Название: Irland Reiseführer Michael Müller Verlag
Автор: Ralph Raymond Braun
Издательство: Bookwire
Жанр: Книги о Путешествиях
Серия: MM-Reiseführer
isbn: 9783966850803
isbn:
Weniger kommerziell geht es im Cultúrlann na hÉireann zu. Das Dubliner Zentrum des irischen Folklore-Dachverbands Comhaltas (www.comhaltas.ie) bietet im Sommer Mo-Do um 21 Uhr eine Bühnenshow mit Tanz und irischer Musik. 32 Belgrave Sq, Monkstown (DART-Station Seapoint), Tel. 01 280 0295.
Kinos Die großen kommerziellen Lichtspielhäuser mit Erstaufführungsrechten an den internationalen Kassenschlagern findet man vorwiegend auf der North Side um die O’Connell Street, während die künstlerisch anspruchsvolleren Produktionen und Retrospektiven eher auf der South Side gezeigt werden.
Irish Film Institute, bislang hat das irische Filmschaffen vor allem durch einen Boom ausländischer Produktionen auf der Grünen Insel auf sich aufmerksam gemacht. Mit dem Film Centre hat das Land auch eine repräsentative nichtkommerzielle Spielstätte. Einige Vorstellungen sind den „Members“ vorbehalten, doch kostet die Tagesmitgliedschaft nur 1,50 €. Ein Bookshop offeriert Gedrucktes zum Thema Film. Eustace St, Temple Bar, Tel. 01 679 3477, www.irishfilm.ie.
Lighthouse, großartiges kleines Arthouse-Kino mit ausgewählten Filmen. Sehr aufgeräumt, super Plätze, super Akustik, angenehmes Publikum, sehr sauber, sehr preiswert. Mit kleiner Bar. Market Square, Smithfield, Tel. 01 872 8006, www.lighthousecinema.ie.
Das Savoy in der 19 Upper O’Connell St, www.imccinemas.ie, ist ein Kino, in dem man eher Kommerz als Kunst erwarten kann. Ein weiteres Mainstream-Kino in der Innenstadt ist Cineworld, Parnell Centre, Parnell St, www.cineworld.ie.
Der Long Room: Schatzkammer der Trinity Library
Der Osten
Highlights im Umland von Dublin sind für Kulturinteressierte die jahrtausendealten Gräber und Kultstätten im Boyne Valley sowie die prächtigen Schlösser, die sich reiche Aristokraten nahe der Hauptstadt bauen ließen. Naturfreunde und Wanderer kommen in den Wicklow-Bergen auf ihre Kosten.
Eine Klippenwanderung auf Howth streift das Baily Lighthouse. Es markiert die nördliche Begrenzung der Dublin Bay. Das originale, bei einer Sanierung ausgebaute Linsensystem ist nun im National Maritime Museum ausgestellt.
Zugegeben, der Osten kann mit der wilden Atlantikküste nicht konkurrieren. Die Klischees von strohgedeckten Cottages, einsamen Moorlandschaften, armen Schafzüchtern und gälischen Urlauten werden hier, zumal in der Agglomeration um Dublin, kaum erfüllt. Wer jedoch einmal die ausgetretenen Touristenpfade verlässt, lernt vielleicht ein typischeres Irland kennen als zwischen Kerry und Donegal. Als nicht zu unterschätzender Vorteil sei auch genannt, dass es hier merklich weniger regnet als an der Westküste.
Entlang der Küste nördlich von Dublin zeigt Irland drei ganz unterschiedliche Gesichter: Aus der Stadt kommend, erreicht man zunächst die Halbinsel Howth und das schicke Seebad Malahide, wo die High Society nach dem Arbeitstag in der Hauptstadt auf den Terrassen ihrer Villen frische Seeluft und Ruhe genießt. Dann folgen die eher nüchternen Städte Drogheda und Dundalk, die an das Ruhrgebiet mit all seinen Problemen des Übergangs vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort erinnern. Schließlich folgt die ländliche Cooley-Halbinsel. Im Hinterland zählen die Normannenburg von Trim und das Boyne-Tal mit den monumentalen Steinzeitgräbern von Newgrange zu den Top-Attraktionen der Insel. Südlich von Dublin erhebt sich die einsame Gebirgslandschaft der Wicklow Mountains. Mit seinen Hochmooren, Tannenwäldern und Bergseen ist dies das beste Wandergebiet im Umland der Hauptstadt.
Was anschauen?
Malahide Castle: Natürlich geistert zwischen all den Stilmöbeln in Irlands am längsten bewohnten Schloss auch ein Gespenst umher. Der Garten und ein großzügiger Schlosspark begeistern die Liebhaber exotischer Pflanzen.
Mellifont: Eine eindrucksvolle Klosterruine mit Kapitelsaal, romanischen Rundbögen und Waschhaus.
Monasterboice: Bilder in Stein erzählen auf Hochkreuzen die biblische Geschichte.
Newgrange: Eine geheimnisumwitterte Kultstätte aus der Steinzeit, orientiert nach der Sonnenwende.
Tara: Hier am Kultort der Göttin Maeve residierten die irischen Hochkönige über das Land, so weit das Auge reicht.
Trim: Eine Normannenburg wie aus dem Bilderbuch und Bravehearts filmisches Zuhause.
Castletown House: Irlands größter und prächtigster Landsitz, dessen neureicher Bauherr von Italien träumte.
Kildare: Edles Blut im Nationalgestüt und bei der Hatz auf dem Rennplatz, der an den Sommerwochenenden unter den Hufen der Pferde erbebt.
Browneshill-Dolmen: Hinkelsteine, diesmal ohne die Hilfe von Obelix zum fotogenen Hünengrab getürmt. Wie konnte das gehen?
Altamont Gardens: 250 Jahre lang mühseliges Planen, Pflanzen, Stutzen, Schneiden, Hacken, Jäten, um eine bezaubernde Mischung aus streng formaler und frei gestalteter Gartenlandschaft in Schuss zu halten.
Powerscourt Gardens: Ein Höhepunkt irischer Gartenbaukunst, überragt vom „Big House“, in dem Fürstin Gracia Patricia einst die Nacht durchtanzte.
Glendalough: Eine tolle Kombination von Naturerlebnis und Schnitzeljagd durch die geschichtsträchtigen Ruinen der Klosterstadt des heiligen Kevin.
Wicklow Gaol: Ein polternder Aufseher СКАЧАТЬ