Название: I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman
Автор: Joleen Johnson
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783966417051
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Fast ein bisschen zu fest drückte er mich gegen die Wand, sodass ich weniger Kraft benötigte, um mich an ihm festzuhalten. Seine Lippen lösten sich von meinen, nur um im nächsten Moment gierig an meinem Hals zu saugen. Ein leichter Schwindel durchzog mich und ich stöhnte leise auf, als er kurz darauf an meinem Ohrläppchen knabberte. Als er seine Lippen wieder hart auf meine presste, fanden sich unsere Zungen zu einem weiteren heftigen Gefecht wieder.
Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren und zogen leicht daran, als er in meine Unterlippe biss und damit eine weitere Welle der Erregung durch meinen Körper fließen ließ. Schneller als ich momentan denken konnte, musste ich meinen Griff um ihn wieder festigen, da er sich von der Wand wegbewegte. Ich sah nicht, wohin wir gingen, da ich meine Augen geschlossen hatte und mich einfach seinen Küssen hingab, während er mich fest an sich drückte.
Er ließ mich auf das Bett fallen und löste sich von meinen Lippen, um mit seiner Zunge über meinen Hals zu lecken. Adrian zog eine feuchte nasse Linie bis hinunter zu meinem Schlüsselbein, wo er zu saugen begann. Ich drückte ihm mein Becken entgegen, um ihm zu zeigen, wie sehr mir das gefiel. Dabei spürte ich auch wieder seine pralle Männlichkeit, was mir noch mehr meine Sinne raubte.
Unsere Lippen fanden erneut zueinander, als er begann, meine Bluse aufzuknöpfen und ich konnte spüren, wie sein Atem dabei noch unregelmäßiger wurde als zuvor. Doch gerade als er mich in eine sitzende Lage zog, um mich des unnötigen Stoffes zu entledigen, klopfte es laut an der Tür und mit einem Mal war die knisternde Stimmung wie verflogen. Der Blonde löste sich von mir und ich stützte mich mit meinen Händen im Bett ab, während er genervt seufzte.
Ich hoffte inständig, dass es sich hierbei nicht um meine Chefin handelte, aber was sollte sie auch hier wollen?
»Adrian, ich bin es, Pascal. Mach die Tür auf!«, brüllte eine ziemlich tiefe Stimme und klopfte noch einmal gegen die Tür.
»Mein Bodyguard«, seufzte Adrian an mich gewandt und stand auf. »Entschuldige mich kurz.«
Ich beobachtete ihn dabei, wie er zur Tür ging, was die beiden jedoch miteinander sprachen, konnte ich nicht hören. Der Gesichtsausdruck, den Adrian bei seiner Wiederkehr hatte, verhieß jedoch nichts Gutes. Das Funkeln in seinen Augen war weg, das freche Grinsen verblasst und er wirkte genervt.
»Tut mir Leid, mein Manager hat für zwanzig Uhr fünfzehn ein wichtiges Interview angenommen, wo ich unbedingt hinmuss.«
Ich nickte und knöpfte enttäuscht meine Bluse zu. Aber wieso war ich enttäuscht? Hätte ich wirklich mit ihm geschlafen? Mit einem Mann, den ich so gut wie gar nicht kannte? Ich war über mich selbst verwundert. Gerade als ich aufstand, kam Adrian zu mir herüber und zog mich an meinem Handgelenk zu sich.
»Keine Sorge, wir holen das nach. Ich will dich noch immer. Vor allem nach der Kostprobe eben.« Da war es wieder, dieses Grinsen. Ich nickte, auch wenn ich gerade total verwirrt war, und versuchte meinen Körper zu beruhigen.
»Findest du raus oder soll ich dich zur Tür bringen?«, fragte er. »Ich muss mir nämlich noch was anderes anziehen.«
»Nein, nein. Geht schon«, hauchte ich und wollte gerade an ihm vorbei gehen, als Adrian mir noch einen letzten langen Kuss auf die Lippen drückte.
»Bis bald, Baby«, grinste er und ging zu seinem Koffer, während ich die Suite verließ.
Ich war von der ganzen Sache so benebelt, dass ich meine Jacke vergaß, die im Personalraum hing, und es erst bemerkte, als ich im Auto saß und nach Hause fuhr.
Was bitte war vorhin passiert? Und was würde geschehen, wenn meine Chefin davon erfuhr? Wollte Adrian mich wirklich noch einmal sehen? Und warum? Was hatte ich an mir, dass er wollte?
Ich verstand es einfach nicht.
Auch als ich nach dem Zähneputzen im Bett lag, schwirrten meine Gedanken nur um den Sänger. Noch nie hatte ich mich so erregt gefühlt wie heute. Noch nie hatten die Berührungen eines Mannes so etwas in mir ausgelöst. Aber wohin würde das Ganze führen?
Und was war mit der Brünetten? War sie seine Freundin?
Irgendwann merkte ich, wie meine Augenlider immer schwerer wurden und obwohl ich nachmittags geschlafen hatte, fühlte ich mich vom vielen Nachdenken so ungeheuer müde.
Als ich dann endlich die Ruhe des Schlafes fand, kreisten selbst dort meine Gedanken an Adrian herum und ließen mich davon träumen, was passiert wäre, wenn wir nicht unterbrochen worden wären.
Kapitel 3
Als mein Wecker mich am nächsten Morgen aus dem Schlaf riss, war ich von oben bis unten durchgeschwitzt. Ob das an meinem hitzigen Traum mit Adrian oder an den tropischen Temperaturen in meiner Wohnung lag, war fraglich. Ich tippte jedoch auf Ersteres.
Müde fuhr ich mir mit der Hand durch meine Haare und blickte mich in meinem kleinen Schlafzimmer um. Es war eindeutig mal wieder Zeit, den Staubwedel zu schwingen und das Klamottenchaos am Boden zu beseitigen. Wenn man jedoch beruflich schon viel putzte, war es sicherlich nachvollziehbar, dass ich zu Hause nicht auch noch Lust darauf hatte.
Nachdem ich mich ins Bad geschleppt hatte, Morgenmuffel lässt grüßen, stellte ich mich unter die Dusche und ließ das angenehm kalte Wasser auf meine noch immer hitzige Haut prasseln.
Meine Gedanken kreisten dabei um gestern Abend und ich fragte mich, wie es wohl geworden wäre, wenn Adrians Bodyguard uns nicht unterbrochen hätte. Ich war tatsächlich verwundert darüber, dass ich mich so schnell auf ihn eingelassen hatte, allerdings musste ich zu meiner Verteidigung sagen, dass der Blondschopf ganz genau wusste, wie er eine Frau um den Finger wickeln konnte. Allein wenn ich mir seine Berührungen und Blicke vor Augen hielt, spürte ich eine Gänsehaut an meinem Körper, und nein, das lag nicht an dem kalten Wasser der Dusche.
Sanft rieb ich mich mit meinem nach Melone duftenden Duschgel ein und wusch meine Haare. Nachdem ich die Dusche verließ, wickelte ich mich in mein Handtuch ein und putzte mir die Zähne. Dabei ruhte mein Blick auf meinem Spiegelbild und ich fragte mich abermals, was Adrian nur an mir fand. Oder war es eine Art Spiel für ihn? Ich wusste auch noch immer nicht, wer die Brünette war, mit der er es getrieben hatte. Konnte er sie so schnell abgeschrieben haben?
Seufzend spülte ich mir den Mund aus und rubbelte mit einem zweiten Handtuch meine Haare, sodass sie nicht mehr tropften. Das Föhnen dauerte bei mir ungefähr eine halbe Stunde, also wieder genug Zeit, um mein Gehirn mit Gedanken an gestern zu zermartern. Aber wieso?
Wieso musste ich dauernd an ihn denken? Ich sollte versuchen, mich heute mehr auf meine Arbeit zu konzentrieren. Vielleicht würde Jenny auch wieder die Suiten übernehmen, dann war die Chance immerhin sehr gering, dass ich dem Sänger begegnen würde. Warum nur wollte ich aber gerade das nicht? Ein Teil in mir sehnte sich danach, dass ich ihn heute wiedersah.
Als meine Haare endlich trocken und zu einem Zopf gebunden СКАЧАТЬ