Louisianas Eskorts. Georg von Rotthausen
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Название: Louisianas Eskorts

Автор: Georg von Rotthausen

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783741849718

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СКАЧАТЬ aufgelöst, war verdampft in den Körper dieser Frau übergegangen und hatte deren eigenen Luststurm als Verstärker für sich selbst miterlebt. Um nicht in schönster Weise verrückt zu werden, hatte er sich rematerialisiert, roch plötzlich wieder die Haut und den Schweiß seiner Gespielin. Es war ein unglaublicher Rausch.

      Schwer atmend lag Madame unter ihm. Sie hatte ihre Arme hinter sich geworfen, rang nach Luft. Er nutzte ihre Wehrlosigkeit, forderte den Kontakt ihrer Zunge mit der seinigen und stachelte sie sogleich wieder an. Er gönnte ihr keine Pause. Sie trommelte mit ihren zu Fäusten geballten zarten Händen gegen seine Schultern, wollte ihn wegdrücken, aber er ließ es nicht zu. Ihre Zungen rangen miteinander und liebten sich zugleich. Es war ein wildes Laß-mich-los-aber-wehe-du-tust-es.

      Konstantin entzog sich diesem Kampf, um Madame für einen kurzen Augenblick zu Atem kommen und in dem Glauben zu lassen, er ließe von ihr ab. Der schöne Galan glitt über ihren schweißnassen Körper, wobei seine Zunge aufnahm was sie kriegen konnte. Madames erleichtertes Aufstöhnen stimulierte ihn und dann war er wieder dort, wo er hinwollte. Die schöne Frau wurde gewahr, was er vorhatte, konnte nur ein schwaches „Oh Gott, nicht dort, nicht noch einmal. Du wirst mich in den Wahnsinn treiben” flüstern, ehe Konstantin den Feuerwald passiert und das Lippentor erreicht hatte. Er öffnete es, ohne um Erlaubnis zu fragen und drang hocherfreut erneut ins Paradies ein.

      *

      Dumpf hatte Louisiana gehört, welch grandiose Erfolge Konstantin feiern konnte. Es feuerte sie an, sich selbst zu verwöhnen, und sie tat es mit Vehemenz.

      Lou schloß die Augen und sah Michael vor sich, der sich anschickte …, doch plötzlich wurde er von Konstantin beiseite geschoben, der sie stimulierte, bis sie einen Schrei hörte …

      Erschrocken fuhr sie hoch, sah sich um und horchte ins Haus hinein. Es war ihr eigener gewesen. Sie zog ihre Hand hervor, schnupperte daran und leckte sie ab. Lou atmete tief durch und lachte hell auf. Was für Genuß!

      *

      Erschöpft war Madame in einen kurzen Schlummer gefallen, nachdem sie und ihr schöner Liebhaber sich zum Abschluß einer zärtlichen Reinigungszeremonie hingegeben hatten. Konstantin erlebte es zum ersten Mal in dieser Form. Es war für ihn eine schöne neue Erfahrung. Bis dahin hatte er sich „danach” allein oder, als Vorspiel für die Fortsetzung, mit seiner Partnerin geduscht oder ein Bad eingelassen.

      Ruhig und gleichmäßig atmete sie und gab ein Bild des absoluten Friedens ab. Konstantin hatte sie nur bis zum Brustansatz zugedeckt. Zum Abschied wollte er noch einige Minuten den Anblick ihrer sich in sanftem Rhythmus hebenden und senkenden Brüste gönnen. Sie waren einfach zu schön.

      Er selbst saß nackt in einem Foteuille. Am liebsten wäre er nach dem zärtlichen Après-Schmusen neben ihr liegengeblieben, aber nach der Reinigung hatte sie Lou bereits per Haustelephon gerufen − sie mußte jeden Augenblick kommen.

      Konstantin war glücklich, daß seine Premiere als bezahlter Galan so wunderbar abgelaufen war. Er hoffte inständig, daß diese schöne Frau ihn würde wiedersehen wollen. Liefe es nicht über eine Buchung bei Louisiana, er besuchte sie auch ohne Bezahlung, aber solch unprofessionelles Denken und gar Handeln triebe ihm seine Freundin, die nicht seine Freundin war, mit Sicherheit aus. Er mochte Lou viel zu sehr, als sich mit ihr diesbezüglich zu streiten. Aber er mochte auch Madame, und das würde es ihm von mal zu mal leichter machen. Als er darüber nachdenken wollte, ob er sich nun als männliche Hure fühlen müßte, öffnete sich nach vorsichtigem Anklopfen die Tür und Louisiana lugte herein.

      Sie erfaßte sofort die Situation, kam wortlos leise herein, nahm Konstantins Kleidung auf und ihn bei der Hand. Als sie ihn mit sich hinausziehen wollte, entdeckte sie auf dem Sekretär einen Zettel:

      Es war sehr schön. K. der Rittmeister

      Sie nahm ihn sofort an sich und schob Konstantin, nackt wie er war, aus dem Raum seiner ersten Bewährung hinaus.

      In der Bibliothek warf sie seine Kleidung in einen Sessel und hielt ihm den Zettel unter die Nase.

      „Du bist wohl verrückt geworden, was? Vielleicht schreibst Du romantischer Esel auch noch Deinen Klarnamen mit Adresse drauf.” Sie stand direkt vor ihm und schlug ihm, wenn auch nicht heftig, aber spürbar mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Das wäre sehr süß, wenn Du mir solch einen Zettel hinlegtest, aber doch nicht hier, Kon. Die Dame ist verheiratet. Entdeckung hätte Dich früher auf den Duellplatz geführt und heute kann das ebenso unangenehm werden. Dein Vater ist einer der höchsten deutsche Generäle − ein Anruf und bums! Du würdest Dir einen gesellschaftlichen Skandal erster Klasse einfangen!” Sie schickte dem kleinen Vortrag noch ein Unmutsgrunzen hinterher, ehe sie ihn aufforderte, sich anzuziehen. Obwohl − sie sah ihn gern an, und so sah er also aus, wenn er gut drei Stunden erotischen Fronteinsatz hinter sich hatte. Sie fand ihn großartig und bemerkte nach einem erneuten Schnuppern an ihm:

      „Hhmmm, Kon. Du duftest wie ein ganzer Rosengarten! Was hat sie mit Dir gemacht? Ich meine, außer, daß sie Dich vernascht hat, hm?” Louisianas Mimik war eine einzige brennende Neugier.

      „Madame hat mich nicht vernascht, Du Frechdachs, sie hat mich erotisch verzaubert.” Lou erntete einen zurechtweisenden Blick, während er in seinen Slip stieg.

      „Oh, wie galant und überaus damenhaft von ihr”, meinte die Gescholtene und grinste verschmitzt.

      „Und am Ende hat sie mich mit Rosenwasser gewaschen …” Er knöpfte sein Hemd zu.

      „Und Du? Hast Du sie auch …?”

      „Selbstverständlich.”

      „Hm, spart schon die Dusche”, meinte Lou mit ironischem Unterton.

      „Was hättest Du denn mit mir gemacht?” Konstantin wurde neugierig, während er seine Hose hochzog.

      „Ich hätte Dir das Badezimmer gezeigt. Waschen könnt Ihr faulen Kerle Euch selber.”

      Daß Lou mit Kon am liebsten stundenlang in einem wohligen Schaumbad säße, einfach mal so, sagte sie ihm nicht. Er könnte auf drollige Gedanken kommen.

      „Das hätte ich mir denken können, Du unromantische Trina. Aber sag’ mal, was ist Dir vorhin eigentlich eingefallen, meinen Schwanz in den Mund zu nehmen, hm?” Sein Ton klang verärgert, aber seine Mimik paßte nicht dazu. Er steckte den Binder in eine Hosentasche und zog sich die Socken an.

      „Hat es Dir etwa nicht gefallen?” Louisiana lächelte ihn wie ein Lausbub an − weibliche Ausgabe.

      „Ja schon, wie könnte es auch nicht, aber …” Er trat in seinen linken Schuh.

      „Dann halte doch einfach Deine Klappe, Du Blödmann”, beschied sie ihn und damit war die Diskussion beendet.

      Konstantin trat in seinen rechten Schuh, band beide zu, strich über seine Haare, nahm das Jackett über die Schulter und Lou bei der Hand. Der Einsatz war erfolgreich beendet.

       *

      Derweil hatte Madame sich an ihren Sekretär gesetzt und die schwarze Augenbinde abgenommen. Ihre schönen grünen Augen blinzelten nicht, trotz des starken Sonnenlichts. Ihr Blick ging seltsam geradeaus und nicht zwischen den Gegenständen vor ihr hin und her. Sie öffnete, ohne daneben zu greifen, den Glasverschluß einer großen Tischuhr und ließ vorsichtig die Finger ihrer rechten Hand über Zeiger und Ziffernblatt gleiten.

      „Fast СКАЧАТЬ