Hate is all I feel. Siobhan Davis
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Название: Hate is all I feel

Автор: Siobhan Davis

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Rydeville Elite

isbn: 9783903278295

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СКАЧАТЬ zuerst geküsst!«, protestiere ich.

      »Du hast meinen Kuss erwidert!«

      Meine Fäuste schreien danach, ihm sein selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. »Mir war nicht bewusst, was ich da tue!«

      »Ist das der Grund, warum ich dich neulich mitten in der Nacht knietief im Wasser vorgefunden habe, während sich deine Nippel gegen deinen Seidenmantel bohrten?«, faucht Camden und positioniert sich so, dass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. »Warst du da auch bekifft? Oder war das nur ein jämmerlicher Versuch, deinem armseligen Leben ein Ende zu bereiten?«

      »Mein Leben ist nicht armselig«, lüge ich und trete einen Schritt zurück, bis ich mit den Waden gegen den Rand des Podiums stoße.

      »Die Nachricht, die du mir hinterlassen hast, spricht eine andere Sprache.« Er holt den zusammengeknüllten Zettel aus seiner Tasche hervor und hält ihn mir vors Gesicht.

      Bevor ich danach greifen kann, hat Sawyer ihn Camden bereits aus der Hand gerissen. Jackson beugt sich über dessen Schulter, und beide lesen, was darauf geschrieben steht, während Camden und ich einander in Grund und Boden starren.

      »Aw, du hast ihr eine kostbare Erinnerung geschenkt, Cam«, neckt Jackson und haut seinem Kumpel auf den Rücken. »Und wie war es für dich?«

      »Völlig bedeutungslos«, antwortet Cam gleichgültig und reißt mir damit das Herz aus der Brust. »Ich ficke aus gutem Grund keine Jungfrauen. Sie haben nämlich von Tuten und Blasen keine Ahnung.« Meine Wangen verfärben sich feuerrot, als Jackson und Sawyer loslachen. »Ich hätte dich einfach im Wasser lassen und der Welt einen Gefallen tun sollen.«

      Ein heftiger Schmerz durchfährt mich und macht mir das Atmen schwer. Was für ein Arschloch sagt so etwas zu jemandem, der sich das Leben nehmen wollte?

      »Es war ein Fehler. Da sind wir uns beide einig. Es gibt keinen Grund, das Ganze noch einmal zur Sprache zu bringen.« Da ich unbedingt von hier wegwill, ehe ich noch etwas sage, das ich bereuen werde, schiebe ich mich an ihm vorbei.

      »Wer zum Teufel hat gesagt, dass du gehen kannst?«, knurrt Cam, packt meinen Arm und stoppt mich. Wärme breitet sich von seiner Haut auf meine aus, und ein herrliches Prickeln wandert meinen Arm rauf und runter. Ich hasse es, dass mein Körper so erwartungsvoll auf seine Berührung reagiert.

      Ich versuche, mich zu befreien, aber sein Griff ist fest, und er packt nur noch gröber zu, je stärker ich mich zur Wehr setze. Ich zucke zusammen. »Au.«

      Mit gezielter Bewegung schiebt Cam den Ärmel meiner Jacke und meines Hemds nach oben und lässt seinen Finger über die blauen Flecken auf meiner blassen Haut gleiten. »Warst du das?«, fragt er Jackson mit entspannter Miene und in lockerem Tonfall.

      »Nope«, antwortet dieser, wobei er das P besonders betont. »Ich würde auf den idiotischen Verlobten tippen.«

      »Wer hat dir das angetan?«, fragt Cam.

      »Warum zum Teufel interessiert dich das?«, fauche ich.

      »Das tut es nicht. Hierbei geht’s nur darum, Informationen zu sammeln.«

      Ich lache auf und versuche ein weiteres Mal, meinen Arm aus seinem Griff zu befreien. »Und warum zur Hölle sollte ich euch welche liefern?«

      Ein arrogantes Grinsen umspielt seinen Mund. »Du wirst uns welche liefern, vertrau mir. Du wirst genau das machen, was wir von dir verlangen.«

      »Du hast sie nicht mehr alle.«

      »Und du bist ein dummes, naives Mädchen, das glaubt, an der Spitze mitspielen zu können.«

      »Du kannst hier nicht einfach auftauchen und mir sagen, was ich zu tun habe. Ich bin Teil der Elite. Ich werde dir sagen, was du tun sollst.« Angesichts meiner Worte brechen alle drei in schallendes Gelächter aus, was dafür sorgt, dass mein Hals und mein Gesicht ganz heiß werden. Auch wenn ich Gewalt verabscheue, werde ich nicht noch länger hier stehen und mich von ihnen niedermachen lassen.

      Ich bin fertig damit, freundlich zu sein.

      Mit der freien Hand greife ich zwischen unsere Körper, packe seine Eier und quetsche sie zusammen, so fest ich kann, wobei ich zusätzlich noch meine langen, manikürten Fingernägel in sein Fleisch bohre. Sofort lässt er mich los und stößt einen kehligen Laut aus. Fluchend stolpert Cam zurück und hält sich sein Gemächt. Ich nutze die Gelegenheit, um an Jackson und Sawyer vorbeizueilen, und erklimme die Treppenstufen so schnell ich kann.

      »Haltet sie auf!«, keucht Cam mit schmerzerfüllter Stimme, und ich lächle in mich hinein, ehe ich noch etwas schneller werde.

      Ich berühre mit den Händen bereits die Tür, als ich von hinten gepackt und zurückgerissen werde. Ich schreie auf, doch da legt sich bereits eine Hand auf meinen Mund. Gleichzeitig werde ich hochgehoben und an eine warme Brust gedrückt. Jackson kommt die Treppe hoch und auf uns zu, während ich mich noch in Sawyers Armen winde.

      »Hör verdammt noch mal auf, dich zu bewegen«, knurrt Sawyer und steigt mit mir die Treppe hinunter. Ich beiße ihm in die Hand. »Scheiße!«, schimpft er und nimmt ruckartig seine Hand von meinem Mund. Beinah lässt er mich dabei fallen, doch er erholt sich schnell. »Das Miststück hat mich gebissen!« Sein Griff um meine Mitte verstärkt sich.

      Jackson lacht. »Ich habe dir ja gesagt, dass sie temperamentvoll ist.«

      »Nimm ihre Beine«, weist Sawyer Jackson an.

      »Nein!« Ich hebe meine Beine an und trete Jackson in den Magen, ehe er nach mir greifen kann – meinen Ballettstunden und den rumpfstärkenden Übungen sei Dank.

      Jacksons Gesichtsausdruck ist überaus komisch, als er ins Schwanken gerät und mit den Armen rudert, um die Balance nicht zu verlieren.

      Sawyer muss sich entscheiden.

      Entweder lässt er mich los oder er riskiert, dass sich sein Freund ernsthaft verletzt. Sawyer lässt mich wie einen Sack Kartoffeln fallen, wobei sich meine Schuhe in zwei verschiedene Richtungen verabschieden, und packt Jackson gerade noch rechtzeitig am Hemd, ehe dieser nach hinten kippt.

      Den Schmerz, der meine Wirbelsäule hinaufkriecht, ignorierend, krieche ich ein Stück weg, komme auf die Füße und renne ein zweites Mal Richtung Tür. Beim Klang eiliger Schritte hinter mir schießt Adrenalin durch meinen Körper. Ich keuche auf, als ich die Doppeltüren aufstoße und in den menschenleeren Korridor laufe. Gerade, als ich denke, es geschafft zu haben, werde ich an den Haaren zurückgerissen.

      Ein Schrei löst sich aus meiner Kehle und ein stechender Schmerz breitet sich entlang meiner Kopfhaut aus. An den Haaren werde ich zurück in den Hörsaal gezogen, und Tränen laufen mir die Wangen hinab, als ich heftig gegen eine Wand geschubst werde.

      Cams Gesicht ist zu einer beängstigenden aggressiven Grimasse verzerrt. Seine Hand schließt sich um meinen Hals, ehe ich ein Stückchen in die Höhe gezogen werde.

      Verzweifelt greife ich nach seinem Arm und kämpfe darum, genug Luft in meine Lungen zu bekommen. Die Wand scheppert, als er mich schüttelt, den Griff um meinen Hals verstärkend, und seinen Körper gegen meinen presst. »Lass uns eine Sache klarstellen, Abigail. Wir haben dich in der Hand. Wir können mit dir machen, was wir wollen.« Er drückt sein Becken gegen meins, damit ich seine Erektion spüre.

      Es СКАЧАТЬ