NLP - das WorkBook. Joseph O'Connor
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Название: NLP - das WorkBook

Автор: Joseph O'Connor

Издательство: Bookwire

Жанр: Зарубежная психология

Серия:

isbn: 9783954841257

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СКАЧАТЬ Sie Ihre Einwände ermittelt haben, analysieren Sie, welche davon wirkliche Hindernisse und welche davon Glaubenssätze sind.

      Hier gibt es drei Möglichkeiten:

      •Wirkliche Hindernisse werden es Ihnen unmöglich machen, das Ziel zu erreichen. – Geben Sie das Ziel in diesem Fall auf. Dann ist es Zeitverschwendung, jetzt darauf hinzuarbeiten (– wenn sich die Situation auch ändern kann).

      •Es handelt sich um echte Hindernisse, die Sie aber überwinden könnten, falls Sie die notwendige Mühe und Zeit aufbringen wollten. – Entscheiden Sie in diesem Fall, ob Ihnen das Ziel so wichtig ist, dass Sie die Zeit und Energie investieren. Falls ja – wunderbar! Falls nein, dann geben Sie das Ziel auf.

      Die Schlüssel zum Erfolg

      •Die Hindernisse sind Überzeugungen über Sie selbst oder andere Menschen und Sie wissen nicht genau, ob diese zutreffen. – Überlegen Sie in diesem Fall, wie Sie diese Überzeugung überprüfen können. Existiert ein Hindernis nur in Ihrem Kopf? Wie real ist es? Nach dieser Überprüfung passt es in eine der beiden ersten Kategorien.

      Durch dieses Vorgehen übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Ziele. Sie entscheiden.

      Affirmationen

      Affirmationen können Sie dabei unterstützen, Ihre Ziele zu erreichen. Eine Affirmation ist eine kraftvolle Aussage über Ihr Ziel, die es für möglich und erreichbar hält und Ihren Fokus darauf lenkt.

      Affirmationen sind wie ausgesprochene Glaubenssätze – sie können wirkungsvoll sein, müssen aber sorgfältig formuliert werden. Wählen Sie bei Affirmationen zur persönlichen Entwicklung die Wörter so, als fände die Veränderung jetzt gerade statt. Ein Beispiel: Falls Sie insgesamt lockerer werden wollen, wäre ein geeigneter Satz beispielsweise: „Ich lasse immer mehr los und fühle mich zunehmend wohler mit mir.“

      Formulieren Sie Aussagen zur persönlichen Entwicklung nicht so, als wären sie bereits eingetreten, etwa: „Ich bin entspannter. Ich fühle mich wohler mit mir.“ Das stimmt noch nicht – deshalb wird Ihr Unbewusstes Ihnen zuflüstern: „Nein, du bist nicht entspannt. Du kannst niemanden zum Narren halten.“

      Setzen Sie sich bei Affirmationen zur persönlichen Entwicklung auch keine genauen Termine, zum Beispiel: „In drei Monaten bin ich entspannter.“ Denn erstens kann es schneller gehen oder länger dauern. Und zweitens wird Ihnen Ihr Unbewusstes zuraunen: „Gut, dann müssen wir ja jetzt im Augenblick nichts machen, oder?“

      Affirmationen sollten nur dann eine genaue Zeit und ein genaues Datum enthalten, wenn es um bestimmte Unternehmungen geht, zum Beispiel: „Am Montag, dem 22. Januar, werde ich ins Fitness-Studio gehen und eine Stunde lang trainieren.“ Oder: „Nächstes Jahr um diese Zeit werde ich doppelt so viel verdienen wie jetzt.“

      Denken Sie Ihre Affirmationen nicht nur, sondern schreiben Sie sie auf! (Diesem Satz liegt im Englischen ein Wortspiel zugrunde: Don’t just think it, ink it! Ink = Tinte bildet die Brücke zum Schreiben. Anm. d. Ü.)

      Schreiben Sie Ihre Ziele sowie Ihre Affirmationen auf. Notieren Sie sie auf qualitativ hochwertigem Papier in Ihrer Sonntagsschrift und sagen Sie sie mehrmals täglich vor sich hin. Dadurch bleiben sie Ihnen im Gedächtnis und Sie beginnen Gelegenheiten wahrzunehmen, die Ihnen sonst nie aufgefallen wären.

      Wenn Sie Ihre Ziele erreicht haben, speichern Sie sie sicher in einer Schublade oder einer Sammlung mit dem Etikett „Erfolgsstorys“. Wann immer Ihr Vertrauen schwindet, holen Sie diese Geschichten wieder hervor und genießen das Gefühl Ihrer Leistungsfähigkeit erneut.

      Zum Ausprobieren und Üben

      1.Notieren Sie mindestens zehn Ziele, die Sie nächste Woche erreichen wollen.

      2.Schreiben Sie Ihre Ziele alle sechs Monate auf. Formulieren Sie mindestens zwei Ziele für jede der folgenden Kategorien:

      •Beruf

      •Gesundheit

      •Beziehungen

      •Finanzen/Geld

      •Persönliche Entwicklung

      •Spiritualität

      Beschreiben Sie jedes Ziel so detailliert, wie Sie möchten. Bewahren Sie diese Liste an einem Ort auf, an dem Sie sie immer wieder anschauen können. Nehmen Sie sich die Liste nach Ablauf der sechs Monate wieder vor und erneuern Sie sie für das nächste halbe Jahr. Dabei ersetzen Sie die Ziele, die Sie erreicht haben, durch neue. Schreiben Sie sie mit der Hand oder mit dem Computer sorgfältig auf. Ihr Unbewusstes wird achtlos auf ein Schmierpapier notierten Zielen keinen Wert beimessen. Schreiben Sie sie auf wie etwas Wichtiges. Denn sie sind es. Verfolgen Sie sie, als könnten sie Ihr Leben verändern. Denn das werden sie.

      3.Notieren Sie drei HUGGs.

      4.Schauen Sie sich den Film Die Verurteilten (Originaltitel The Shawshank Redemption) auf Video an, falls Sie ihn noch nicht gesehen haben. Was war für den Helden, den Tim Robbins spielt, im Gefängnis die entscheidende Ressource?

      5.Achten Sie genau auf die Anlässe, bei denen Sie Ihr Licht unter den Scheffel stellen, mit Ihrem Versagen prahlen oder anderen erzählen, dass Sie etwas nicht können. Die anderen könnten das tatsächlich glauben. Glauben Sie es auch? Achten Sie einmal darauf, wie häufig andere Menschen Sie an einem Tag davon überzeugen wollen, dass sie etwas nicht können. Glauben Sie ihnen?Kapitel 3

      Kapitel 3

      Lernen

      Lernen wird meist definiert als das Erwerben von Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten durch Studium, eigene Erfahrung oder Unterricht. Doch das ist das Ergebnis. Wie sieht der Prozess aus? Wie lernen wir?

      Lernen geht immer mit persönlicher Entwicklung einher – lernen, anders zu handeln, anders zu denken und anders zu fühlen. Lernen ist ein natürlicher Vorgang. Wir lernen ständig; es ist Teil unseres Anpassungsprozesses an sich ändernde Umstände. Doch das betrachten wir nicht immer als Lernen.

      Lernen ist nicht das Gleiche wie Unterricht und braucht auch nichts damit zu tun zu haben. Wir können manches lernen, indem es uns direkt beigebracht wird, und anderes im Laufe des Prozesses. Dazu ein Beispiel: In der Schule haben wir Unterricht in verschiedenen Fächern und kommen dabei vielleicht zu dem Schluss, dass wir nicht besonders gut lernen können. In Wirklichkeit tun wir uns nur schwer damit, unterrichtet zu werden. Viele Schulen sind nicht gerade Stätten, die zum Lernen besonders gut geeignet sind.

      Lernen ist auch nicht das Gleiche wie schulische Bildung und Erziehung. Diese Schulbildung beschreibt das Ergebnis des Lernprozesses und wird oft in Prüfungen abgefragt. Das englische Wort für Bildung, education, ist ein Lehnwort aus dem Lateinischen; es stammt von educere, das hat auch die Bedeutung „herausziehen“. Es beschreibt Lehrer, die die Ressourcen und Fähigkeiten ihrer Schüler „herausziehen“, analog der NLP-Vorannahme: „Jeder hat alle Ressourcen, die er braucht, oder kann sie sich verschaffen.“ Diese Vorannahme stärkt Lehrer und Schüler.

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