The Long Hard Road Out Of Hell. Neil Strauss
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Читать онлайн книгу The Long Hard Road Out Of Hell - Neil Strauss страница 14

СКАЧАТЬ schlenderten den Hügel hinunter und näherten uns dem Innenfeld eines Baseballplatzes, der zum Teil von Bäumen geschützt war. Sinnigerweise bugsierte ich sie direkt hinter der Homebase zu Boden, ohne mir die Bedeutung dieses Ortes klarzumachen. Ich nestelte mühsam an ihrem Schlüpfer herum, streifte ihn ihr über den Arsch, dann zog ich meine Unterhose bis zu den Knien herunter und riss hastig die verkrusteten Kondome meines Großvaters aus der Verpackung, als ginge es darum, einen Geschwindigkeitswettbewerb zu gewinnen. Ich begab mich in die vorschriftsmäßige Position zwischen ihren Beinen und begann in sie hinein zu gleiten. Schon das prickelnde Gefühl, in sie einzudringen, reichte aus, um mich zum Höhepunkt kommen zu lassen, und ohne überhaupt richtig drin gewesen zu sein, war die Sache schon vorbei. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes ein Schnellspritzer.

      Um mir noch das letzte bisschen Stolz zu erhalten, versuchte ich zu überspielen, dass ich vorzeitig ejakuliert hatte.

      »Tina«, piepste ich, »Vielleicht sollten wir es nicht tun … Es ist so früh.«

      Sie protestierte nicht. Sie stand einfach auf und zog sich wortlos wieder den Slip an. Auf dem Weg nach Hause roch ich die ganze Zeit an meiner Hand, die vollkommen vom Aroma einer echten High-School-Pussy getränkt war. Aus ihrer Sicht hatten wir nicht einmal Sex gehabt. Aber für mich und meine Freunde stand fest, dass ich kein verzweifelter Junge mehr war – ­sondern ein verzweifelter Mann.

      Danach habe ich kaum mehr ein Wort mit Tina gesprochen. Aber sehr bald bekam ich es mit gleicher Münze heimgezahlt, und zwar von Mary Beth Kroger, dem reichsten und beliebtesten Mädchen auf der ganzen Schule. Nachdem ich ihr drei Jahre lang wollüstig hinterher geschaut hatte, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte sie, ob sie mich auf eine Party begleiten wollte. Damals befanden wir uns bereits in der Abschlussklasse, und zu meiner Verblüffung gab sie mir keinen Korb. Irgendwann landeten wir bei mir zu Hause und tranken Bier, während ich gehemmt neben ihr saß. Ich war viel zu ängstlich, um auch nur eine Bewegung zu machen, denn ich hielt sie für völlig prüde. Mein idealistisches Bild von ihr brach schnell in sich zusammen, als sie sich plötzlich die Klamotten vom Leib riss, auf mich lossprang und mich wie ein wildes Tier fickte, das breitbeinig auf einem Hochgeschwindigkeits-Heimtrainer hockte, ohne auch nur einen Gedanken an Kondome zu verschwenden. Als wir uns am nächsten Tag in der Schule begegneten, setzte Mary Beth wieder ihre zimperliche Fassade auf und ignorierte mich, so wie sie es immer getan hatte. Als Souvenir hatte sie immerhin jede Menge Kratzspuren auf meinem Rücken hinterlassen, die ich stolz meinen Freunden zeigte. Das brachte ihr – eine Hommage an Freddy Krueger, den Star aus A Nightmare On Elm Street – den Namen Mary Beth Krueger ein.

      Damals war Tina, mein erster Fick, bereits im siebten Monat schwanger. Der Vater war zu allem Überfluss auch noch genau der Typ, der mich mit ihr verkuppelt hatte: John Crowell. Danach habe ich nicht mehr viel von ihm gesehen. Er war wohl vollauf damit beschäftigt, die Konsequenzen seines Fehlers zu tragen, dass er kein Kondom benutzt hatte. Manchmal frage ich mich, was wohl aus ihnen geworden ist. Wahrscheinlich haben sie geheiratet, sich irgendwo niedergelassen und kaputte, großtittige White-Trash-Gören aufgezogen.

      * * *

      Die Bestrafung des Wurms

      Nachdem Tina die Schleusen erst einmal geöffnet hatte, geriet ich völlig außer Rand und Band. Nicht etwa, weil ich wild herumvögelte, sondern weil ich wie wild nach jemandem suchte, der mit mir vögeln wollte. Da ich ständig einen Korb bekam, musste ich wieder bei mir selbst Hand anlegen, bis ich end­lich eine blonde Cheerleaderin namens Louise kennen lernte. Ich war gerade bei einem High-School-Footballmatch in Louisville, einer ländlichen Gemeinde außerhalb von Canton, und ließ mich mit Colt 45 voll laufen. Damals konnte ich nicht wissen, dass sie die Tina Potts von Louisville war: die lokale Schlampe. Sie hatte dicke Lippen, eine flache Nase und große Augen – vom Typ her halb Mulattin, halb Susanna Hoffs von den Bangles. Sie hatte auch ein paar Züge von Shirley Temple, denn sie war klein und hatte gelocktes Haar, aber sie schien sich eher auf Animiertänze als aufs Steppen zu verstehen. Sie war die erste Frau, die mir einen blies. Leider war das nicht das Einzige, was ich von ihr bekam.

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      Fast jeden Tag holte ich sie ab und nahm sie mit nach Hause, während meine Eltern noch auf der Arbeit waren. Wir hörten Moving Pictures von Rush oder Scary Monsters von David Bowie, und da ich nun ein wenig besser wuss­te, wie man seinen Orgasmus unter Kontrolle hält, hatten wir auch normalen Teenager-Sex. Sie verpasste mir jede Menge Knutschflecken, und bald war mein Hals so wund, dass ich ihn kaum noch bewegen konnte. Aber da ich meine Blessuren in der Schule wie Ehrenabzeichen vor mir hertragen konnte, hatte ich natürlich nichts dagegen. Sie schluckte sogar alles runter, was mir noch einen Grund mehr zum Prahlen gab. Eines Tages brachte sie mir eine blaue, glitzernde Haarschleife mit, die einem Chippendale sicher gut gestanden hätte. Ich glaube, sie wollte ein Rollenspiel ausprobieren, aber »Dungeons & Dragons« war da­mals noch das Einzige, was ich in dieser Richtung kannte.

      Nachdem wir eine Woche rumgefickt hatten, hörte Louise auf, sich bei mir zu melden. Ich hatte Angst, dass sie schwanger war, denn ich hatte nicht immer ein Kondom verwendet. Unwillkürlich musste ich mir vorstellen, wie sie von ihrer Mutter ins Kloster geschickt und gezwungen wurde, ihr – unser – Kind zur Adoption freizugeben. Vielleicht würde Louise mich dazu verdonnern, mein ganzes Leben lang Alimente zu zahlen. Es gab natürlich auch die Möglichkeit, dass sie eine Abtreibung gemacht hatte, sie nach einem Kunstfehler gestorben war und mich ihre Eltern nun ermorden wollten. Als ich mehrere Wochen nichts mehr von ihr gehört hatte, beschloss ich, sie ein letztes Mal anzurufen, und meine Stimme, nur für den Fall, dass ihre Eltern dran sein würden, mit einem Stoffstück über dem Hörer unkenntlich zu machen. Glücklicherweise ging sie selbst ans Telefon.

      »Es tut mir leid, dass ich dich so lange nicht angerufen habe«, entschuldigte sie sich. »Ich war krank.«

      »Wie krank?«, fragte ich panisch. »Du hast doch kein Fieber, nicht wahr? Musst du dich morgens übergeben oder so?«

      Es stellte sich heraus, dass sie eine Prostituierte war und ein fester Freund ihren Ruf ruinieren könnte. Das hat sie so nicht gesagt, aber das war es wohl, was sie wirklich meinte.

      Wenige Tage später, während des Mathematikunterrichts, fingen meine Eier an zu jucken. Das ging den ganzen Tag so weiter, und dieses Gefühl breitete sich über meine Schamhaare aus. Als ich nach Hause kam, ging ich direkt ins Badezimmer, ließ meine Hose herunter und stellte mich auf den Abfluss, um mich zu untersuchen. Sofort entdeckte ich drei oder vier schwarze Tierchen an meinem Schwanz. Ich nahm eins davon in die Hand, und als ich es mir genauer anschaute, trat ein wenig Blut aus.

      Ich dachte immer noch, dass es sich um ein Stück tote Haut handeln würde, aber als ich es näher ans Licht hielt, bemerkte ich, dass es Beine hatte – und dass sie sich bewegten. Ich schrie laut auf, völlig angeekelt und ge­schockt. Dann warf ich das Tierchen in den Abfluss, aber es spritzte nicht, wie ich es erwartet hatte. Ich hörte nur ein leises Knirschen, wie das Geräusch von einem Schalentier. Da ich es nicht besser wusste, lief ich damit zu meiner Mutter und fragte sie, was das sein könnte.

      »Na ja, du hast Läuse«, seufzte sie gutmütig. »Die hast du dir wahrscheinlich auf der Sonnenbank geholt.«

      So schmachvoll es auch sein mag, so etwas zuzugeben – aber damals ging ich tatsächlich regelmäßig ins Sonnenstudio. Ich hatte fürchterliche Komplexe, denn mein Gesicht war von einer Akne völlig zugeschwollen, bis mir ein Hautarzt erzählte, dass es einen neuen Typ von Sonnenbank geben sollte, der meine Haut austrocknen und so meine sozialen Kontakte ganz entschieden verbessern könnte.

      Meine Mutter wollte offenkundig nicht wahrhaben, dass ihr Sohn junge Mädchen gevögelt und sich dabei Filzläuse zugezogen hatte. Selbst mein Vater hatte größte Schwierigkeiten, sich diese Tatsache einzugestehen, obwohl er mir immer versprochen СКАЧАТЬ