Tagebücher 1818 - 1832. Johann Wolfgang von Goethe
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Название: Tagebücher 1818 - 1832

Автор: Johann Wolfgang von Goethe

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

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isbn: 9783849616786

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СКАЧАТЬ einer Reise am Rhein, Main und Neckar in den Jahren 1814 und 1815«. Außerdem enthalten die »Tag- u. Jahreshefte als Ergänzung meiner sonstigen Bekenntnisse von 1749–1822« eine mehr summarische Übersicht über den angegebenen Zeitraum, während in den »Biographischen Einzelnheiten« noch eine Reihe merkwürdiger Ereignisse aus Goethes Leben, z. B. die Anknüpfung näherer Beziehungen zu Schiller (1794), die Unterredung mit Napoleon (1808), besprochen wird. Zu diesen autobiographischen Bekenntnissen, die beinahe den fünften Teil von Goethes gesamter schriftstellerischer Wirksamkeit ausmachen, kommen noch für die Zeit von 1775 an die Tagebücher (mitgeteilt in der 4. Abteilung der Weimarer Ausgabe; vgl. ferner »Goethes Tagebücher der sechs ersten Weimarischen Jahre 1776–1782«, in lesbarer Gestalt hrsg. und sachlich erläutert von Düntzer, Leipz. 1889). Außerdem haben sich noch aus den Straßburger Jugendjahren tagebuchartige Aufzeichnungen erhalten: »Ephemerides« (hrsg. von Schöll in den obenerwähnten »Briefen und Aufsätzen von G. aus den Jahren 1766 bis 1786«, und von Martin, Heilbr. 1883).

      Eine völlig erschöpfende, der Bedeutung und Größe des Dichters entsprechende Biographie Goethes ist noch nicht vorhanden: die Werke von Viehoff (5. Aufl., Stuttg. 1887, 4 Tle.), Schäfer (3. Aufl., Brem. 1877, 2 Bde.), auch das gut geschriebene, seiner Zeit brauchbare Werk von Lewes: »Life and works of G.« (Lond. 1855, 2 Bde.; deutsch von Frese, 18. Aufl., Leipz. 1903, 2 Bde.), ferner Goedeke, Goethes Leben und Schriften (2. Aufl., Stuttg. 1877) sind veraltet. Noch vielfach anregend ist H. Grimm, Goethe (Vorlesungen, Berl. 1877; 7. Aufl. 1903); von neueren verdienen Hervorhebung: Heinemann, Goethe (3. Aufl., Leipz. 1903), R. M. Meyer, Goethe (2. Aufl., Berl. 1898), G. Witkowski, Goethe (Leipz. 1899) und vor allem Bielschowsky, Goethe (Münch. 1895–1903, 2 Bde., wiederholt aufgelegt).

      Unter den zahlreichen Schriften, die einzelne Abschnitte aus Goethes Leben behandeln, sind außer den früher genannten hervorzuheben: v. Biedermann: G. und Leipzig (Leipz. 1865, 2 Bde.), G. und Dresden (Berl. 1875) und G. und das sächsische Erzgebirge (Stuttg. 1877); Scherer, Aus Goethes Frühzeit (Straßb. 1879); Diezmann, G. und die lustige Zeit in Weimar (Leipz. 1857; Neudruck, Weim. 1903); Stahr, Weimar und Jena (3. Aufl., Oldenb. 1892); H. Grimm, G. in Italien (das. 1861); Wentzel, G. in Schlesien 1790 (Oppeln 1867); Hlawaček, G. in Karlsbad (2. Aufl., Karlsbad 1883); Prökl, G. in Eger (Wien 1879); Keil, G., Weimar und Jena im Jahre 1806 (Leipz. 1882); Brahm, G. und Berlin (Berl. 1880); Sckell, G. in Dornburg (Jena 1864); Erich Schmidt, G. und Frankfurt (Frankf. a. M. 1899); Geiger, G. in Frankfurt a. M. 1797 (das. 1899); Pasig, G. und Ilmenau (Weim. 1902); Stieda, Ilmenau und Stützerbach. Eine Erinnerung an die Goethezeit (Leipz. 1902); J. Vogel, Goethes Leipziger Studentenjahre. Bilderbuch zu »Dichtung und Wahrheit« (das. 1899); Herzfelder, G. in der Schweiz (das. 1891); die »Festschrift zu Goethes 150. Geburtstag« (Frankf. a. M. 1899), mit wichtigen Mitteilungen von Heuer, Pallmann u. E. Mentzel über Goethes Beziehungen zu seiner Vaterstadt, sowie »Weimars Festgrüße zum 28. August 1899« (Weim. 1899) mit Auszügen aus dem italienisch geschriebenen Tagebuch von Goethes Vater über seine italienische Reise, mitgeteilt von Bojanowski, und desselben Haushaltungsbuch, mitgeteilt von Ruland etc.

      Auch die Beziehungen Goethes zu seinen Zeitgenossen sind in zahlreichen Monographien dargestellt worden. Hier seien erwähnt die Veröffentlichungen von Düntzer: Freundesbilder aus Goethes Leben (Leipz. 1853), Aus Goethes Freundeskreis (Braunschw. 1868), G. und Karl August (Leipz. 1861–65, 2 Bde.; 2. Aufl. 1888), Schiller und G. (Stuttg. 1859), Frauenbilder aus Goethes Jugendzeit (das. 1852), Charlotte v. Stein (das. 1874, 2 Bde.) und Ch. v. Stein und Corona Schröter (das. 1876); Lyon, Goethes Verhältnis zu Klopstock (Leipz. 1882); Burkhardt, G. und der Komponist Ph. Chr. Kayser (das. 1879); Bratranek, Zwei Polen (Mickiewicz und Odyniec) in Weimar (Wien 1870).

      Zur Charakteristik Goethes ist ferner zu vergleichen: Braun, G. im Urteil seiner Zeitgenossen 1773–1812 (Berl. 1882–85, 3 Bde.); Gräf, G. über seine Dichtungen (Frankf. a. M. 1900–03, 3 Bde.); Gutzkow, Über G. im Wendepunkt zweier Jahrhunderte (Berl. 1836); Rosenkranz, G. und seine Werke (2. Aufl., Königsb. 1856); O. Vilmar, Zum Verständnis Goethes (4. Aufl., Marb. 1879); Fr. v. Müller, Goethes Persönlichkeit. Drei Reden, gehalten in den Jahren 1830 und 1832, hrsg. von W. Bode (Berl. 1901); Gerland, Über Goethes historische Stellung (Nordhaus. 1865); Henkel, Das Goethesche Gleichnis (Halle 1886); ferner in bezug auf seine amtliche Tätigkeit: Vogel, G. in amtlichen Verhältnissen (Jena 1834); Kriegk, G. als Rechtsanwalt (in den »Deutschen Kulturbildern«, Leipz. 1874); Meisner, G. als Jurist (Berl. 1885); Pasqué, Goethes Theaterleitung (Leipz. 1863, 2 Bde.); Burkhardt, Das Repertoire des Weimarischen Theaters unter Goethes Leitung (Hamb. 1891); Wahle, Das Weimarer Hoftheater unter Goethes Leitung (Schriften der Goethe-Gesellschaft, Bd. 6, Weim. 1892); in bezug auf seine Stellung zur Religion (s. oben, S. 163) und Philosophie: O. Harnack, G. in der Epoche seiner Vollendung (Leipz. 1887, 2. Aufl. 1901); Danzel, Über Goethes Spinozismus (das. 1843); Jellinek, Die Beziehungen Goethes zu Spinoza (Wien 1878); Caro, La philosophie de G. (2. Aufl., Par. 1880); Langguth, Goethes Pädagogik historisch-kritisch dargestellt (Halle 1886); Pietsch, G. als Freimaurer (Leipz. 1880), in bezug auf seine Stellung zur Geschichtswissenschaft und Politik: Wegele, G. als Historiker (Würzb. 1876); Tardy, Goethes Verhältnis zu Vaterland und Staat (Bresl. 1874); A. Schäfer, Goethes Stellung zur deutschen Nation (Heidelb. 1880); Lorenz, Goethes politische Lehrjahre (Berl. 1893); in bezug auf seine naturwissenschaftlichen Studien (s. oben, S. 163): Virchow, G. als Naturforscher (Berl. 1861); Helmholtz, Über Goethes naturwissenschaftliche Arbeiten (in den »Vorträgen«, Bd. 1) und Goethes Vorahnungen kommender naturwissenschaftlicher Ideen (Berl. 1892); Cohn, G. als Botaniker (in der »Deutschen Rundschau«, 1881, Bd. 28); Haeckel, Die Naturanschauung von Darwin, G. und Lamarck (Jena 1882) etc.; über Goethes Verhältnis zu bildender Kunst und Musik: Hettner, G. und die bildende Kunst (in den »Kleinen Schriften«, Braunschw. 1884); Volbehr, G. und die bildende Kunst (Leipz. 1895); W. v. Bock, G. in seinem Verhältnis zur Musik (Berl. 1871); v. Wasiliewski, Goethes Verhältnis zur Musik (Leipz. 1880); Jullien, G. et la musique (Par. 1880); Hiller, Goethes musikalisches Leben (Köln 1883). Als Sammlungen von Aufsätzen über G. seien erwähnt: Schöll, G. in Hauptzügen seines Lebens und Wirkens (Berl. 1882); Düntzer, Abhandlungen zu Goethes Leben und Werken (Leipz. 1885, 2 Bde.); Scherer, Aufsätze über G. (Berl. 1886) und besonders: Hehn, Gedanken über G. (4. Aufl., das. 1900). Ferner sind zu nennen: W. Bode, Goethes Lebenskunst (2. Aufl., Berl. 1902) u. Goethes Ästhetik (das. 1901); Siebeck, G. als Denker (Stuttg. 1902); Litzmann, Goethes Lyrik (Berl. 1904); Riemann, Goethes Romantechnik (Leipz. 1902); Boucke, Wort und Bedeutung in Goethes Sprache (Berl. 1901); K. Weitbrecht, Diesseits von Weimar (Stuttg. 1895).

      Kommentare, Bibliographie etc.

      In Düntzers Sammelwerk »Erläuterungen zu den deutschen Klassikern« sind Kommentare zu den meisten Werken Goethes enthalten. Ferner lieferten Ausgaben und Erläuterungsschriften, außer den obenerwähnten, zu den »Gedichten«: Viehoff (»Goethes Gedichte erläutert«, 3. Aufl., Stuttg. 1876) und v. Loeper (»Goethes Gedichte mit Einleitung und Anmerkungen«, Berl. 1882–84, 3 Bde.); zu »Götz von Berlichingen«: Wustmann (Leipz. 1871), die Franzosen Chuquet (neue Ausg., Par. 1885) und E. Lichtenberger (das. 1885); zu »Egmont«: Bratranek (»Goethes Egmont und Schillers Wallenstein«, Stuttgart 1862); zu »Iphigenie«: O. Jahn (Vortrag, Greifsw. 1843), Kuno Fischer (»Goetheschriften«, Bd. 1); zu »Tasso«: Vilmar (»Über Goethes Tasso«, Frankf. 1869), Kern (»Beitrag zur Erklärung des Dramas«, Berl. 1884; »Goethes Tasso, mit Einleitung und Anmerkungen herausgegeben«, das. 1893), Kuno Fischer (»Goetheschriften«, Bd. 3). Am zahlreichsten sind die Erläuterungsschriften zum »Faust«; Kommentare und Kritiken lieferten unter andern: Chr. H. Weiße (Leipz. 1837), Düntzer (2. Aufl., das. 1857), K. Köstlin (Tübing. 1860); ferner Vischer (»Kritische Gänge«, Bd. 2, das. 1844; neue Folge, Heft 3, Stuttg. 1861; »Kritische Bemerkungen über den ersten Teil von Goethes Faust«, Zürich 1857; »Goethes Faust; neue Beiträge zur Kritik des Gedichts«, Stuttg. 1875), Kuno Fischer (»Goethes Faust«, 1878–1903, 4 Bde., z. T. in mehreren Auflagen). Schreyer (»Goethes Faust als einheitliche Dichtung erläutert und verteidigt«, Halle 1881), Baumgart (»Goethes Faust als einheitliche Dichtung«, Königsb. 1893–1903, 2 Bde.) und Valentin (»Goethes Faust-Dichtung in ihrer künstlerischen Einheit dargestellt«, Berl. 1894) richten sich СКАЧАТЬ