Hate is all I feel. Siobhan Davis
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Название: Hate is all I feel

Автор: Siobhan Davis

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Rydeville Elite

isbn: 9783903278295

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СКАЧАТЬ ist, um die Realität zu betäuben«, erklärt er. »Laufen, rauchen, ficken, Rennen fahren.« Er schmunzelt, als ich im Sand das Gleichgewicht verliere und stolpere.

      Ich streiche mir mein zerzaustes Haar aus dem Gesicht, kichere, während ich mich im Sand räkele und mich frage, warum Marihuana in diesem Staat für unter Einundzwanzigjährige noch immer als illegale Substanz gilt. Alles, wodurch man sich so gut fühlt, sollte frei erhältlich sein.

      »Du solltest mehr lachen«, sagt Jackson, der sich gefährlich nah über mir aufgebaut hat und mein zerzaustes Haar hinter mein Ohr schiebt. »Du siehst noch hübscher aus, wenn du lächelst.« Er fährt mit dem Daumen über meine Unterlippe, und mir stockt der Atem. Mein Kichern verebbt, stattdessen übermannt mich eine viel intensivere Emotion. Während wir uns anstarren, scheint sich die Luft zwischen uns aufzuladen. Meine Brust hebt und senkt sich heftig, und ein Schwarm Schmetterlinge macht sich in meinem Bauch breit. Sein Blick senkt sich auf meinen Mund und er schiebt seinen Daumen zwischen meine Lippen.

      Ich gebe dem Marihuana die Schuld für das, was ich als Nächstes tue. Ich lasse meine Zunge hervorschnellen, koste seinen Daumen und stupse mit zarten Zungenschlägen dagegen. Jackson stöhnt, tief aus seiner Kehle heraus, ehe er seine Lippen auf meine presst – und dann küssen wir uns, als hätten wir noch nie zuvor jemand anderen geküsst.

      Seine Lippen sind herausfordernd, verlangend und hungrig, während er sich über meinen Mund hermacht und ich es ihm mit gleicher Münze heimzahle. Er zieht mich an seinen heißen Körper, packt meinen Hintern und drückt mein Becken gegen seines. Das Gefühl seines harten Schwanzes lässt mich aufstöhnen. Meine Hände entwickeln ein Eigenleben, erkunden die definierten Züge seiner nackten Brust und seines Rückens, während wir uns leidenschaftlich küssen. Sterne explodieren hinter meinen geschlossenen Lidern. Er plündert meinen Mund, leckt und saugt an mir, während er sein Becken auf eine Art und Weise gegen meines reibt, dass sich meine Mitte vor Verlangen zusammenzieht.

      »Ms Abigail.« Oscars harsche Stimme befördert mich mit einem heftigen Knall zurück auf den Boden der Tatsachen.

      Ich schreie auf und lasse von Jackson ab. Während ich von ihm wegkrieche, sieht er mich mit einem frechen, wissenden Ausdruck an. Seine Lippen sind geschwollen und halten mir die Realität dessen vor Augen, was ich gerade getan habe. »Scheiße.« Ich rapple mich auf, während Oscar meinen Rucksack und mein weggeworfenes Lauf-Top aufsammelt, und sehe Jackson mit kaum verhohlener Abscheu an.

      »Bis Montag in der Schule, Schönheit«, sagt er und zwinkert mir zu, als er ebenfalls aufsteht. »Ich freue mich darauf.«

       6. KAPITEL

      »Okay, was macht dich so verrückt?«, fragt Jane, als ich am nächsten Tag ihr Zimmer betrete.

      Am Telefon habe ich nicht viel gesagt, da mit Sicherheit mein Handy verwanzt ist, aber meine beste Freundin kann meine Stimmungslagen auch so wunderbar entziffern, von daher ist ihr bereits klar, dass etwas los ist. »Ich habe etwas extrem Dummes getan.« Ich laufe in ihrem Zimmer auf und ab, und hinterlasse dabei eine deutliche Spur auf ihrem weichen Teppich.

      »Was denn?« Jane kommt vor mir zum Stehen, nimmt meine Hände und führt mich zum Sofa. Auf dem Bildschirm läuft Riverdale, doch sie hat die Sendung auf Pause gestellt. Wenig überrascht verdrehe ich die Augen. Sie ist süchtig nach dieser Show. Bisher sind alle ihre Versuche, mich dazu zu bringen, diese Serie ebenfalls zu gucken, fehlgeschlagen.

      »Ich habe mit Jackson Lauder rumgemacht«, platzt es aus mir heraus.

      Jane blinzelt heftig und starrt mich schockiert an, die Augen aufgerissen und den Mund geöffnet wie ein Fisch an Land.

      »Sag etwas«, flehe ich.

      Ihre Mundwinkel heben sich. »Ist er ein guter Küsser?«

      Ich stöhne auf. »Er küsst hammermäßig gut«, sage ich und streiche mir mit den Fingern über die Lippen. Sofort erinnert sich mein Körper an das Gefühl seines Mundes und seiner Hände und prickelt von Kopf bis Fuß. »Aber konzentrier dich!« Ich stupse sie gegen die Schulter. »Was mache ich diesbezüglich? Vater und Christian Montgomery haben mir eingebläut, mich von den Neuen fernzuhalten. Mein Job ist es, dafür zu sorgen, dass sie nicht aus der Reihe tanzen, und nicht, sie zu küssen!«

      »Sie zu küssen hilft vielleicht dabei.«

      Mir fällt die Kinnlade runter. »Wer bist du und was hast du mit meiner besten Freundin gemacht?« Sie kichert. »Ich kann Jackson nicht weiterhin küssen«, protestiere ich. »Das war ein riesengroßer Fehler. Trent wird ausrasten, wenn er davon erfährt. Wie kann ich Jackson dazu bringen, den Mund zu halten, ohne ihm etwas schuldig zu sein?« Ich vergrabe das Gesicht in meinen Händen. »Ich werde niemals wieder Gras rauchen.«

      »Du hast einen Joint geraucht?«, kreischt Jane.

      Ich nicke. »Dieser Tag war ein Riesenschlamassel.« Ich erzähle ihr davon, was mit Trents Vater vorgefallen war und wie ich schließlich Jackson am Strand begegnete.

      »Oh mein Gott, Abby. Du hättest direkt danach hierherkommen sollen! Ich kann nicht glauben, dass Trents Dad so etwas mit dir gemacht und dein Vater es auch noch zugelassen hat.«

      »Sie ziehen doch immer so eine Scheiße ab.« Ich bedenke sie mit einem ernsten Blick. »Das ist die Welt, in die du einheiratest, Jane.« Ich habe mich die ganze Nacht mit dem Gedanken im Bett hin- und hergewälzt, dass ich sie mit all diesem Mist allein zurücklassen werde. Sie wird ihren scharfen Verstand brauchen, wenn sie die Ehe mit einem Mitglied der Elite überleben will.

      »Du musst es Drew erzählen. Er wird wissen, was zu tun ist.«

      Ich schüttle den Kopf. »Nein. Das kann ich Drew nicht erzählen, und du musst mir versprechen, dass du es auch nicht tust.«

      Sie zieht die Nase kraus. »Du weißt, dass ich nicht gern Geheimnisse vor deinem Bruder habe, Abby. Aber du bist meine beste Freundin, also werde ich ihm nichts erzählen, wenn du das unbedingt möchtest.«

      »Danke.« Ich nehme ihre Hand in meine. »Mir ist bewusst, dass du meinen Bruder liebst und ihn heiraten möchtest, aber diese Welt ist verdorben und böse, und darauf musst du vorbereitet sein.«

      »Jetzt machst du mir Angst.«

      »Gut.« Ich drücke ihre Hand. »Keiner von ihnen ist ein guter Mensch, Jay. Was Christian Montgomery in meinem Zimmer getan hat, ist vergleichsweise unbedeutend, da es nichts ist im Vergleich zu dem ganzen anderen Scheiß, den sie sonst abziehen. Sie gehören nicht grundlos zu den reichsten, mächtigsten und einflussreichsten Männern dieses Landes. Sie haben sich ihren Weg an die Spitze geebnet, indem sie bestochen, manipuliert, Menschen missbraucht und tyrannisiert haben. Es gibt keine moralische Richtschnur, an die sie sich halten. Auch kein Gewissen. Nur Charlies Dad scheint eines zu haben. Ich denke nicht, dass er durch und durch schlecht ist, aber er gehört auch nicht zu den Guten. Er tut nichts, um all das zu stoppen.«

      »Ich bin nicht gänzlich ahnungslos, Abby. Mir ist klar, dass diese Männer keine Engel sind.«

      »Sie sind die Reinkarnation des Teufels, Jane. Vergiss das niemals.«

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      Der Wagen, in dem ich sitze und der von meinem Chauffeur gelenkt wird, hält am Montagmorgen in aller Herrgottsfrüh vor Janes Haus. Sie klettert hinein und lässt sich neben mir auf den Sitz fallen. СКАЧАТЬ