Butler Parker Box 9 – Kriminalroman. Günter Dönges
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Butler Parker Box 9 – Kriminalroman - Günter Dönges страница 15

Название: Butler Parker Box 9 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker

isbn: 9783740954116

isbn:

СКАЧАТЬ auch um mich …, aber das kann ich verstehen, ich soll ja schließlich den Film finanzieren.«

      »Seit wann kommandiert Sanders die ›Sulla‹?«

      »Schon seit zwei Jahren, nachdem ich sie kaufte und umbauen ließ … Sanders ist in der Vergangenheit ein Pechvogel gewesen. Bei den großen Linien kam er nicht mehr recht an …«

      »Ein Unfall?«

      »Ich glaube, sein Unfall hing mit Schmuggel zusammen. Allerdings habe ich das Gefühl, daß man ihn hereingelegt hat … Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Er ist tüchtig, korrekt und sehr zuverlässig, alles weitere interessiert mich nicht.«

      »Darf ich Ihnen das Stichwort Smalden geben?«

      »Nun, offen gestanden, um das Personal kümmere ich mich recht wenig, das ist Sanders Sache … Smalden ist mir noch nicht unangenehm aufgefallen. Wenn Sie Angaben über das Personal haben wollen, wenden Sie sich doch besser an Sanders, der weiß da besser Bescheid … Glauben Sie, daß meine Angaben über Vellers Ihnen weiterhelfen werden?«

      »Aber ganz bestimmt«, sagte Mike Rander im Brustton der Überzeugung. »Sie waren mehr als wertvoll.«

      »Allerdings traue ich Vellers keinen Mord zu«, sagte Strander schnell. »Ich hielt es nur für meine Pflicht … Übrigens, müssen wir den Mord an Clark eigentlich der Polizei funken?«

      »Unterblieb das bisher?«

      »Sanders fragte mich eben danach. Wissen Sie, was Mord angeht, so haben Sanders und ich eben keine Erfahrungen.«

      Minuten später standen Parker und Rander an der Reling und sahen auf das Wasser hinaus.

      »Ich bin gespannt, wer sich uns noch anvertrauen wird«, meinte Mike Rander nachdenklich.

      »Sir, vergessen Sie nicht, daß wir das Stadium der allgemeinen Mitteilungsbedürfnisse erreicht haben. Man wird allgemein nervös, wagt kein offenes Wort mehr und fühlt sich angeklagt …In diesem Stadium zieht man es vor, ganz sicher zu gehen und seinen Nebenmann mehr oder weniger anzuschwärzen.«

      »Uns soll es nur recht sein«, sagte Mike Rander. »Kann sein, daß dabei für uns etwas abfällt … Es wird überhaupt Zeit, Parker, daß wir eine Sitzung abhalten … Wir müssen mit dem ersten Sieben beginnen.«

      »Sir, diesen Vorschlag wollte ich Ihnen ebenfalls machen«, entgegnete der Butler. »Aber vorher möchte ich gern noch herausbekommen, wen ich in der vergangenen Nacht an Deck gesehen habe.«

      »Richtig, das dürfen wir nicht versäumen. Wir werden uns die Arbeit teilen. Übernehmen Sie die beiden Köche und Stewards, ich befasse mich mit der Mannschaft.«

      Mike Rander ging nach vorn zu den Mannschaftsräumen, während Butler Parker nach den beiden Stewards sah. Steve Often war im Eßsalon damit beschäftigt, die Tische für das Essen herzurichten. Als er Parker sah, wurden seine Augen unsicher.

      »Ich bin sicher, daß Sie einen Augenblick Zeit für mich haben werden«, sagte Josuah Parker freundlich und lüftete seine Melone. »Ich brauche nur eine Antwort auf eine durchaus harmlose Frage.«

      »Ja … Sir …«

      »Strings und Sie haben sicher hier an Bord sehr viele Pflichten, nicht wahr?«

      »Nun ja … Arbeit gibt es genug …«

      »Speziell haben Sie sich um Mister Strander zu kümmern, ja? Ich denke da an das Pflegen seiner Kleidung, na, Sie verstehen mich, wie ich voller Freude feststellen kann.«

      »Ja, das habe ich zu tun«, sagte Often.

      »Kümmerten Sie sich auch um Trotters Kleidung?«

      »Ja …, das heißt, natürlich nicht so sehr …, aber ich hielt auch sie in Ordnung. Sie müssen wissen, Sir, ich begleite Mister Strander nicht nur hier an Bord, auch auf anderen Reisen bin ich bei ihm.«

      »Ihren Dienst begonnen haben Sie aber an Bord der ›Sulla‹, oder?«

      »Ich wurde von Mister Sanders engagiert.«

      »Sehr schön, mein lieber Often«, sagte Parker gütig. »Ich halte Sie für einen intelligenten Menschen … Sie wissen doch sicher, welche Kleidung Ihr Chef Strander besitzt, wie? Ich meine, die sich hier an Bord befindet?«

      »Allerdings.«

      »Auch hinsichtlich Trotters Bekleidung wissen Sie Bescheid, wie?«

      »Natürlich, er hatte ja nicht sehr viel für die Reise mitgenommen.«

      »Sie würden also feststellen können, was er am Tag seiner Ermordung trug?«

      »Ich …« Often zögerte.

      »Nun, wir sehen uns jetzt einmal zusammen an, welche Anzüge im Schrank hängen. Derjenige, der fehlt, muß von Trotters getragen worden sein …«

      »Ach, so meinen Sie das …, das ist richtig.«

      »Wollen wir nicht zusammen nachsehen?«

      »Sir …, ich habe hier …«

      »Mister Strander würde Sie sofort beurlauben«, sagte Parker milde. »Er weiß durchaus zu schätzen, welche Hilfeleistung Sie mir geben wollen.«

      »Jawohl, Sir«, sagte Often steif. Er folgte Parker nach unten zu den Kabinen.

      Vor der Tür Trotters blieb der Butler stehen.

      »Haben Sie zusammen mit Manners den Toten weggeschafft?«

      »Es war fürchterlich«, sagte Often und schüttelte sich förmlich. »Wir haben ihn noch gestern, nach der ersten Untersuchung in den Kühlraum gebracht … Also nicht in den eigentlichen Kühlraum, sondern dahinter in den Raum, in dem die Kältemaschinen stehen.«

      »Der arme Clark«, seufzte Parker tragisch auf. »Wie haben Sie ihn denn dorthin geschafft?«

      »Manners hat ihn in eine Segeltuchplane eingerollt und dann schafften wir ihn dort durch die Tür … Dahinter befinden sich Vorratsräume und auch der Kühlraum.«

      »Wie, Sie haben einen Schlüssel zu der Tür dort …?«

      »Nein, den mußten wir uns erst von Mister Smalden holen … Er war dabei, als wir Clark hinüberschafften.«

      »Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Ihnen zumute gewesen sein muß, als Sie Clark wegtrugen«, sagte Parker verständnisvoll. »Nun, sehen wir uns den Kleiderschrank an.«

      Er stieß die Tür zu Trotters Kabine auf und warf zuerst einen prüfenden Blick auf die Zigarrenasche, die er auf den Fußboden niedergelegt hatte.

      Sie war unversehrt.

      Often hatte den Kleiderschrank geöffnet und wollte mit dem Sichten beginnen.

      »Mister Often«, sagte Parker da sehr sanft, »lassen wir doch die Anzüge, das ist jetzt nicht mehr so wichtig … Ich weiß inzwischen, wie Trotters ermordet worden ist und wie man ihn an Deck beförderte. Wollen Sie mir nicht sagen, was СКАЧАТЬ