Die wichtigsten Dramen von Ödön von Horváth. Ödön von Horváth
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Читать онлайн книгу Die wichtigsten Dramen von Ödön von Horváth - Ödön von Horváth страница 37

Название: Die wichtigsten Dramen von Ödön von Horváth

Автор: Ödön von Horváth

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9788027226405

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СКАЧАТЬ müßte ein anderes Gesetzbuch schreiben.

      MÜLLER

      Das wäre das Ende der Familie.

      CHRISTINE

      Wenn schon.

      EMANUEL

      Und das Ende des Staates.

      CHRISTINE

      Wenn schon!

       Stille.

      Es gibt einen lieben Gott, aber auf den ist kein Verlaß. Er hilft nur ab und zu, die meisten dürfen verrecken. Man müßte den lieben Gott besser organisieren. Man könnte ihn zwingen. Und dann auf ihn verzichten.

      KARL

      Man soll nicht an ihn glauben.

      CHRISTINE

      Man muß.

       Stille.

      STRASSER

      zu Christine: Bleib bei mir.

      CHRISTINE

      sieht Strasser groß an: Der Zug fährt in einer halben Stunde und wer sich beeilt, ist in zehn Minuten am Bahnhof, aber mir ist es noch immer, als müßte ich den Zug versäumen –

      MAX

      sieht Christine groß an: Dreizehn ist meine Glückszahl. Und Christine wohnt zwölf a.

      STRASSER

      Du wirst den Zug versäumen.

      CHRISTINE

      Nein. – Nein. Nein, ich werde nichts versäumen – Laß mich fort, bitte – Wenn mich das Kind nicht mehr braucht, so komme ich dich besuchen – sollte dies Haus dann noch stehen – Ab.

       Inhaltsverzeichnis

       Personen

       Erster Akt

       Zweiter Akt

       Dritter Akt

       Inhaltsverzeichnis

      KARL

      SCHULZ

      VERONIKA

      XAVER

      SLIWINSKI

      REITER

      MOSER

      OBERLE

      MAURER

      HANNES

      SIMON

      INGENIEUR

      AUFSICHTSRAT

      Schauplatz: Hochgebirge

      Zeit: Vierundzwanzig Stunden

       Inhaltsverzeichnis

       In der Arbeiterbaracke Nr. 4 der Bergbahn A. G. Links Matratzenlager. Rechts Herd und langer Holztisch, darüber Petroleumlampe. Im Hintergrund eine Tür ins Freie, rechts eine nach dem Räume des Ingenieurs. Neben letzterer Telephon.

      Spätnachmittag. Herbst.

      Veronika lacht.

      KARL

      grimmig: Wie die lacht! Wie die lacht!

      VERONIKA

      Ausgerutscht! Ausgerutscht! – Du bist mir so aner, so von hinten – so a ganz Rabiater –

      SCHULZ

      ein blasses, schmales Kerlchen mit Sommersprossen, tritt ein; verbeugt sich leicht; er lispelt ein wenig: Guten Tag! Verzeihen Sie, Fräulein: dies hier, dies gehört doch zum Bergbahnbau?

      VERONIKA

      Ja.

      SCHULZ

      Dies ist doch Baracke Nummer 4?

      VERONIKA

      Ja.

      SCHULZ

      Hm.

      KARL

      Wer san denn Sie?

      SCHULZ

      Mein Name ist Schulz.

      KARL

      Was wollns denn da?

      SCHULZ

      Ich möchte den Herrn Ingenieur sprechen.

      KARL

      Der is jetzt net hier.

      SCHULZ

      Ich habe gehört, hier würden noch Leute eingestellt werden.

      KARL

      Suchens Arbeit?

      SCHULZ

      Ja.

      KARL

      schnallt sich ein Gestell auf den Buckel: So? Drum.

      SCHULZ

      lächelt verlegen: Eben. – Wann kommt der Ingenieur?

      VERONIKA

      Nit vor der Nacht. Sie nähert sich Karl. Mußt scho nunter? Wieder nunter? Du trauriger Bua –

      KARL

      Tu СКАЧАТЬ