Tagebücher 1818 - 1832. Johann Wolfgang von Goethe
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Название: Tagebücher 1818 - 1832

Автор: Johann Wolfgang von Goethe

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

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isbn: 9783849616786

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СКАЧАТЬ Kommentierte Ausgaben des Gedichts liegen vor von Carrière (Leipz. 1869), v. Loeper (2. Ausg., Berl. 1879), A. v. Öttingen (Auszug, Erlang. 1880), Schröer (4. Aufl., Heilbr. 1898, 2 Bde.), B. Taylor (deutsch, Berl. 1882), C. Thomas (Boston 1892–1901, 2 Bde.). Über »Wilhelm Meister« schrieben Gregorovius (»Goethes W. Meister in seinen sozialistischen Elementen entwickelt«, Königsb. 1849), A. Jung (»Goethes Wanderjahre und die wichtigsten Fragen des 19. Jahrhunderts«, Mainz 1854).

      Einen Mittelpunkt der gesamten Goethe-Forschung bildet das »Goethe-Jahrbuch«, das seit 1880 in Frankfurt a. M. erscheint und auch zum Organ der »Goethe-Gesellschaft« (s. unten) erhoben wurde. Es bringt auch Jahresberichte über die Goethe-Literatur. Das reichhaltigste Gesamtverzeichnis der Goethe-Literatur gab Koch in Goedekes »Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung« (2. Aufl., Bd. 4, Dresd. 1891). Hirzels »Neuestes Verzeichnis einer Goethe-Bibliothek« (Privatdruck 1874) enthält ein chronologisches Verzeichnis aller Drucke von Werken Goethes.

      In Frankreich haben neben andern besonders J. J. Weiß, Blaze de Bury, E. Faivre, Blanchet, Mézières, Hédouin, Bossert, Ehni, Waller, Jullien, E. Lichtenberger, Chuquet, A. Lange, Rod die Kenntnis Goethes gefordert. Seine Dichtungen sind wiederholt ins Französische übersetzt worden, am häufigsten »Faust« (durch H. Blaze, Polignac, Gerard de Nerval, Mare Monnier, Stapfer, H. Groß, E. Benoit, G. Pradez, neuerlich besonders durch Fr. Sabatier, 1893), dann »Hermann und Dorothea«, von dem mehr als zwölf Übertragungen vorliegen, »Iphigenie«, »Werther«. Vgl. Baldensperger, G.en France (Par. 1904); Langkavel, Die französischen Übertragungen von Goethes »Faust« (Straßb. 1903). In England knüpft das Interesse für G. in erster Linie an den Namen Th. Carlyles an, dessen Briefwechsel mit dem Dichter 1887 herausgegeben wurde (s. oben, S. 165), und der selbst unter anderm »Wilhelm Meister« ins Englische übertrug. Unter den Übersetzern des »Faust« sind Bayard Taylor, J. W. Grant, Theodor Martin zu nennen. Vgl. E. Oswald, G. in England and America (Bibliographie, Lond. 1899); W. Heinemann, Goethes Faust in England and America (Berl. 1886); Kuno Francke, A history of German literature as determined by social forces (4. Aufl., New York 1901); Brandl, Die Aufnahme von Goethes Jugendwerken in England (»Goethe-Jahrbuch«, Bd. 3) und Goethes Verhältnis zu Byron (ebenda, Bd. 20, S. 3).

      Goethes Nachkommen. Begründung der Goethe-Gesellschaft, Goethe-Nationalmuseum etc.

      Goethes einziger Sohn, Julius August Walter v. G., geb. 25. Dez. 1789, Weimar. Kammerherr und Kammerrat, war seit 1817 verheiratet mit Ottilie, geborner Freiin v. Pogwisch (gest. 26. Okt. 1872 in Weimar; vgl. Jenny v. Gerstenbergk, Ottilie v. G. und ihre Sohne in Briefen und Erinnerungen, Stuttg. 1901), und starb 28. Okt. 1830 in Rom an den Blattern; er hinterließ drei Kinder, von denen das jüngste, Alma v. G., geb. 29. Okt. 1827, als 16jähriges Mädchen 29. Sept. 1844 in Wien starb. Der älteste Sohn, Walter Wolfgang v. G., geb. 9. April 1818, gest. 15. April 1885 in Leipzig, widmete sich in Leipzig unter Mendelssohn und Weinlig musikalischen Studien und lebte als Kammerherr in Weimar; er blieb unvermählt. Von seinen Kompositionen sind mehrere im Druck erschienen. Der zweite, Maximilian Wolfgang v. G., geh. 18. Sept. 1820, gest. 20. Jan. 1883 in Leipzig, studierte die Rechte in Bonn, Berlin, Jena und Heidelberg, wo er promovierte, fungierte längere Zeit als Legationssekretär in Dresden und lebte dann gleichfalls als Kammerherr in Weimar. Er blieb wie sein Bruder unvermählt. Er veröffentlichte: »Der Mensch und die elementarische Natur« (Stuttg. 1845), eine Dichtung. »Erlinde« (2. Aufl., das. 1851), eine Sammlung lyrischer Gedichte (das. 1851) und schrieb das vorzügliche, nur als Manuskript gedruckte Werk »Studien und Forschungen über das Leben und die Zeit des Kardinals Bessarion« (1871). Vgl. O. Mejer, Wolfgang G., ein Gedenkblatt (Weim. 1889). Beide Brüder wurden 1859 in den Freiherrenstand erhoben.

      Durch das Testament Walters v. G. wurde Goethes Haus am Frauenplan in Weimar samt seinen Kunstschätzen und seinen naturwissenschaftlichen Sammlungen (s. S. 168: Goethe-Nationalmuseum) dem Besitz und der Obhut des weimarischen Staates überwiesen, während zur Erbin und alleinigen Verwalterin des Goethischen Familienarchivs die Großherzogin Sophie von Sachsen ernannt wurde. Nachdem nun die Erbin dieses wichtigsten Goethischen Nachlasses ihrerseits die Bereitwilligkeit ausgesprochen hatte, das Archiv nutzbar und namentlich für die längst begehrte kritische Gesamtausgabe von Goethes Werken zugänglich zu machen, erließ 9. Juni 1885 eine freie Vereinigung von Literaturfreunden in Weimar, Jena und Berlin behufs Gründung einer Goethe Gesellschaft den Ausruf zu einer konstituierenden Versammlung, die unter zahlreicher Beteiligung 20. und 21. Juni in Weimar stattfand und die Goethe-Gesellschaft definitiv begründete. Sie steht unter dem Protektorat des Großherzogs von Sachsen-Weimar, hat ihren bleibenden Sitz in Weimar und ist im Großherzogtum mit den Rechten einer juristischen Person ausgestattet. Zum ersten Präsidenten ward der Reichsgerichtspräsident v. Simson in Leipzig erwählt. Zum Organ der Gesellschaft bestimmte man das »Goethe-Jahrbuch«, in dem die Jahresberichte veröffentlicht werden. Nach § 2 ihres Statuts hält die Goethe-Gesellschaft jährlich Generalversammlungen ab und veranstaltet größere Veröffentlichungen, die auf G. und dessen Wirken Bezug haben. Bis zum Jahre 1903 sind 18 Bände »Schriften der Goethe-Gesellschaft« erschienen. Direktor des Goethe-Archivs war zuerst Erich Schmidt, dann (seit 1886) Bernhard Suphan. Dem Archiv sind seit seinem Bestehen reichhaltige Schenkungen zugeflossen. Nachdem im Juni 1889 die Freiherren Ludwig und Alexander v. Gleichen-Rußwurm, der Enkel vnd Urenkel Schillers, das reichhaltige Schiller-Archiv zu Schloß Greifenstein in Unterfranken der Großherzogin von Sachsen zur Vereinigung mit dem Goethe-Archiv übergaben, wurde letzteres zum Goethe- u. Schiller-Archiv erweitert. Außerdem enthält das Archiv wichtige Handschriften etc. aus dem Nachlass zahlreicher andrer Dichter. Anfangs war es im Weimarischen Schloß untergebracht; 1896 wurde es in einen neuen Prachtbau verlegt. Eine Hauptobliegenheit der Beamten des Archivs ist die Teilnahme an den Arbeiten für die neue Goethe-Ausgabe mit kritisch revidiertem Text und Verzeichnis der abweichenden Lesarten, die im Auftrag der Großherzogin Sophie, jetzt des regierenden Großherzogs Ernst Wilhelm von Sachsen unter Mitwirkung zahlreicher Gelehrten veranstaltet wird. Die Mitgliederzahl der Goethe-Gesellschaft, die bereits bei der ersten Generalversammlung im Mai 1886 nicht weniger als 1660 betrug, stieg im August 1886 auf 2500,1888 auf 3038 und betrug am Schlusse des Jahres 1902: 2836. Das Goethe-Nationalmuseum im Goethe-Haus am Frauenplan, in dem die Kunstschätze und Sammlungen Goethes (Katalog von Schuchardt, Jena 1848–49, 3 Tle.) vereinigt sind, wurde 3. Juni 1886 nach einer würdigen Einweihungsfeier der Öffentlichkeit übergeben; es steht unter C. Rulands Leitung. Vgl. dessen Veröffentlichungenen: »Das Goethe-Nationalmuseum« (3. Aufl., Erfurt 1901); »Die Schätze des Goethe-Nationalmuseums in Weimar« (60 Lichtdrucke, Leipz. 1887–1888), und »Aus dem Goethe-Nationalmuseum« (Weim. 1895–97, 49 Lichtdrucke).

      Tagebücher 1818 - 1832

      Abgekürzte oder inkorrekte Namen

      Die kursiv gestellten Hinweise zur Auflösung von Abkürzungen an bestimmten Stellen der Tagebücher beziehen sich jeweils auf Band und Seite der III. Abteilung der Weimarer Ausgabe, auf die auch die Seitenkonkordanz im Kolumnentitel verweist.

      .

      †††berg: Dreikreuzberg.

      A. C.: Amtscommisarius (Bd. 3, S. 46).

      A.: Aufzunehmender (in der Loge) (Bd. 1, S. 138).

      Ab.: Abends.

      Acken: Aken.

      Adj.: Adjunct (Bd. 3, S. 12).

      Adj.: Adjutant (Bd. 3, S. 117).

      Adv.: Advokat.

      Alla: Ala (Bd. 2, S. 3).

      Alperstädt: СКАЧАТЬ