Rückkehr zu Gott. Jörg Gabriel
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СКАЧАТЬ zeigt sich klar, dass genau die Punkte, die der katholischen Kirche zum Vorwurf gemacht wurden, wie die Lehre der Sakramente, vor allem der Messe und der Beichte, das Klosterleben und die Rolle der Theologie, aus den Predigten getilgt worden sind.“84

      Im Gegenzug brachte der Karmeliter Carolus a St. Anastasio 1660 eine Edition für katholische Gläubige heraus, in welcher er Tauler einen „katholischen Lehrer“ nennt.85 Die Bedeutung, die Tauler für Luther und für weite Kreise des Protestantismus einnahm, war vermutlich auch einer der Gründe, warum Taulers Predigten und die ihm zugesprochenen Schriften schließlich ab 1590 durch einen Entscheid Papst Sixtus´ V. auf dem Römischen Index standen.86 Das alles tat der Popularität Taulers jedoch keinen Abbruch, wie die Geschichte der Forschung, der Überlieferung und Drucktradierung der Predigten zeigt.87

      1 Zu Leben und Lebenswelt Johannes Taulers Siehe vor allem McGinn 2008, 41 – 502; Gnädinger 1993, 9 – 103; Ruh 1996, 476 – 485; Scheeben 1961, 19 – 74.

      2 Vgl. Gnädinger 1993, 9 – 12.

      3 Vgl. Gnädinger 1993, 22; Filthaut 1961, 97ff.

      4 Vgl. Gnädinger 1993, 18 – 22.

      5 Vgl. Eisermann 1992 (BBKL Bd. III), Sp. 574f.

      6 Zahlreiche exegetische Werke sind verloren. Erhalten ist ein Commentarius in IV libros sententiarum sowie Quaestiones quodlibetales. Herausgegeben ist nur ein Abschnitt aus dem Sentenzenkommentar: Die Lehre des Johannes Theutonikus O.Pr. über den Unterschied von Wesenheit und Dasein (Cod Vatic. Lat. 1092), hg. von Martin Grabmann, in: Jb. f. Philosophie und spekulative Theologie 17, 1903,43 – 51; Quaestio ‚Utrum anima intellectiva sit forma corporis’, hg, von Artur Landgraf, in: DTh 4, 1926, 473 – 480; eine weitere Quaestio wurde von Martin Grabmann herausgegeben: MGLI, 395f. Vgl. Eisermann 1992 (BBKLBd. III), Sp. 575.

      7 Siehe hierzu zweiter Teil.

      8 Vgl. Gnädinger 1993, 20; RUH 1996, 478; Filthaut 1961, 94ff., 111 – 116.

      9 Vgl. Hillenbrand 1997, 151 – 173; Langer 1997, 180f.

      10 V 15, 69,36 (H 15a).

      11 Vgl. Gnädinger 1993, 21; Ruh 1996, 479.

      12 Vgl. Gnädinger 1993, 21f.

      13 Vgl. Gnädinger 1993, 27, 65.

      14 Vgl. Zekorn 1993, 28.

      15 Vgl. Gnädinger 1993, 29f.

      16 Siehe hierzu erster Teil, sechstes Kapitel.

      17 Vgl. Gnädinger 1993, 67.

      18 Siehe hierzu u.a. erster Teil, viertes Kapitel; zweiter Teil, viertes Kapitel.

      19 Vgl. Gnädinger 1993, 65. Sehr deutlich wird das in der Verurteilung des freigeistigen Gedankenguts in der Konsititution „Ad nostrom qui“ des Konzils von Vienne 1312, in der Beginen und Freigeistige gleichgesetzt werden: DH Nr. 891 – 899, 388f.

      20 Vgl. Gnädinger 1993, 66.

      21 Vgl. V 44, 193, 16 – 19 (H 49).

      22 V 60b, 287, 25 – 29 (H 18); vgl. V 36, 138, 1 – 10.

      23 Vgl. Ruh 1996, 479; Prieur 1983, 421f.

      24 Vgl. Strauch 1966, Brief LI, 263, 83.

      25 Strauch 1966, 1 – 166.

      26 Vgl. Gnädinger 1993, 96 – 103; RAPP 1994, 55 – 62. Zu Tauler und den Gottesfreunden Siehe u.a. dritter Teil, achtes Kapitel.

      27 Als Schriften Merswins gelten: Sieben bisher unveröffentlichte Traktate und Lektionen, hrsg. Strauch 1927; Rulman Merswins Buch von den vier Jahren seines anfangenden Lebens, Des Gottesfreundes Fünfmannenbuch, hrsg. Strauch 1927, 1 – 27, 28 – 82; Merswins Neun-Felsen-Buch. Das sogenannte Autograph, hrsg. Strauch 1929.

      28 Vgl. Gnädinger 1993, 87f.

      29 Benedikt XII. (1334 – 1342), Clemens VI. (1342 – 1352).

      30 Vgl. Hillenbrand 1997, 163 – 166; Gnädinger 1993, 30 – 33.

      31 Dabei handelt es sich um die Hs. 277 der Stiftsbibliothek Einsiedeln, Bl. 221, a - b (vgl. Stammler 1961, 75f.).

      32 Stammler 1961, 75.

      33 Zu Tauler und Ruusbroec vgl. u.a. Ruh 1999, 20ff.; Ders. 1996, 481; Hoenen 1994, 398ff.

      34 Vgl. Gnädinger 1993, 71 – 77.

      35 Vgl. Gnädinger 2000, 81 – 84; Dies. 1993, 79 – 86.

      36 Vgl. auch Hillenbrand 1997, 151 – 173; Gnädinger 1993, 22 – 27; Scheeben 1961, 37 – 74.

      37 St. Markus, St. Agnes, St. Elisabeth, St. Johann, St. Katharina, St. Margareta und St. Nikolaus.

      38 Vgl. Scheeben 1961, 37ff.

      39 Vgl. Gnädinger 1993, 23.

      40 Vgl. Scheeben 1961, 56f.

      41 Vgl. Scheeben 1961, 42 – 50. 60 – 69.

      42 Vgl. Monumenta Ordinis Praedicatorum Historica IV, 1899, 130 I. 23-28: „Wir verordnen, dass die Provinzialprioren in den Fällen, wo sie bei Visitationen Konvente feststellen, die Mangel an Lebensmitteln leiden, sich bemühen, aus dem Überfluss reicher Brüder im Wege des Darlehens oder Geschenkes Geld flüssig machen, um diesem Mangel abzuhelfen.“ Vgl. Gnädinger 1993, 23; Scheeben 1961, 66.

      43 Vgl. Gnädinger 1993, 23f.; Scheeben 1961, 66f.

      44 Meyer, Johannes: Chronica brevis Ordinis Preadicatorum (Zit. n. Scheeben 1961, 72); Vgl. Scheeben 1961, 72ff; Gnädinger 1993, 24.

      45 In den Straßburger Urkunden findet sich der Familienname Taulers in verschiedener Schreibweise: Tauller, Taweler, Tauweler, Thauler, Thaler (vgl. Gnädinger 1993, 10).

      46 Vgl. Gnädinger 1993, 25. 55136.

      47 V 56, 261,27ff. (H 70). Vgl. V 56, 261,18 – 26 (H 70).

      48 Vgl. Gnädinger 1993, 26; Trusen 1988, 62ff.; Scheeben 1961, 69.

      49 Vgl. Gnädinger 1993, 26.

      50 Siehe hierzu: Borst 2007, 528 – 563.

      51 Fritsche Closener, Straßburgische Chronik, Hrsg. von A.W. Strobel, Stuttgart 1842, 113 (Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart, I). Vgl. Gnädinger 1993, 44.

      52 Fritsche Closener, Straßburgische Chronik, Hrsg. СКАЧАТЬ