I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman. Joleen Johnson
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman - Joleen Johnson страница 4

Название: I will pay for you – Eigentum eines Stars | Erotischer Roman

Автор: Joleen Johnson

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783966417051

isbn:

СКАЧАТЬ nun jedes zwölfjährige Mädchen, das sich vor den Fernseher warf, sobald er dort erschien. Unter seinem Blick würde auch ich mich sofort auf die Knie werfen. Doch zum Glück besaß ich noch Selbstachtung, auch wenn es nach diesem peinlichen Erlebnis nicht mehr allzu viel war.

      »Ich sollte wieder an die Arbeit gehen«, räusperte ich mich. Endlich waren Worte über meine Lippen gekommen, auch wenn ich mit einer anderen Auswahl gerechnet hatte. Vielleicht war es gut, endlich zu gehen und das Ganze zu vergessen. Morgen würde er es bestimmt nicht mehr wissen.

      Ich hoffentlich auch nicht mehr.

      »Davon möchte ich dich nicht abhalten.« War da etwa Enttäuschung in seiner Stimme? Nein, ich interpretierte dies bestimmt falsch. Mit einem Schritt trat er näher an mich heran, obwohl ich eigentlich dachte, dass dies kaum noch möglich gewesen wäre. Sein Atem streifte mein Gesicht. Er roch so gut. Nach Vanille und Minze. Es war eine merkwürdige Mischung und dennoch harmonierte sie.

      »Ich bin mir sicher, dass wir uns sehr bald wiedersehen«, verabschiedete er sich und strich einmal kurz über meine Wange, ehe er wieder in seiner Suite verschwand.

      Ich hatte kaum Zeit zu reagieren, so schnell war alles passiert. Als die Tür ins Schloss fiel, merkte ich, dass ich scheinbar die Luft angehalten hatte. Schnell stockte ich meinen Sauerstoffgehalt wieder auf und atmete. Ein und aus. Ein und aus.

      Was bitte war das gewesen?

      Mein Puls war irgendwo bei zweihundert, so sehr raste mein Herz. Noch nie hatte mich etwas oder jemand so aus der Bahn geworfen.

      Ein beiläufiger Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, wie spät es bereits war. »Fuck«, stieß ich erschrocken aus und schnappte mir meinen Wagen. Ich hatte viel zu viel Zeit verloren. Um das wieder hereinzuholen, musste ich nun im doppelten Tempo arbeiten. Ins Schwitzen war ich schon gekommen, da würde mehr auch nicht mehr auffallen.

      ***

      Mit etwas Verspätung kam ich am frühen Nachmittag in unserem Personalraum an. Samantha saß bereits mit einer Tasse Kaffee an einem der Tische. Als sie mich sah, stellte sie diese ab. »Wo warst du denn heute so lange?«, fragte sie. Normalerweise waren wir fast zeitgleich fertig. Leider war mein heutiger Arbeitstag nicht »normal«. Da war Pünktlichkeit nicht drin.

      Gerade als ich ihr antworten wollte, wurde die Tür aufgerissen. Jenny, unsere Chefin, stand vor uns und sah mich an. Ihrem Gesicht nach zu urteilen, kam sie entweder mit guten oder schlechten Nachrichten. Ich hoffte natürlich sehr auf gute.

      »Sophia, sag mir bitte, dass du heute Abend nichts vorhast.« Ähm…

      »Nein, hab ich auch nicht. Wieso?« Erleichtert atmete sie aus. Ihr schien ein großer Stein vom Herzen zu fallen. Wäre nett, wenn sie mich auch mal aufklären würde.

      »Herr Groll hatte mich eben zu sich ins Büro gerufen. Einer unserer Gäste hatte eine Bestellung bei ihm persönlich aufgegeben. Neben der Liste des Essens war der Wunsch, dass du ihm dieses servierst.«

      Ich? Warum gerade ich? Das fiel nicht einmal in meinen Aufgabenbereich. Doch dann dämmerte mir, wer diese Forderung geäußert haben könnte. Was wollte er damit erreichen?

      Sollte ich mich noch mehr blamieren, wenn ich mit einem Tablett in der Hand vor ihm auf die Nase flog? Würde mir bestimmt passieren.

      »Aber ich bin doch nur zum Putzen da«, erwiderte ich. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, mal etwas anderes zu tun. Trotzdem verstand ich nicht, wieso Herr Groll diesem Wunsch nachgehen sollte. Es musste sich wirklich um einen wichtigen Gast handeln. Daher konnte es nur Adrian sein, der diesen Wunsch geäußert hatte.

      »Ich weiß, Sophia. Herr Groll meinte jedoch, dass es sich um einen sehr wichtigen Gast handelte. Zumal er angeboten hatte, das Doppelte zu bezahlen, nur damit du diejenige bist, die ihm das Essen serviert.«

      Also war es wirklich Adrian. Wieso verlangte er ausgerechnet nach mir?

      Natürlich ehrte es mich, dass ich ihm scheinbar so viel Geld wert war, auch wenn ich nicht ganz verstand, was seine Absichten dahinter waren. Den Gedankengängen eines Mannes musste ich aber auch nicht folgen können, oder? Ich bemerkte Samanthas fragenden Blick von der Seite und deutete ihr, dass ich ihr später alles erzählen würde.

      »Wäre es nun in Ordnung für dich, das zu übernehmen?«, lenkte Jenny meine Aufmerksamkeit wieder auf sich.

      »Ja, klar. Warum nicht?« Ich hatte immerhin wirklich keinen Grund, das nicht zu tun. Zudem war ich neugierig, was Adrian beabsichtigte.

      »Sehr gut. Das Essen ist für neunzehn Uhr bestellt. Es handelt sich um nichts Besonderes. Lediglich ein paar Leckereien und eine Flasche Champagner«, klärte sie mich auf, ehe sie mich eindringlich ansah. »Du weißt doch, wie man einen Korken öffnet, oder?«

      »Klar«, versicherte ich ihr.

      »Sehr gut. Sollte der Gast danach keine weiteren Wünsche mehr haben, kannst du natürlich sofort Feierabend machen. Vergiss aber nicht, die Zeit genau in deinem Arbeitsplan einzutragen.«

      Als ob ich das vergessen würde. »Mache ich. Ich werde dich nicht enttäuschen, Jenny.«

      »Das hatte ich auch nicht erwartet«, zwinkerte meine Chefin mir zu und verließ mit einer kurzen Verabschiedung den Raum.

      Sam nutzte die Zweisamkeit sofort, um sich auf mich zu stürzen. »Da lässt man dich mal ein paar Stunden alleine und dann ist so etwas. Was bitte ist passiert?«

      Nachdem ich meiner Freundin jegliches Detail meines Vormittages berichtet hatte, schob sie mich quasi aus der Arbeit. Ihrer Meinung nach musste ich dringend etwas gegen meine Augenringe unternehmen. Das einzige Heilmittel, was mir dagegen einfiel, war Schlaf. Oder Tonnen an Make-up. Ob ich das dann ohne einen Hammer jemals wieder von meinem Gesicht bekommen würde, war jedoch etwas anderes.

      Ich entschied mich also für die erste Option und schälte mich aus meinen Klamotten, sobald ich die Wohnung betrat.

      Jede meiner Muskeln schrie nach Entspannung und der Bequemlichkeit meines Bettes. Wieso also diesen Wunsch ignorieren?

      Meinen Handywecker stellte ich so ein, dass mir noch genug Zeit blieb, um mich nach meinem Schläfchen frisch zu machen. Immerhin wollte ich Adrian nicht als wandelnder Zombie entgegentreten. Was natürlich nur daran lag, dass ich meine Chefin nicht blamieren wollte. Mir persönlich wäre es egal, was er von mir halten würde. Ja, das war wirklich so.

      Ich musste es mir nur lange genug einreden.

       Kapitel 2

      Pünktlich betrat ich das Hotelgebäude und begrüßte meinen Kollegen an der Rezeption mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

      »Was machst du denn um diese Uhrzeit hier?«, entgegnete er verwundert. Ja, dir auch einen guten Abend. »Arbeiten. Wonach sieht es denn aus, Mark?«, neckte ich ihn und deutete auf meine Kleidung. Ohne seine Antwort abzuwarten, ging ich an ihm vorbei in den Personalraum, wo ich meine Handtasche und die Weste, die ich trug, ablegte.

      Da es bereits kurz vor neunzehn Uhr war, versuchte ich mein Glück in der Küche. Vielleicht war das Essen für Adrian bereits fertig. Somit könnte ich mit Überpünktlichkeit punkten.

      Zu meinem Glück war es auch tatsächlich so. Der kleine Speisewagen stand da wie bestellt und nicht СКАЧАТЬ