Louisianas Eskorts. Georg von Rotthausen
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Название: Louisianas Eskorts

Автор: Georg von Rotthausen

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783741849718

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СКАЧАТЬ hast Du nicht?” Lou war nah zu ihm hingetreten und streichelte seine Brust. „Konnte er nicht?” Dabei sah sie an ihm herab, um ihn gleich darauf schelmisch anzulächeln.

      „Er kann immer, Du kleiner Frechdachs, aber ehe ich nicht sicher weiß, daß Elena Anatols Duellpistolen auf die Seite gebracht hat …, ich bin nicht lebensmüde.” Dabei nahm er Lou mit seiner rechten Hand beim Kinn, um sie zurechtzuweisen, aber sie entzog sich dem Griff mit einer ruckartigen Kopfbewegung und schlug ihm auf die Hand.

      „Wir haben wohl einen Schisseranfall, lieber Kurijakin, hm? Ficken wollen, aber kein Risiko dabei.”

      Lou müffelte Alexander mit gekräuselter Nase und verzogener Mund-Kinn-Partie an.

      „Hört schon auf, Ihr Zwei”, ging Konstantin dazwischen. „Aber was Alexander sagt hat etwas für sich. Mir fällt auf Anhieb unsere Karin Tamelow ein, Alexander kennt sie auch. Für die anderen: sie ist Privatdozentin an unserem Institut, fünfundvierzig Jahre alt, geschieden, von ihrem Gewesenen bei der Trennung gut ausgestattet, sie ist sehr hübsch, gute Figur, aber allein.”

      „Woher weißt Du das alles”, wunderte sich Damian.

      „Ich kann gut mit unserer Dekanatssekretärin”, bekannte Konstantin und senkte schmunzelnd den Blick.

      „Ach nee, Herr von Seesenheim hat nebenher schon mal probegevögelt, wie? Da tun sich ja Abgründe auf”, lästerte Michael und klopfte ihm gleichzeitig mit einem breiten Lächeln anerkennend auf die Schulter. „Wie alt ist sie denn?”

      „Oh, zweiundvierzig”, leuchteten Konstantins Augen auf, „und eine Figur hat sie, dank ihres unfruchtbaren Mannes nicht kindergeschädigt, da kann man schon zum Sünder werden. Und überhaupt, ihr Mann versteht sie nicht.” Mit geschürzten Lippen und leicht vorgeschobenem Kinn schüttelte er wie bedauernd den Kopf.

      „Aber Du hast sie verstanden, Kon, nicht? Du alter Schwerenöter, und uns nichts davon erzählen”, rüffelte Damian den Freund.

      „Na ja. Leute, das war im letzten Jahr, ihr Mann war nicht da, es hat sich so ergeben und der Kavalier genießt und schweigt.”

      Die ganze Runde lachte herzhaft auf. Neckisch wurde er von allen gestupst und lachte alsbald selber mit.

      „Und Du hast es natürlich umsonst gemacht, nicht wahr?” Michaels Blick auf Kon war ein einziger Vorwurf.

      „Ja sicher, ich bin auf meine Kosten gekommen und sie …”

      „Eben”, unterbrach ihn Michael, den die Geschäftstüchtigkeit gepackt hatte. „Sie ist auch auf ihre Kosten gekommen, kostenlos, und hat mit Dir ohne Zweifel zum ersten Mal wirkliche Chevallerie und den Sex ihres Lebens erlebt.”

      „Könnte man so sagen”, gab Konstantin sich selbstbewußt geschmeichelt.

      „Damit ist jetzt Schluß, Freunde“, stellte Michael mit Bestimmheit fest. „Fortan werden wir diese Damen zahlen lassen. Und glaubt mir, sie werden gerne zahlen. In den meisten Fällen wird es ohnehin das Geld des eigenen Mannes sein. Dann reut es sie erst recht nicht.” Damit hatte Michael ihr Ziel klar abgesteckt. „Wir werden nicht nur erstklassigen Sex anbieten, sondern auch echte Begleitung, wohin immer die Damen uns mitnehmen wollen. Und Lou wird unsere Organisatorin und Dienstplanchefin, nicht wahr, Lou?”

      Die Baroness riß überrascht die Augen groß auf, sah jeden Einzelnen ihrer Freunde an, überlegte kurz und meinte dann lapidar: „Warum eigentlich nicht? Klar, ich übernehme das. Aber wie preisen wir Euch an?”

      „Mundpropaganda ist die beste Lösung, denke ich”, schlug Michael vor. „Damian − Dein Vater ist doch Mitglied in diesem elitären Golfclub bei Euch in der Nähe.”

      „Richtig”, bestätigte es der Gefragte.

      „Darfst Du da mit ’rein?”

      „Klar!”

      „Gut. Dann gehst Du am nächsten Wochenende mit Lou dorthin. Es werden genügend vernachlässigte Ehefrauen mit ihren Cocktails herumsitzen und darauf warten, daß ihre Männer ihr Handicap verbessern. Und dabei wird sie Dich als Superhengst ins Gespräch bringen. Ihr werdet sehen, das geht herum wie ein Lauffeuer. Ein Anruf hier, ein Anruf da − und Lous Handy als Zentralnummer für uns alle wird nicht mehr stillstehen. Und bis dahin überprüfen wir Männer unsere Garderoben, unsere sinnlichen Düfte und besorgen uns Kondomgroßpackungen.”

      „Aber erwähne auch, daß da noch andere heiße Hengste zur Verfügung stehen”, beeilte Alexander sich zu bemerken.

      „Du wirst schon nicht zu kurz kommen, Alter”, tätschelte Michael dessen Schulter.

      „Aber wie machen wir es mit unseren Namen”, warf Konstantin ein. „Wir können doch nicht mit unseren echten Namen auftreten, oder?”

      „Natürlich nicht”, stimmte Michael ihm zu. Er überlegte kurz. „Hm, wie nennst Du mich immer, Kon?”

      „Cheval. Das weißt Du doch.”

      „Eben. Also bin ich künftig der ‚Chevalier’, Du, Kon, bist der ‚Rittmeister’, Du, Alex, der ‚Großfürst’ und Du, Freckles, bist der ‚Pirat’. Einverstanden?”

      „Könnte ich nicht ‚Long John Silver’ sein”, maulte Damian ein wenig.

      „Pirat wirkt aber abenteuerlicher, das klingt mehr nach wildem Eroberer. Daß Du einen tollen Schwanz hast, werden die Ladies schnell genug spitz haben.”

      „Und es wird sie spitz machen”, lachte Damian. Plötzlich gefiel es ihm gut, der „Pirat” zu sein. Seine roten Haare paßten dazu.

      „Und welche Taxe nehmen wir?” Michael wollte auch das gleich geklärt haben. Er sah nur Achselzucken und schlug dann vor:

      „Ich denke, für einen Abend und die ganze Nacht sind tausend €uro als Spende nicht zuviel. Für eine ganze Woche Begleitung ohne Sex dreitausend, mit täglichem Sex und Verwöhnprogramm fünftausend und nach zehn Buchungen ein und desselben Begleiters gibt es eine Nacht oder einen Nachmittag umsonst. Dazu Spesen. Was haltet Ihr davon? Und natürlich wird Vorkasse in bar genommen, versteht sich.”

      „Einverstanden”, nickte Konstantin zustimmend. Damian und Alexander hielten beide den Daumen hoch.

      „Und was bekomme ich?” Lou sollte alles organisieren und wollte ihren Anteil.

      „Du bekommst zehn Prozent von unseren Buchungen, Süße. Einverstanden, Jungs?” Michael sah seine Freunde Zustimmung heischend an.

      „Klar.” „Immer.” „Selbstverständlich.” Damit war es beschlossene Sache.

      „Und das wollen wir jetzt begießen, Leute”, bestimmte Michael.

      „Hast Du denn gekühlten Champagner im Haus”, fragte Lou den neben ihr stehenden Konstantin.

      „Nein, aber das machen wir anders”, verkündete er grinsend.

      Im nächsten Moment hatte Konstantin Lou auf den Arm genommen, die sogleich ahnte, was ihr bevorstand und Widerstand spielte.

      „Du wirst es doch wohl nicht wagen, Du unverschämter Kerl”, СКАЧАТЬ