: „Es ist noch um ein kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehen; ihr aber sollt mich sehen; denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. An dem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.“ Obwohl Jesu gestorben war und man ihn auf der Erde nicht mehr sah, sollen seine Apostel ihn doch sehen. Wann? Jesus sagt: An dem Tage, wenn der Tag für seine Jünger gekommen ist im Abstreifen ihrer irdischen Hülle. Sie sind in ihm und er ist in ihnen. Er lebt und sie sollen auch leben.

      Markus 9 : 43, 45: „So dich aber deine Hand (dein Fuß) ärgert, so haue sie (ihn) ab! Es ist besser, dass du als ein Krüppel zum Leben eingehst, denn dass du zwei Hände (lahm zum Leben eingehst) habest und fahrest in die Hölle, in das ewige Feuer.“ Ich habe die beiden Verse miteinander verbunden. Was ist hiermit gemeint? Wenn die Hand oder der Fuß ein Anstoß zur Sünde wird, so ändere dein Verhalten. Die Hand die stiehlt, der Fuß, der Wege geht, die deinen Partner verletzen, so auch die Hand. Die Hand und der Fuß die/​der anderen körperlichen Schaden zufügt. Jesus zeigt zwei Alternativen auf. Entweder geht die Seele ins ewige Leben in eine Wohnung von Gott oder in die Hölle hinein. Hölle sind Bereiche, die von Gott getrennt sind.

      Matthäus 20 : 23: „… aber das Sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben steht mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem Vater.“ Ja, es werden etliche zu seiner Linken und Rechten sitzen, die den Willen der Göttlichkeit getan haben. Was ist dieser Wille? Glauben, Vertrauen, Vergebung und lieben die Göttlichkeit und die uns nah sind.

      Matthäus 22 : 37 – 38: „Jesus aber sprach zu ihm: Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.“ Wollen wir die genannten Begrifflichkeiten durchleuchten. Liebe mit dem Herzen: Liebe ist das was man mit dem Herzen spürt und nicht mit den Augen sieht. Gemüt: Mit Gemüt wird die Gesamtheit der Gefühls- und Willenserregungen verstanden. In der Umgangssprache ist es die Persönlichkeit und der Charakter, die Emotion und die Sinnlichkeit. Ich nenne es die Psyche, das Gefühlsleben. Die Seele: Die Seele ist der unsterbliche Hauch Gottes, ein geistiger Hauch, den man wie Jesus sagt, nicht töten kann. Jesus hätte sich das Wort Gemüt in seiner Rede ersparen können, wenn die Seele das Gemüt (Psyche) wäre.

      Lukas 23 : 42 – 43: „Und er sprach zu Jesus: Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ Der Schächer glaubte an ein Himmelreich und auch, dass die Seele des gekreuzigten Heilsbringer und König der Juden dort hingehe. Jesus soll seiner gedenken, denn er fürchtete die Wohnstatt, derer er würdig sei. Er bereute sein Tun und bat um Gnade und Erbarmen. Jesus verhieß ihm, dass er noch an diesem Tag ins Himmelreich mit ihm eingehe. Auch hier kann ich keine sterbende/​schlafende Seele bzw. einen schlafenden Geist erkennen. Nun sagen die Gegner, dass in der Übersetzung durch einen Kommafehler der Sinn der Worte entstellt worden sei. Jesu habe gesagt: „Amen, dir sage ich heute, mit mir wirst du sein in dem Paradies.“ So einfach ist das. Man setzt die Kommas anders und schon haben sie wieder recht. Da Matthäus, Markus und Johannes hiervon nichts erzählen, sind wir auf die Apokryphen angewiesen.

      Nikodemus-Evangelium 10. Kapitel (2): „Einer der gekreuzigten Verbrecher sprach: Wenn du der Messias bist, dann rette dich und uns!“ Aber Dysmas fuhr ihn an mit den Worten: „Fürchtest du Gott überhaupt nicht, da das gleiche Urteil über dich verhängt wurde? Und uns geschieht’s zu Recht, denn entsprechend dem, was wir verbrochen haben, empfangen wir. Dieser aber hat kein Unrecht getan.“ Und er sagte zu Jesus: „Gedenke meiner, Herr, in deinem Königreich!“ Jesus aber sprach zu ihm: „Amen, Amen, ich sage dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Auch hier wird bestätigt: heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. Mit der zweiten Bestätigung kann nicht mehr geleugnet werden, dass der Schächer tatsächlich direkt ins Paradies ging. Nun kommt von denen noch ein weiterer Einwand. Es wird argumentiert, СКАЧАТЬ