Western Action Großband Februar 2019 - 1000 Seiten Spannung. Pete Hackett
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Название: Western Action Großband Februar 2019 - 1000 Seiten Spannung

Автор: Pete Hackett

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Вестерны

Серия:

isbn: 9783745208139

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СКАЧАТЬ bei diesem Angriff verletzt. Durango hat sich geschworen, die Banditen zu finden und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Einer dieser Männer ist Sean Tetley, der Sohn des mächtigen Ranchers Tobe Tetley. Er hat diesen Überfall geplant und rücksichtslos umgesetzt. Auch wenn Tobe Tetley weiß, dass sein Sohn nichts taugt, so versucht er dennoch, ihn zu schützen. Aber selbst das hindert Durango nicht daran, für Gerechtigkeit zu sorgen. Denn wer Rancho Bravo angreift, der muss dafür zahlen – selbst wenn Jay Durango selbst sein eigenes Leben riskiert!

       **

      Gedeckt von Mesquite und Scrubbüschen hielt Jay Durango sein Pferd an und blickte in das fruchtbare Tal hinunter, in dem die Ranch lag.

      Die grellen Sonnenstrahlen spiegelten sich in den Fenstern des Haupt- und des Bunkhauses. Im Hof waren ein paar Cowboys damit beschäftigt, ihre Pferde zu satteln. Es waren drei Männer - drei von vierzehn Reitern, die Tobe Tetley noch zur Verfügung standen.

      Jay Durango hatte keine Ahnung, wie viele Männer noch da unten auf der Ranch waren. Aber selbst wenn Tobe Tetley mit seinem Sohn allein sein würde, konnte nur der Tod auf ihn warten, wenn er jetzt ins Tal ritt.

      Die drei Reiter saßen auf und kamen auf ihn zu. Jay Durango saß rasch ab und drängte sein Pferd rückwärts, um es tiefer in den Büschen zu verbergen. Er schlang ihm den Arm um den Kopf, als er den Hufschlag hören konnte.

      Nach ein paar Minuten kamen die drei Reiter den Hügel herauf. Das scharfe Knacken trockener Äste übertönte hin und wieder den Hufschlag. Dann sagte eine Stimme:„Vielleicht weiß der Teufel, was in den Boss gefahren ist. Ich jedenfalls weiß es nicht, und du, Al?“

      „Keine Ahnung“, ließ sich ein anderer der Cowboys vernehmen. „Es hängt aber mit Sean und den anderen zusammen. Sie müssen etwas verbockt haben, als sie die Pferde nach San Angelo brachten. Ich müsste verrückt sein, wollte ich in Erfahrung bringen, was es ist. Lass dir einen Rat geben: Stelle keine Fragen und zeige keine neugierigen Blicke.“

      Jay Durango sah die Hutkronen der Reiter auftauchen und duckte sich. Sie ritten vorbei, ohne ihn zu bemerken. Seine linke Hand, die auf dem Knauf des Messers gelegen hatte, rutschte an seiner Seite hinab. Die Hutkronen der Reiter verschwanden. Ganz langsam wurde der Hufschlag ihrer Pferde leiser.

      Er ließ ein paar Minuten verstreichen. Dann lockerte er den Griff um den Kopf des Pferdes und zog es mit sich aus dem dichten Buschwerk heraus. Als er wieder im Sattel saß und durch das Gestrüpp die Ranch im Tal sehen konnte, war der Hof verlassen, als würde es da unten kein Leben mehr geben. Er blickte noch eine Weile hinunter. Dann lenkte er das Pferd herum und folgte den Spuren der Reiter, die im unübersichtlichen Land am Rande der Wüste verschwunden waren.

      Eine Meile vom Hügel entfernt lenkte Jay Durango sein Pferd nach Westen. Er würde jetzt nach Duncan reiten. Vielleicht erwartete ihn dort eine Enttäuschung, denn Tobe Tetley wusste nun lange genug, dass dort im Jail ein wichtiger Mann saß: Jared Zattig, der Cowboy, der seinen Mordkumpan Connor aus Versehen erschossen hatte. Vielleicht hatten sie die Zeit genutzt und Zattig verschwinden lassen.

      *

      Er hielt das Pferd auf der Bodenwelle an und blickte in die Stadt hinunter. Die Sonne wanderte bereits nach Westen. Jay Durango wusste, dass er von der Stadt aus gesehen werden konnte. Wenn Tetleys Reiter dort waren, würden sie kommen, und er war gegen sie machtlos, weil er außer dem Messer keine Waffe hatte. Aber er musste dieses Spiel wagen, wenn sein Wille, die Männer der Gerechtigkeit auszuliefern, zum Sieg kommen sollte.

      Minuten rannen dahin. Jay Durango spürte immer stärker den Schweiß, der ihm aus allen Poren brach. Er hatte Angst, weil er wusste, dass sie ihn töten würden, konnten sie seiner habhaft werden. Aber die Stadt spie keine Reiter aus.

      Dann sah er ein paar Männer auf der Straße, die sich durch den Ort zog, auftauchen. Sie standen mitten auf der Straße, wurden mehr und mehr und rührten sich nicht.

      Tetleys Reiter waren nicht hier.

      Da sprengte ein Reiter durch die Front Street, aus der Stadt hinaus und kam auf Jay zu. Er griff nach dem Messer, während ihm der Schweiß von der Stirn in die Brauen rann. Doch als er das Messer ziehen wollte, erkannte er den jungen, drahtigen Reiter, der vor einer Staubwolke auf ihn zukam.

      „Dave“, sagte er überrascht, als der Mann vor ihm sein Pferd zügelte. „Wie kommst du hierher?“

      Dave Harmon lächelte, zog den Hut vom Kopf und schlug ihn über das Knie. Staub wirbelte auf.

      „Der Boss hat mich geschickt“, erwiderte er. „Wir konnten die Rinder nicht so schnell sammeln, wie wir gedacht hatten. Die Revolverschüsse der Banditen hatten sie meilenweit auseinandergetrieben. Dann kam ein Sandsturm ...“

      „Ja, ich weiß.“

      „Am fünften Tag ritten wir in Gruppen zu zwei Mann und hatten keine Ahnung, wo die anderen waren. Chris und ich hatten dreißig Tiere gesammelt und trieben sie zurück. Auf der Ranch traf ich den Boss. Er war in Sorge, weil du immer noch nicht zurückgekommen warst. Er sagte, ich sollte dich suchen. So kam ich gestern hierher. Ich habe im Office des Sheriffs auf dich gewartet und ließ mir von Barbier die Geschichte erzählen. Dann bekam ich Besuch. Jemand wollte Zattig befreien oder umbringen, ich weiß es nicht. Er konnte mir leider entkommen.“

      „Ein einzelner Mann?“

      „Ja.“

      „Das muss Clint Rule gewesen sein, den Tobe Tetley vergeblich suchte.“ Jay Durango trieb sein Pferd an. Dave drehte sein Tier und ritt neben ihm her auf die Stadt zu. Sie sahen, wie sich die Männer zurückzogen.

      „Erzähle“, sagte Dave gespannt. „Du bist bei Tobe Tetley gewesen?“

      Jay nickte.

      „Er wollte seinen Sohn freikaufen. Als ich darauf nicht einging, übergab er mich gefesselt zwei Männern. Sie sollten mich in die Wüste bringen und dort ohne Pferd zurücklassen. Aber das gefiel ihnen nicht. Sie nahmen mir mein Geld ab und verschwanden. Ich verdanke es ihnen, noch am Leben zu sein.“

      Dave fluchte leise.

      „Ich werde dir alles erzählen, wenn meine Kehle nicht mehr so trocken ist“, fuhr Jay Durango San. „Solange hat es doch noch Zeit?“

      Dave gab keine Antwort. Sie lenkten die Pferde in die Straße hinein. Die letzten Männer zogen sich vor ihhen unter die vorspringenden Hausdächer zurück und starrten sie an. Jay Durango zügelte sein Pferd vor dem Store und saß ab.

      „Warte hier“, sagte er. „Und halte die Augen offen. Tetley muss inzwischen gemerkt haben, dass seine Reiter nicht mitgespielt haben. Sie wären sonst zu ihm zurückgekehrt, um sich die Prämie abzuholen.“

      „In Ordnung.“ Daves linke Hand legte sich auf den Colt, während er sich im Sattel drehte, um die ganze Straße überblicken zu können.

      *

      Jay stieg die Stufen zum Gehsteig hinauf. Er sah die Postkutsche vor der Butterfield Overland Mail Station, vor die noch keine Pferde gespannt waren. Sicher sollte sie heute noch die Stadt verlassen. Dann hatte er die Tür erreicht und stieß sie mit dem Stiefel auf.

      Der kleine, weißhaarige Mann hinter der Theke sah bleich aus und bewegte unruhig die Hände.

      Jay Durango blieb ihm gegenüber am СКАЧАТЬ