RoboLOVE #3 - Operation: Silver Soul. Martina Andre
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Название: RoboLOVE #3 - Operation: Silver Soul

Автор: Martina Andre

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: RoboLOVE

isbn: 9788726236316

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СКАЧАТЬ danach aus seinem bescheidenen Zuhause entführt und versucht, ihn in den Laboren der MacIntyre LLC in einen Cyborg umzuwandeln, was ihnen am Ende gelungen war.

      »Und wenn wir nicht aufpassen, geht es nun Jills Schwester an den Kragen«, warf Jack wenig hoffnungsvoll ein. »Mich wundert, dass Patricia Junger bisher nicht das Weite gesucht und ihren Mann verlassen hat. Auf mich wirkt sie vernünftiger als Jill.«

      »Die First Lady und ihr Mann haben allem Anschein nach eine Art Stillhalteabkommen geschlossen. Ich denke nicht, dass sie sich noch viel zu sagen haben«, fügte Max beiläufig hinzu.

      »Eine Frage, die sich im Grunde von selbst beantwortet, findest du nicht?« Silver grinste ihn beiläufig an. »Du hast Janet doch gehört, wer sich mit mir abgibt, muss schon ziemlich verzweifelt sein.«

      »Das hat sie garantiert nicht so gemeint«, warf Jack beschwichtigend ein und tätschelte seinem hünenhaften Kameraden belustigt die Schulter.

      Silver koordinierte unterdessen aus dem Überwachungslabor in Hunter’s Lane sämtliche in- und ausländischen Kommunikationssysteme, die er – soweit es ihm möglich war – ausspionierte und zugunsten der Rebellen manipulierte. Ungeachtet der Frotzeleien seiner Kameraden konzentrierte er sich mit gerunzelter Stirn auf einen speziellen Quantencomputer, den er über ein Holoboard steuerte. Er justierte damit die Mini-Drohne, mit der sie gemeinsam die Anlieferung des weiblichen Robots beobachtet hatten. Zuvor hatte er geschickt die Sicherungseinrichtungen des Weißen Hauses umgangen, die das gesamte Gelände auf feindliche Drohnen hin überwachten. Nun steuerte er die Drohne in Patricia Jungers Schlafzimmer. Stumm beobachteten die Männer die schlafende Frau, die in ihrem seidigen Nachthemd halb entblößt ihren Hund im Arm hielt wie einen Geliebten. Beide zusammen boten einen herzzerreißenden Anblick.

      Max war aufgefallen, wie sie sich an das Tier kuschelte und im Schlaf leise zu lächeln schien. »Ich möchte wetten, sie kann es kaum erwarten, bis du ihr den Hund ersetzt.«

      »Was tue ich nicht alles für Hunter’s Lane«, gab Silver stoisch zurück. »Wobei ich mich bei diesem Anblick keinerlei Illusionen hingebe, was der Auftrag mir abverlangen wird.«

      »Vielleicht sucht sie ja lediglich jemanden, der mit ihrer kläffenden Fellnase Gassi geht«, fügte Lennox beschwichtigend hinzu. »Oder jemanden, der die Lady mit den eingefrorenen Gesichtszügen beschäftigt. Was für den guten weiblichen Instinkt von Patricia Junger sprechen würde. Schließlich wissen wir alle nur zu gut, warum der Robot sich in ihrem Haushalt befindet.«

      »Ich finde, dieses weibliche Robot-Modell sieht gar nichts so übel aus«, bemerkte Max anerkennend. »Offen gesagt hätte ich Mac 2 nicht so viel guten Geschmack zugetraut.«

      »Wenn nicht so viel auf dem Spiel stehen würde, könnte ich mich genauso begeistern wie du«, erwiderte Silver mit einem düsteren Blick. »Cathrin hatte mit ihren Befürchtungen recht. Der Robot, den Junger seiner Frau auf dem Silbertablett serviert hat, ist eine Killermaschine. Und ich bin sicher, sie wird nicht zögern den Präsidenten und seine First Lady beseitigen, sobald die passenden Klone verfügbar sind, die beide ersetzen sollen. Das bedeutet, du wirst mich Patricia Junger so rasch wie möglich liefern. Am besten schon morgen.«

      »Wobei es nicht so einfach werden wird, wie es den Anschein macht«, gab Max zu bedenken. »Jungers Agenten werden meine und auch deine Vita bis ins kleinste Detail überprüfen. Bevor wir loslegen, müssen wir uns einen wasserdichten Lebenslauf und den dazu passenden Leumund basteln.«

      »Das ist schon so gut wie erledigt«, versicherte ihm Silver.

      »Dann müssen wir nur noch Cathrin über unseren Überraschungserfolg informieren«, gab Lennox zu bedenken.

      Jack hob eine Braue. »Worauf warten wir noch?«

      »Bei allen Zweifeln, die ich normalerweise bei einem solchen Einsatz hätte, halte ich diese Variante für die beste«, lobte Cathrin ihre vier Elitekämpfer wenig später bei einer Besprechung in ihrem Büro. »Ihr bekommt alles, was ihr braucht. Geld spielt keine Rolle. Ich will unnötige Risiken vermeiden«, erklärte sie den vier hünenhaften Kämpfern, die um einiges größer waren als sie selbst. Mit lässig überkreuzten Armen hockten sie auf den vergleichsweise kleinen Stühlen, während ihre Anführerin wie ein unruhiger Geist vor ihnen auf- und abmarschierte. »Allem Anschein nach habt ihr mit eurem Plan ins Schwarze getroffen, sonst hätte die First Lady nicht so eilig ihre Bestellung aufgegeben. Außerdem werden diese Robot-Firmen, die sich auf männliche Robot-Escorts spezialisieren, immer beliebter. Damit dürfte es Mac 2 und auch dem Präsidenten und seinen Geheimdiensten schwerfallen, auf Anhieb einen Unterschied zu den bereits etablierten Anbietern zu erkennen. Was aber nicht davon ablenken sollte, dass dieser Einsatz verdammt riskant ist. Silver befindet sich mit dieser Mission nicht nur im Visier der panamerikanischen Überwachung, auch Mac 2 kann uns jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen, indem er ihn direkt angreift, und sei es nur in Gestalt dieses weiblichen Super-Robots«, warnte sie. »Max du wirst, nachdem du Silver in der Villa abgeliefert hast, ganz in der Nähe ein Apartment beziehen, damit du engen Kontakt zu ihm halten und ihn im Notfall evakuieren kannst. Lennox und Jack werden euch unterstützen und mit einem getarnten Speed-Gleiter ganz in der Nähe Position beziehen. Ihr werdet Silver überallhin folgen, falls er bei Außenterminen dabei sein muss. Wir sind uns alle über diese historische Chance im Klaren, Mac 2 und seine Pläne zu stoppen zu können. Trotz allem bleibt die Frage, in welchem Tempo er weiter vorgehen wird und wie wir den Präsidenten rechtzeitig davon überzeugen können, dass er und seine Frau sich in höchster Gefahr befinden.«

      »Dafür müssen wir den beiden erst einmal nahe genug kommen«, erinnerte Silver sie, der über die Arbeit nachdachte, die es gekostet hatte, ihre Daten ins panamerikanische Überwachungssystem einzuschleusen, damit sie jeglicher Überprüfung standhielten. Nicht nur ihre DNA musste angepasst werden, auch ihre Social Media Präsenz musste zu einhundert Prozent stimmig sein. Websites, Vitas, Rückmeldungen von Kunden mussten schlüssig ineinandergreifen, um nicht den geringsten Zweifel zu erwecken, dass ihre Firma existierte und bereits schwarze Zahlen schrieb. Kein Geheimdienst der Welt durfte in die Lage versetzt werden, Lücken oder Unstimmigkeiten in ihren Daten zu finden. Alles musste jederzeit überprüfbar sein. Ihre Überwachungsparameter mussten in eine absolut widerspruchsfreie Vita münden. Jeder Mensch und jeder Robot, der sich in den dazugehörigen Staaten der Panamerikanischen Allianz bewegte, wurden permanent per Kamera und Satelliten-Aufzeichnung überwacht. Ein Ausbruch aus diesem System war nur möglich, wenn man die betreffenden Daten löschte oder irgendwohin untertauchte, wo keine Generalüberwachung existierte. Mit einer Ausnahme: Wenn man, wie die Spezialisten in Hunter’s Lane, die Regierungsserver hackte und die benötigten Daten unbemerkt anpasste. Silver würde das hinbekommen. Er war von Anfang an für die Informatik zuständig gewesen, weil Cathrin Programme in seinem Hauptspeicher installiert hatte, die mit regelmäßigen Updates alles abdeckten, was es an Neuerungen auf dem Sicherheitsmarkt gab.

      »Ich verlasse mich in dieser Sache ganz und gar auf eure Fähigkeiten«, erklärte Cathrin ernst. »Max wird, wenn ich es richtig verstanden habe, den menschlichen Part übernehmen und sich als Boss dieser Scheinfirma bei Patricia Junger vorstellen und dich morgen an sie ausliefern.«

      »Genauso ist es«, bestätigte Silver.

      »Wie sich das anhört.« Max grinste schwach. »Ich hoffe, das mit dem Ausliefern ist nur praktisch gemeint und wird nicht zur Realität.«

      »Mein Problem ist nicht Patricia Junger«, versicherte Silver zur Beruhigung aller. »Als Erstes muss ich versuchen, an den weiblichen Robot heranzukommen, um dessen Programmierung zu manipulieren. Ich bin sicher, dass ihre visuellen Aufzeichnungen eins zu eins an Mac 2 geliefert werden. Das bedeutet, ich muss die Iriskamera umprogrammieren und den Erinnerungsspeicher modifizieren, damit meine Anwesenheit in den Berichten gelöscht wird. Die Überwachungsmodule des Hauses habe СКАЧАТЬ