Irland Reiseführer Michael Müller Verlag. Ralph Raymond Braun
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Название: Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

Автор: Ralph Raymond Braun

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги о Путешествиях

Серия: MM-Reiseführer

isbn: 9783966850803

isbn:

СКАЧАТЬ id="ulink_589c360e-92d5-5f1c-8dcc-e17c0607dfab">Japanischer Garten: Der Weg führt über Brückchen und Hügel, durch Tunnel und Bä­che, zwischen stillen See­rosen­tei­chen und plätschernden Wasser­fäl­len. Er sym­bo­li­siert mit Stationen wie Ge­burt, Hochzeit und Tod den Weg des Lebens von der Wie­ge bis zur Bahre. Unterwegs muss man sich entscheiden zwischen dem leich­ten, aber ereignis­lo­sen Pfad des bequemen Lebens, dem schma­len Pfad der Weis­heit und dem stei­nigen Pfad der Ausbeutung. So inte­ressant die Erklärungen der ein­zelnen Stationen und Etappen auf dem Faltblatt auch sind, das jeder an der Kas­se in die Hand gedrückt bekommt, sie verstellen doch den Blick auf die Schön­heit des Gartens. Besser genießt man die Miniaturlandschaft erst ein­mal als solche, be­vor man, die Augen Sinn suchend aufs Papier geheftet, sei­nen Weg sucht. Entwor­fen und an­ge­legt wurde das Kleinod von den ja­pa­nischen Gartenbaumeis­tern Tassa Ei­da und Sohn Minoru.

      Irischer Garten: Fast hundert Jahre, nach­dem der exzentrische Walker den japani­schen Garten bauen ließ, bekam dieser nun einen irischen Nachbarn. Als St Fi­a­chra’s Garden ist er dem himm­lischen Patron der Gärtner ge­weiht und ver­sucht, die Kraft der iri­schen Landschaft mit viel Stein und Wasser zu symbolisieren. Öff­nungs­zei­ten und Eintritt wie Gestüt.

      The Curragh: Reiter finden zwischen New­bridge und Kildare Irlands größtes, nicht ein­gehegtes Wiesengelände. Mit­tel­punkt ist der gleichnamige Renn­platz, der beim Irish Derby am letzten Sonn­tag im Juni unter den Hufen der Renn­pferde erbebt. An an­deren Som­mer­wochenenden gibt es kleinere Ren­nen. Die Termine entnimmt man dem Fahr­planheft von Irish Rail - nur an den Renntagen hält der Zug in Cur­ragh.

      ♦ Eintritt zum Derby 50 €, sonst 15 €, Stu­den­ten die Hälfte. Der Mindesteinsatz für Zocker be­trägt 1 €. www.curragh.ie.

      Museum of Style Icons: Das Einkaufs­paradies von Newbridge Silverware lockt Be­su­cher mit einem an­ge­schlos­se­nen Museum der Stilikonen. In futu­ris­tischem Raum­schiffambiente wer­den hinter Glas Roben von Audrey Hep­burn bis Kim Kar­dashian, von Elvis bis Michael Jackson präsentiert.

      ♦ Mo-Sa 9-18, So ab 11-18 Uhr, Eintritt frei. Athgarvan Rd, Newbridge, www.newbridgesilverware.com.

      Shackleton Museum Athy: Das Heimat­mu­seum des Städtchens am River Barrow resi­diert in der früheren Markt­halle. Die Ausstellung dreht sich weit­ge­hend um das aben­teuerliche Leben des in der Nähe von Athy geborenen Polar­forschers Sir Er­nest Shackleton (1874-1922) und zeigt auch einige Mit­bringsel von dessen Expe­ditio­nen.

      ♦ Mo-Fr 10-13 und 14-17 Uhr, Eintritt 5 €. shackletonmuseum.com.

      Praktische Infos

      Information Mo-Sa 9.30-13/14-17 Uhr; mit kleiner Aus­stel­lung zur Stadtgeschichte. Viele Infos auch unter kildareheritage.com, www.­intokildare.ie und www.kildare.ie. Market House, am Square, Tel. 045 530 672.

      Verbindung Gute Bahnverbindung von Dub­lin Heuston Station oder mit Bus Éi­reann auf der Cork- und Limerick-Route.

      Veranstaltung Féile Bride, alljährlich am 1. Febr. zum Gedenken an die Stadtheilige St Brigid.

      Übernachten B&B Lord Edward, das Guest­house des örtlichen Gas­tro­im­pe­riums, ­zentral in der Ortsmitte, tadellos ein­ge­richtet und professionell geführt. Der auch von den Pub­gästen benutzte Park­platz könnte am Wo­chen­ende für nächt­li­chen Lärm sorgen. DZ 110-140 €. Square, Tel. 045 810 016, www.lordedwardkildare.ie.

      B&B Castleview, der Bauernhof der Fitz­patrick-Familie mit Milchwirtschaft und Vieh­zucht liegt etwa 5 km westlich von Kil­dare ab­seits der Landstraße. Es riecht nach Stall und der Besucher muss sich die Blicke neugieriger Käl­ber gefallen lassen. Die klei­nen Zimmer sind mit TV, Kaffeekocher, Bad und allerlei Stoff­tie­ren ausgestattet, für die Gäste gibt es einen ei­ge­nen Gartensitz. Das alte reetgedeckte Cottage hinter dem neuen Haus wird als Fe­rien­wohnung ver­mie­tet. Vom Castle - der Burg der Earls of Kildare - sieht man nichts mehr - es wurde im 17. Jh. zerstört. DZ 80 €. Lackagh, Tel. 045 521 816, www.kildarebandb.com.

      Essen & Trinken Silken Thomas, die Bar ist mit Anklängen an den Jugendstil etwas ex­zentrisch eingerichtet, das Restaurant „Chapter 16“ modern und nüchtern. Auf dem Spei­se­zet­tel hauptsächlich Fleischge­richte (Lamm, Steak u. Ä.). Hauptgericht bis 25 €, auch Pubfood. Market Square, Tel. 045 522 232, www.silkenthomas.com.

      Hartes of Kildare, moderne irische Küche auf hohem Niveau und eine edle Al­ternative zum Platzhirsch „Silken Tho­mas“. Hinter ei­ner tra­ditionellen, blumengeschmückten La­den­front erwartet den Gast ein Gas­tro­pub in ge­lun­gener Kombination von Alt und Neu mit offenem Kaminfeuer, Pferdesport-Me­mo­ra­bilia und freundlichem Personal. Haupt­gericht mit­tags 15-20 €, abends 20-30 €. Mo-Sa Lunch, Di-Sa Dinner, So durch­gehend. Market Square, Tel. 045 533 557, www.harteskildare.ie.

      Macari’s Fish & Chips, frittiert Kabeljau und ser­viert an Hausmannskost auch Steak-and-Kid­ney-Pie. Claregate St, gegenüber dem Buch­macher.

      Die zweitkleinste Grafschaft wird landschaftlich durch die Black­stair-Berge und die Täler von Slaney und Barrow bestimmt. Schwer­ge­wichtige Sehens­wür­digkeit ist der Browneshill-Dolmen.

Geisterschloss Duckett’s Grove

      Geisterschloss Duckett’s Grove

      Die Gegend ist ein überaus fruchtbares Ackerland. Schwergewichtige Kühe las­sen sich auch durch energisches Hu­pen nicht aus der Ruhe bringen, neben der Straße war­ten aufgehäufte Zucker­rü­ben auf den Abtransport. Bis zu Crom­wells Irland-Feld­zug waren Car­low und die hier herrschenden Könige von Leinster ein aufsässi­ger Stachel am Rande des Pale, des eng­lisch be­herrsch­ten Umlandes von Dub­lin. 1394 und 1399 setzte Richard II. eigens mit einem Heer von England über, um das Land zu befrieden. Beim zweiten Feld­zug holte er sich eine blutige Nase und wur­de bei seiner Rückkehr in London ab­gesetzt und umgebracht.

      Highlights

      ◊ Browneshill-Dolmen - Hinkelsteine, diesmal ohne die Hilfe von Obelix zum fotogenen Hünengrab getürmt.

      ◊ Altamont Gardens - 250 Jahre lang mühseliges Planen, Pflanzen, Stut­zen, Schneiden, Hacken, Jäten.

      ◊ Duckett’s Grove - ein Spukschloss mit grotesken Fratzen, Pick­nick­wiese und Küchengarten.

      Der quirlige Marktort (20.000 Einwohner) am Zusammenfluss von Barrow und Burren kann mit einer guten Musikszene und einem gewaltigen Justiz­pa­last aufwarten.

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