Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller
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Название: Handbuch Medizinrecht

Автор: Thomas Vollmöller

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: C.F. Müller Medizinrecht

isbn: 9783811492691

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СКАЧАТЬ 5.1 Verwarnung, Verweis, Geldbuße Regelstreitwert zuzüglich des Betrages der Geldbuße (BSG, 1.2.2005 – B 6 KA 70/04 B –; 5.6.2013 – B 6 KA 7/13 B –) und einer festgesetzten Verwaltungsgebühr (SG Marburg, 2.2.2011 – S 12 KA 902/09 –). 5.2 Anordnung des Ruhens der Zulassung Mutmaßlicher Umsatz im Ruhenszeitraum abzüglich der Praxiskosten, Zuschlag von 25 Prozent wegen der Folgewirkungen (u.a. „Abwandern“ von Patienten) (Bayerisches LSG, 23.6.1993 – L 12 B 163/92 Ka –). 5.3 Berichtigung eines Sitzungsprotokolls des Disziplinarausschusses Auffangstreitwert (LSG Niedersachsen-Bremen, 9.11.2011 – L 3 KA 105/08 –). 6. Ermächtigung (§ 98 Abs. 2 Nr. 11 SGB V iVm der Zulassungsverordnung) 6.1 persönliche Ermächtigung von Krankenhausärzten zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung (§ 116 SGB V) – erzielbare Einnahmen abzüglich der Praxiskosten und Abgaben an das Krankenhaus im streitigen Zeitraum (BSG, 6.9.1993 – B 6 RKa 25/91 –) – bei Streit über Inhalt bzw. Umfang der erteilten Ermächtigung: Regelstreitwert. 6.2 Ermächtigung ärztlich geleiteter Einrichtungen (§§ 117 bis 120 SGB V) Bruttoeinnahmen im streitigen Zeitraum abzüglich der Einnahmen aus erteilten oder zu Unrecht nicht erteilten Ermächtigungen, bei fehlenden Anhaltspunkten über die Einnahmen: pauschaler Abzug von 50 v.H. (BSG, 21.12.1995 – 6 RKa 7/92 –); bei fehlenden Anhaltspunkten zu dem Umsatz: Regelstreitwert pro Quartal (für zwei Jahre <übliche Ermächtigungsfrist> LSG Niedersachsen-Bremen, 09.12.2009 – L 3 KA 29/08 bzw. drei Jahre, 27.11.2013 – L 3 KA 85/10 –) bzw. Schätzung <hier 10.000 € pro Monat bei vorläufiger Regelung> (LSG Nordrhein-Westfalen, 27.5.2009 – L11 KA 2/09 ER –). 6.3 Konkurrentenklage gegen Ermächtigung Im Einzelfall zu schätzender Anteil der Umsatzeinbuße der von der Ermächtigung betroffenen Leistungen abzüglich der Praxiskosten (BSG, 24.2.1997 – 6 BKa 54/95 –) für drei Jahre, wenn nicht kürzerer Zeitraum streitig; bei fehlenden Anhaltspunkten für die konkreten Auswirkungen der Ermächtigung für jedes Quartal des Dreijahreszeitraums der Regelwert (BSG, 7.12.2006 – B 6 KA 42/06 R –; SG Schwerin, 30.8.2016 – S 3 KA 18/16 ER-); vgl. auch B.VI.15.10. 6.4 Sofortvollzug einer Ermächtigung (§ 97 Abs. 4 SGB V); Konkurrentenklage Regelstreitwert (Bayerisches LSG, 9.3.2017 – L 12 KA 91/16 B ER –). 6.5. Ermächtigung zur Teilnahme an der vertragspsychotherapeutischen Versorgung Geschätzter Jahresgewinn für den streitigen – im Regelfall zweijährigen – Zeitraum (BSG, 19.7.2006 – B 6 KA 33/05 B –). 7. Gemeinschaftspraxis (§ 98 Abs. 2 Nr. 13a SGB V iVm der Zulassungsverordnung) 7.1 Genehmigung Schätzung anhand der Einkommensverhältnisse und der Schwierigkeit der Angelegenheit (BSG, 6.1.1984 – 6 RKa 7/81 –); evtl. dreifacher Auffangstreitwert (LSG Berlin-Brandenburg, 10.9.2010 – L 7 KA 121/09 –). 7.2 Anordnung der Auflösung Regelstreitwert (Hessisches LSG, 6.1.2003 – L 7 KA 1116/02 ER –). 7.3 Vergütungsanspruch Keine Berechnung von Einzelstreitwerten, da Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BSG, 20.10.2004 – B 6 KA 15/04 R-). 7.4 Genehmigung der Verlegung des Vertragsarztsitzes durch den Praxispartner; Klage des verbleibenden Praxispartners Dreifacher Regelstreitwert (entspr. B.VI.15.12.: vgl. BSG, 14.3.2002 – B 6 KA 60/00 B –). 8. Gesamtvergütung, Klage der KÄV/KZÄV gegen die Krankenkasse (§ 85 Abs. 1, 2 SGB V) Höhe des Zahlungsanspruchs. 9. Verlangen der Herausgabe von Krankenunterlagen eines Arztes zur Prüfung eines Schadensregresses Bei geringem in Betracht kommenden Schadensregress betrag: Hälfte des Regelstreitwertes (LSG Baden-Württemberg, 25.6.1997 – L 5 Ka 855/97 W-A –); vgl. aber A.I.2.8). 10. Honorarstreitigkeiten (§ 85 Abs. 4 ff. SGB V) 10.1 Honoraransprüche oder Honorarberichtigungen – Höhe des geltend gemachten Honorars oder der vorgenommenen Honorarberichtigung (BSG, 6.11.1996 – 6 RKa 19/95 –; LSG Nordrhein-Westfalen, 18.4.2006 – L 10 B 1/06 KA –; 5.7.2006 – L 10 B 8/06 KA –) bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen oder geschätzten Punktwertes (Wenner/ Bernard, NZS, 2001,57,61). – bei fehlenden Umsatzzahlen: der angestrebte, d.h. innerhalb der nächsten Zeit nach objektiven Gesichtspunkten zu erzielende Umsatz abzgl. des Praxiskostenanteils, dabei kann auf die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung veröffentlichten Umsatzzahlen zurückgegriffen werden (LSG Nordrhein-Westfalen, 25.6.2008 – L 11 B 16/07 KA ER –). 10.2 Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) (§ 87 Abs. 1 S. 1 SGB V) Bei Abwertung von Leistungspositionen: Höhe der Honorareinbuße (BSG, 15.11.1996 – 6 RKa 49/95 –; 6.2.1997 – 6 RKa 48/95 –); wenn nicht konkretisierbar: Regelstreitwert (BSG, 10.5.2004 – B 6 KA 129/03 B –). 10.3 Abrechenbarkeit einer Gebührennummer (§ 87 Abs. 1 S. 1 SGB V iVm EBM) Wert der Leistung für ein Jahr (vgl. B.VI.10.4.2). 10.4 Honorarverteilungsmaßstäbe (HVM) (§ 85 Abs. 4 SGB V) 10.4.1 Zuordnung zum Honorarfonds der Fachärzte Höhe der Nachvergütung der streitigen Quartale (LSG Sachsen, 27.1.2005 – L 1 KA 6/04 –). 10.4.2 Zuordnung zu anderer Arztgruppe (EBM) Nachvergütungsbetrag eines Quartals mal vier (ein Jahr; BSG, 20.10.2004 -B6 KA 15/04 R –). 10.4.3 Festsetzung eines Basisvolumens Honorarverlust für vier Quartale (LSG Rheinland- Pfalz, 22.6.2009 – L 5 KA 26/09 B –), evtl der vierfache Auffangstreitwert (ein Jahr; LSG Rheinland-Pfalz, 10.12.2007 – L 5 B 342/07 СКАЧАТЬ