Türkisch für Dummies. Elif Dilmaç
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Название: Türkisch für Dummies

Автор: Elif Dilmaç

Издательство: John Wiley & Sons Limited

Жанр: Иностранные языки

Серия:

isbn: 9783527831241

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СКАЧАТЬ ist die Aussprache aber offen und kurz, wie im Wort des. Im Türkischen hat der Buchstabe e ebenfalls verschiedene Lautwerte. Um Ihnen die Aussprache zu erleichtern, werde ich immer ein ä angeben, damit Sie nicht in die Verlegenheit kommen, diesen Laut automatisch lang und geschlossen auszusprechen. Im Zweifelsfall können Sie sich an der Aussprache der Sprecher in den zum Buch verfügbaren Audiodateien orientieren.

      

Alle Vokale werden kurz gesprochen. Um die Lautschrift möglichst einfach darzustellen, wird ein Wort wie geldik (gäl-dik; wir sind gekommen) nicht als (gälldick) angegeben. Ein Wort wie anladım (an-la-dım, ich habe verstanden) wird nicht als (ann-la-dımm) in der Lautschrift erscheinen. Sollte die Aussprache eines Vokals lang sein, finden Sie einen doppelten Vokal in der Lautschrift: kira (ki-raa; Miete).

      

Auch im türkischen Kulturraum gibt es Besonderheiten in der Körpersprache. Eine verbreitete Möglichkeit, ein »Nein« wiederzugeben, ist das kurze Schnalzen mit der Zunge. Es erscheint zum Beispiel in Comics als cık (dschık; Geräusch des Zungenschnalzens) in der Sprechblase. Gleichzeitig heben Sie leicht den Kopf und die Augenbrauen, um das »Nein« zu unterstreichen.

      Wie werden diese Begriffe auf Türkisch geschrieben?

      1 Fax

      2 Short

      3 T-Shirt

      4 Check

      5 Whisky

      Die Lösung finden Sie in Anhang C.

      Einführung in die türkische Sprache

      IN DIESEM KAPITEL

       Die Struktur der türkischen Sprache

       Verschiedene Wortarten und Satzbildung

       Die Fälle, Pronomen und Zahlen

       Der Infinitiv

       Die Gegenwart, die Vergangenheit, die Zukunft

      Auch wenn Grammatik bisher nicht zu Ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört, werden Sie mit diesem Kapitel sicher auf den Geschmack kommen. Sie erhalten einen Einblick, wie das Türkische prinzipiell funktioniert und welche Regeln der türkischen Grammatik zugrunde liegen. Darüber hinaus gebe ich Ihnen eine Übersicht über die Fälle, die verschiedenen Pronomen und zum Schluss werden Sie mühelos auf Türkisch zählen können.

      Auch die Konjugation der Verben in verschiedenen Zeiten laden Sie dazu ein, sich an der Regelmäßigkeit der türkischen Sprache zu erfreuen.

      

Wenn Sie die Grammatikgrundlagen schon beherrschen oder Sie sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal auffrischen möchten, können Sie zu diesem Kapitel zurückblättern und einzelne Abschnitte als Merkhilfe benutzen.

       göz: Substantiv: göz (gös; Auge)

       lük: Endung zur Bildung eines abstrakten oder konkreten Substantivs: gözlük (gös-lük; Brille)

       çü: Endung zur Bildung eines Substantivs, das Berufsbezeichnungen oder Nomina Agentis bezeichnet: gözlükçü (gös-lük-tschü; Optiker)

       ler: Pluralendung: gözlükçüler (gös-lük-tschü-lär; Optiker)

       imiz: besitzanzeigende Endung der ersten Person Plural: »unsere«

       de: Lokativendung, siehe dazu die Fälle in diesem Kapitel. Die Grundbedeutung dieser Endung ist »in«, »bei«, »an«, »auf« und »um«, hier: »bei«

       y: Füll- oder Bindekonsonant, verbindet zwei Vokale

       di: Vergangenheit (Präteritum) von idi »sein« in suffigierter Form (als Endung)

       k: Personalendung der ersten Person Plural des zweiten Typs, zeigt die Person an: »wir«

      Dieses Prinzip der Aneinanderreihung von Endungen nennt man Agglutination, Türkisch ist also eine agglutinierende (anleimende, anfügende) Sprache. Dabei wird an ein Ausgangswort eine Endung angefügt, wodurch die Bedeutung des Wortes erweitert wird. Dieses Phänomen kennen Sie auch im Deutschen, denn die Endungen in den Wörtern »Schön-heit«, »Duldsam-keit«, »Unterhalt-ung« oder »glück-lich« sind nichts anderes als wortbildende Endungen. Im Türkischen haben wir es mit sehr vielen Endungen zu tun; sie stehen immer in einer bestimmten Reihenfolge und können daher nicht beliebig aneinandergereiht werden.

      

Alle Turksprachen wie das Usbekische, Tatarische oder Kasachische sind agglutinierende Sprachen. Aber auch Sprachen wie Finnisch, Baskisch oder Quechua kennen dieses Prinzip, obwohl sie nicht mit dem Türkischen verwandt sind.

      Vorsilben (Präfixe) wie im Deutschen abladen, auftreten, verschieben und viele andere gibt es im Türkischen nicht. Die Funktion der Vorsilben übernehmen die Endungen. Auch Infixe, wie Sie sie vielleicht aus dem Lateinischen kennen, kommen im Türkischen nicht vor. Auch Präpositionen wie zum Beispiel in, nach oder über gibt es im Türkischen nicht. Diese Funktion übernehmen ebenfalls Endungen oder aber Postpositionen – »nachgestellte Präpositionen«.

       Die Rolle der Vokale in den Endungen

       helle Vokale: e, i, ö, ü

       dunkle СКАЧАТЬ