Название: Die heiße Braut | Erotische Geschichten
Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783966418089
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Laura kehrte in die gemeinsame Wohnung zurück. Julian fehlte ihr bereits jetzt. Er war zwar einer der Geschäftsführer seiner Firma und musste nicht oft verreisen, aber dennoch …
Wenn sie an den vergangenen Abend und diesen heißen Schwanz dachte, den sie ausgiebig geleckt und letztendlich in ihrer Möse zur Explosion gebracht hatte, spürte sie dieses köstlich unruhige Kribbeln in ihrem Bauch. Sie musste sich irgendwie ablenken und hatte eine Idee.
Zum Trost für die Abwesenheit ihres Liebsten und als Ablenkung würde sie sich aufmuntern und ihr Brautkleid anziehen, nahm sie sich vor. Sie liebte das seidige Rascheln des Stoffes und wie er sich an ihren Körper schmiegte. Sobald sie die Wohnung betrat, eilte sie zu dem verschlossenen Schrank, in dem sie das Kleid aufbewahrte. Julian hatte es bis jetzt nicht gesehen, und Laura achtete immer darauf, den Schrank sorgfältig abzuschließen.
»Es bringt Unglück, wenn du das Kleid vorher siehst«, behauptete sie gegenüber ihrem Verlobten jedes Mal, wenn er neugierig um die Ecke lugte, um einen Blick auf die weiße Pracht zu erhaschen. Sie wusste, dass er sie belächelte, weil sie auf dieser alten Tradition bestand, doch für sie war es wichtig, ihn mit diesem Kleid zu überraschen.
Sie holte den Schlüssel aus einer versteckten Ecke, öffnete damit den Schrank und holte das kostbare Kleid heraus. Es nahm fast den ganzen Platz in dem Möbel ein, so voluminös war es gestaltet. Vorsichtig legte sie es auf das Bett, öffnete den verdeckten Reißverschluss und lächelte. Während sie aus den Kleidern schlüpfte, in denen sie ihren Verlobten zum Flughafen gefahren hatte, musste sie daran denken, wie sie Julian vor drei Jahren kennengelernt hatte.
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Sie waren sich zufällig begegnet, als sie mit ihrer Freundin Jana unterwegs gewesen war. Sie konnte sich noch gut an den heißen Sommertag erinnern – ausgerechnet an diesem Tag mussten sie shoppen gehen. Zum Abschluss hatten sie sich mit einem Abendessen in einem der besten Lokale belohnt, hatten gelacht und sich gegenseitig erzählt, wie ihr Liebesleben aktuell aussah.
An einem anderen Tisch, etwas weiter hinten in dem Restaurant, waren ein Mann und eine Frau aufgestanden, an ihnen vorbeigegangen und der Typ hatte Jana begrüßt. Seine Augen waren zu Laura gehuscht und hatten sie neugierig gemustert. Seine Begleiterin stand unschlüssig im Hintergrund und hatte etwas säuerlich gewirkt. Jana hatte ihn als ihren Arbeitskollegen vorgestellt und die beiden hatten sich ein paar Minuten lang unterhalten, dann waren Julian und die Frau gegangen.
»Und wer war die Frau? Seine Freundin?«, hatte Laura gefragt. Jana hatte die Achseln gezuckt und gesagt, dass sie es nicht wisse. Sie fanden es beide seltsam, dass er seine Begleiterin nicht vorgestellt, obwohl Jana eine fragende Geste in ihre Richtung gemacht hatte. Doch sie rätselten nicht länger, sondern wandten sich wieder ihren Themen zu.
Wenige Tage danach hatte Laura einen Anruf erhalten. Die Stimme war ihr völlig unbekannt, und selbst als der Mann erklärt hatte, dass er Julian Sommer sei, brauchte sie ein paar Sekunden, bis ihr einfiel, wo sie ihn getroffen hatte. Sie hatte sich gewundert, woher er ihre Telefonnummer erhalten hatte, doch Julian gab sich so verlegen und süß, dass sie nicht nachgefragt, sondern unwillkürlich mit ihm geflirtet hatte. Sie hatten sich zu einem Date in einer Bar verabredet, wo sie sich weiter stundenlang unterhielten und feststellten, dass es einige Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gab. Spät abends hatte Julian sie nach Hause gebracht und wollte sie mit einem Kuss verabschieden – doch dieser Kuss geriet immer leidenschaftlicher; Laura hatte sich an ihn geklammert, weil die Lust sie urplötzlich überfallen hatte und ihn letztendlich mit in ihre Wohnung genommen. Diese Nacht war der Beginn ihrer Liebe gewesen.
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Sie lächelte bei der Erinnerung an diese und die folgenden Nächte, während sie in das Brautkleid schlüpfte und vorsichtig den Reißverschluss schloss. Es fühlte sich so gut an – der Schnitt umschmeichelte ihre Figur und ließ sie wie ein Model aussehen. Sie trat vor den großen Spiegel in dem Schlafzimmer und drehte sich davor. Sie fühlte sich unglaublich sexy. Die Korsage schmiegte sich über ihren Busen und Laura war sich sicher, dass Julian sie am liebsten auf der Stelle vernaschen wollte, wenn er sie so sah.
So wie an ihrem ersten Date, als er voller Leidenschaft über sie hergefallen war …
Sie waren eng umschlungen und sich küssend in die Wohnung gestolpert, hatten es gerade noch geschafft, die Tür zu schließen und waren auf dem Sofa gelandet, wo Julian sich über ihren Körper hergemacht und ihre heiße Haut mit winzigen Küssen übersät hatte, während er ihr ein Teil nach dem anderen auszog. Ihr Verlangen war mit jedem Kleidungsstück, das sie auf diese Weise verloren hatte, gewachsen. Sie war so elektrisiert gewesen von diesem Mann, dass sie völlig hemmungslos geworden war. Ihr Körper hatte in einer Weise auf Julian reagiert, die sie nie zuvor erlebt hatte, und es schien ihr, als wäre sie wie ferngesteuert gewesen. Sie hatte sich ihm entgegengewölbt und es kaum ertragen, sobald er sich von ihr entfernte. Julian hatte sie hingebungsvoll und geschickt geleckt, sie mit seiner Zunge gevögelt und dann mit seinem Schwanz. Sie war explodiert wie nie zuvor, hatte sich auf dem Sofa gewunden und laut gewimmert, ihn angefleht, so weiterzumachen und nicht aufzuhören. In dieser Nacht hatte sie mehrere Orgasmen erlebt, die ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt hatten. Bis dahin war sie der Meinung gewesen, dass eine Frau nur zu einem Höhepunkt fähig sei und dann – so wie der Mann auch – eine Pause benötige.
Doch Julian hatte sie eines Besseren belehrt. Sie hatten sich die ganze Nacht über geliebt, hatten sich gegenseitig gestreichelt und in den Armen gehalten. Irgendwann war sie an Julians Brust eingeschlafen – und es war toll gewesen, am nächsten Morgen neben ihm aufzuwachen und gemeinsam zu frühstücken.
Als er gegangen war, hatte Laura ihrer Freundin Jana von der unglaublichen Nacht mit Julian erzählt. Sie war nicht ins Detail gegangen, aber ihre Freundin kannte sie und verstand sofort, dass es Laura schwer erwischt hatte.
»Dein Arbeitskollege ist einfach der Hammer«, hatte sie geseufzt.
»Also, ehrlich gesagt, muss ich dir etwas beichten …« Jana hatte sie zerknirscht angesehen. »Als Julian dich in dem Restaurant sah, war er von dir völlig fasziniert und hin und weg. Er hat mich tagelang angefleht, ihm deine Nummer zu geben, bis er mich weich gekocht hatte. Eigentlich wollte ich dir vorher sagen, dass er dich vermutlich anrufen würde, aber er war offensichtlich schneller.«
Laura grinste. »Das macht nichts, ich bin froh, dass du es in diesem Fall getan hast!«
»Und da ist noch was«, war Jana erleichtert lächelnd fortgefahren, »Julian ist nur im weitesten Sinne mein Arbeitskollege. Wir arbeiten in der gleichen Firma, aber in Wirklichkeit ist er einer der Geschäftsführer dort, während ich nur eine Angestellte bin …«
Laura war der Mund aufgeklappt. Julian hatte auf sie nicht den Eindruck gemacht, als sei er etwas Besseres als sie, was sie nun mit diesem Wissen umso mehr an ihm schätzte. Sie kannte einige versnobte, eingebildete Geschäftsführer, die sich verhielten, als seien sie Könige in einem imaginären Reich. Und in der ganzen Zeit, seitdem sie und Julian nun zusammen waren, zeigte er nie derartige Anwandlungen, weder ihr noch anderen gegenüber. Er war einfach perfekt.
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