Tagebücher 1818 - 1832. Johann Wolfgang von Goethe
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Название: Tagebücher 1818 - 1832

Автор: Johann Wolfgang von Goethe

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783849616786

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СКАЧАТЬ von Schwanthaler ist seit 1849 in Frankfurt a. M., eine Marmorstatue von Marchesi ebenda seit 1840, eine Doppelstatue Goethes und Schillers von E. Rietschel seit 1857 in Weimar (Abguss davon seit 1901 im Golden Gate Parc zu San Francisco), eine Goethestatue von Widnmann seit 1869 in München, eine solche von F. Schaper (s. Tafel »Bildhauerkunst XVII«, Fig. 8) seit 1880 in Berlin, von E. Hellmer seit 1900 in Wien aufgestellt; Statuen des jungen G. wurden 1903 von K. Seffner für Leipzig, 1904 von E. Wägener für Straßburg geschaffen, und 23. Juni 1904 fand auch die Enthüllung der von Kaiser Wilhelm II. der Stadt Rom geschenkten Goethestatue Eberleins in Villa Borghese statt. Von Abgüssen viel verbreitet sind die charakteristische Statuette und die Büste Rauchs sowie diejenige Trippels. Die von Zarncke zusammengebrachte reichhaltige Sammlung von Goethe-Bildnissen befindet sich gegenwärtig auf der Leipziger Stadtbibliothek.

      Ausgaben von Goethes Werken.

      Die erste vom Dichter selbst besorgte Ausgabe waren »Goethes Schriften« in 8 Bänden (Leipz., bei Göschen, 1787–90), an die sich »Goethes neue Schriften« (Berl., bei Unger, 1792–1800, 7 Bde.), die seit 1790 erschienenen Werke enthaltend, anschlossen. Dann erschienen im Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung zu Goethes Lebzeiten drei Ausgaben. »Goethes Werke« in 13 Bänden (Tübing. 1806–10), »Goethes Werke« in 20 Bänden (das. 815–19, im wesentlichen identisch mit einer von 1816–22 in Wien veröffentlichten authentischen Ausgabe in 26 Bänden) und »Goethes Werke, vollständige Ausgabe letzter Hand« (Tübing. 1827–31, 40 Bde., Taschenformat), ergänzt durch »Goethes nachgelassene Werke« (das. 1833–42, 20 Bde.); ein Druck der Ausgabe letzter Hand in Oktav, gleichfalls in 60 Bänden, erschien von 1827–42 (dazu »Inhalts- u. Namensverzeichnisse« zu Bd. 1–55 von Musculus u. Riemer, 1835). Für den gesamten Inhalt der letzten Ausgabe, bei deren Redaktion er durch Eckermann, Riemer und den Philologen Göttling unterstützt wurde, verschaffte sich G. vom Bundestag ein Privilegium gegen Nachdruck. Auf der Ausgabe letzter Hand beruhen: »Goethes poetische und prosaische Werke«, in 2 Bänden (sogen. Quart-Ausgabe, Tübing. 1836–37); »Goethes sämtliche Werke«, vollständige, neugeordnete Ausgabe (das. 1840, 40 Bde.); »Goethes sämtliche Werke« (das. 1850–51 u. 1858, 30 Bde.); »Goethes sämtliche Werke« (mit Einleitungen von Goedeke, das. 1866–68, in 3 Ausgaben: Großoktav und Miniatur [36 Bde.], Taschenformat [40 Bde.]). Von den zahlreichen Ausgaben, die nach dem Erlöschen der Cottaschen Privilegien erschienen, verdienen die des Hempelschen Verlags, von Loeper u.a. besorgt (Berl. 1868 ff., 36 Bde.), und die aus Kürschners »Deutscher Nationalliteratur«, von Düntzer, Schröer u.a. (Stuttg. 1882 ff., 32 Bde.), mit Auszeichnung genannt zu werden; jetzt sind sie überholt durch die Cottasche Jubiläumsausgabe, besorgt von E. v. d. Hellen u.a. (das. 1902 ff., 40 Bde.), namentlich aber durch die einheitlich redigierte, mit reichem Kommentar versehene Ausgabe des Bibliographischen Instituts, von K. Heinemann u.a. (Leipz. 1899 ff., 30 Bde.). Die wissenschaftlich wertvollste ist die alles umfassende kritische Ausgabe der Goetheschen Werke, die im Auftrage der Großherzogin von Sachsen veranstaltet wird (s. unten: Goethe-Gesellschaft, S. 167); sie ist bisher ebenso wenig wie die zuvor genannten zwei Ausgaben ganz zum Abschluss gelangt; sie besteht aus vier Abteilungen, von denen die erste die poetischen, die zweite die naturwissenschaftlichen Werke, die dritte die Tagebücher, die vierte die Briefe Goethes enthält. Die Dichtungen und Briefe Goethes aus den Jahren 1764–76 auf Grund der ersten Ausgaben gab Salomon Hirzel im Verein mit M. Bernays heraus u. d. T.: »Der junge G.« (mit einer Einleitung von Bernays, Leipz. 1875, 3 Bde.).

      Goethes Briefwechsel, Unterhaltungen etc.

      Die Literatur über G. ist zu einer kaum noch übersehbaren Masse angeschwollen und ist großenteils von geringem Werte. Die einzelnen Sammlungen von Goethes Briefen sind jetzt meist durch den Druck in der Weimarischen Ausgabe ersetzt worden; daneben sind empfehlenswert die Ausgaben ausgewählter Briefe, besorgt von Ph. Stein (Berlin 1901 ff., bisher 4 Bde.) und von v. d. Hellen (Stuttgart 1901 ff.). Noch verdienen erwähnt zu werden: »Goethes Jugendbriefe« von Fielitz (Berl. 1880), »Goethes naturwissenschaftliche Korrespondenz 1812–1832« von Bratranek (Leipz. 1874, 2 Bde), die aus Leipzig geschriebenen Briefe Goethes an seine Schwester Cornelia und an Behrisch (»Goethe-Jahrbuch«, Bd. 7), die »Briefe an Leipziger Freunde« (hrsg. von O. Jahn, Leipz. 1849; 2. Aufl. 1867), die Briefe an Herder (»Aus Herders Nachlass«, Bd. 1, Frankf. 1856), an Lotte und Kestner (»G. und Werther«, 2. Aufl., Stuttg. 1855), an Merck (in den drei Wagnerschen Sammlungen, Darmst. 1835 u. 1838 und Leipz. 1847), an Lavater 1774–85 (»G. und Lavater«, hrsg. von H. Funck. »Schriften der Goethe-Gesellschaft«, Bd. 16, Weim. 1901), an die Gräfin Auguste von Stolberg (Leipz. 1839, neue Ausg. von W. Arndt 1881), an Johanna Fahlmer (hrsg. von Urlichs, das. 1874), an Frau v. Stein, 1776–1828 (hrsg. von Schöll, Weim. 1848–51, 3 Bde.; neue Ausg. von Wahle, Frankf. 1899–1900, 2 Bde.); ferner »Briefe und Aufsätze aus den Jahren 1766–1786« (hrsg. v. A. Schöll, Leipz. 1846); »Briefwechsel mit F. H. Jacobi« (das. 1847); »Briefwechsel zwischen G. und Knebel 1774–1832« (hrsg. von Guhrauer, das. 1851, 2 Bde.); »Briefwechsel des Großherzogs Karl August mit G. 1775–1828« (Weim. 1863, 2 Bde.); »Goethes Briefe an Chr. Gottl. v. Voigt« (hauptsächlich auf amtliche Angelegenheiten bezüglich, hrsg. von O. Jahn, Leipz. 1868); »Goethes Briefe an F. A. Wolf« (den Philologen, hrsg. von M. Bernays, Berl. 1868); »Goethes Briefe an Eichstädt« (den Herausgeber der Jenaer Literaturzeitung, hrsg. von W. v. Biedermann, das. 1872); »Briefwechsel zwischen Schiller und G. in den Jahren 1794–1805« (Stuttg. 1828–29, 6 Bde.; 4 vermehrte Ausg. 1881, 2 Bde., u. ö.); »Briefwechsel zwischen G. und Zelter 1796–1832« (hrsg. von Riemer, Berl. 1833–34, 6 Bde.); »Freundschaftliche Briefe von G. und seiner Frau an Nikolaus Meyer« (Leipz. 1856; die Briefe Christianens, die für das Verständnis von deren Charakter von großem Interesse sind, wurden besonders hrsg. Straßb. 1887); »Briefwechsel Goethes mit einem Kinde« (Bettina v. Arnim; Berl. 1835, 3 Tle.; 4. Aufl., mit einer orientierenden Einleitung von H. Grimm, das. 1890); »Briefe Goethes an Sophie v. Laroche und Bettina Brentano« (hrsg. von G. v. Loeper, das. 1879); »Briefwechsel zwischen G. und (Graf v.) Reinhard 1807–1832« (Stuttg. 1850); »G. und Gräfin O'Donell« (Hofdame der Kaiserin von Österreich, die er 1810 in Teplitz kennen lernte, hrsg. von R. M. Werner, Berl. 1884); »Briefwechsel zwischen G. und Staatsrat Schultz« (einem Anhänger seiner Farbenlehre, hrsg. von Düntzer, Leipz. 1853); »Goethes Briefe an Rauch« (hrsg. von Eggers, das. 1880); »Goethes Briefwechsel mit den Gebrüdern Humboldt« (hrsg. von Bratranek, das. 1876); »Goethe-Briefe aus Fritz Schlossers (s. Schlosser, Johann Friedrich Heinrich) Nachlass« (hrsg. von Frese, Stuttg. 1877); »Goethes Briefe an Soret« (der die »Metamorphose der Pflanzen« ins Französische übertrug, hrsg. von Uhde, das. 1877); »Briefwechsel zwischen G. und Marianne v. Willemer« (hrsg. von Th. Creize- nach, das. 1877; 2. Aufl. 1878); »Briefwechsel zwischen G. und Kaspar Graf v. Sternberg 1820–1832« (einem Mineralogen, den er in Böhmen persönlich kennen lernte, hrsg. von Bratranek, Wien 1866; besser von A. Sauer, Prag 1902); »Briefwechsel und mündlicher Verkehr zwischen G. und dem Rat Grüner« (Polizeirat in Eger, den er 1820 auf der Reise nach Karlsbad kennen lernte, Stuttg. 1853); »Briefwechsel zwischen G. und Göttling« (hauptsächlich auf die Ausgabe letzter Hand bezüglich, hrsg. von Kuno Fischer, Münch. 1880); »Goethes und Carlyles Briefwechsel« (engl. hrsg. von Norton, Lond. 1887; deutsche Ausg., Berl. 1887); »Briefwechsel mit Freunden und Kunstgenossen in Italien« (in den »Schriften der Goethe-Gesellschaft«, Bd. 5, 1890). Unter den Werken, in denen Gespräche Goethes ausgezeichnet sind, verdienen besondere Beachtung: Falk, G. aus näherem persönlichen Umgang dargestellt (3. Aufl., Leipz. 1856); Riemer, Mitteilungen über G. (Berl. 1841, 2 Bde.); »Goethes Unterhaltungen mit dem Kanzler Friedrich v. Müller« (weimarischer Staatsbeamter, Stuttg. 1870, 2. Aufl. 1898), und vor allem Eckermanns »Gespräche mit G. in den letzten Jahren seines Lebens« (Leipz. 1837, 2 Bde.; 6. Aufl. von Düntzer, das. 1884, 3 Bde., u. ö.). Eine Sammlung der Gespräche veranstaltete W. von Biedermann. »Goethes Gespräche« (Leipz. 1889–96, 10 Bde.).

      Biographische Literatur. Charakteristik.

      Einzelne Abschnitte seines Lebens hat G. selber behandelt: die Zeit bis zur Übersiedelung nach Weimar (1775) in »Dichtung und Wahrheit«, die Herbstreise in die Schweiz (1779), mit Verhüllung der Namen der Reisenden, später als Anhang zu den »Leiden des jungen СКАЧАТЬ