Название: Die Sex-Schlange
Автор: Max Nortic
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Intim-Reihe
isbn: 9788711717479
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„Was würden Sie tun, wenn das ’Chinese Special Corps’ Ihnen für einen Treuebruch 20 000 Dollar zahlen würde?“
Erica zögerte.
„Ich weiß nicht. Ich wäre versucht, aber ich würde denen nicht trauen.“
Die Frau nickte. Sie nahm die Akte auf und blätterte darin, nach einer bestimmten Seite suchend.
„Am 14. Mai dieses Jahres, einem Freitag, lasen Sie in einer Bar am Merrit Boulevard in Chicago einen Mann auf und nahmen ihn mit in ihre Wohnung. Der Name dieses Mannes war Hawkins. Sie gaben diesem Mann in einem masochistischen Akt nach ...“, der Blick der Frau wurde lauernd, heiser fuhr sie fort: „... mit einem Flüstern – fast zu leise, um von der Abhöranlage empfangen zu werden – forderten Sie ihn auf, bei Ihnen anal einzudringen. Warum?“
Zum ersten Mal war Erica’s Fassung erschüttert. Ihr Gesicht lief rot an. Verdammt, dachte sie irritiert, ließ man ihr denn kein Privatleben mehr?
„Ich weiß nicht. Ich vermute ... ich wollte, daß man mir in diesem Augenblick höchster Leidenschaft weh tut. Die totale Preisgabe – das ist alles.“
„Tat es weh...?“
„Sie wissen, daß es das tat...“, brauste sie auf. „Er hatte einen Penis von über 25 Zentimetern. Sie haben doch die Tonbandaufzeichnungen...“
‘Langsam’, beruhigte sie sich selbst, ‘langsam’. Dies ist der Ausleseprozeß.
Die Frau nickte heiter.
„Sein Phallus war in der Erektion siebenundzwanzigeinhalb Zentimeter lang. Phänomenal! Welches dieser vier Fotos erregt Sie am wenigsten?“
Von der Ecke ihres Schreibtisches nahm sie vier 8 × 10 formatige Hochglanzfotos und reichte sie zu Erikca hinüber. Das erste zeigte einen nackten Mann und eine nackte Frau, beide sehr hübsch anzusehen. Der Mann lag über ihr, mit seiner harten Erektion halb in sie eingedrungen, wobei die Frau ihm die Beine über die Schultern legte. Das zweite Bild zeigte das gleiche Paar beim gegenseitigen Akt von oralem Sex. Erica’s Pulsschlag beschleunigte sich. Eine weitere Abbildung zeigte zwei Mädchen mit üppigen Kurven in der gleichen oralen Position, die Gesichter jeweils zwischen den strammen Schenkeln der Partnerin verborgen. Das vierte war ein ganz einfaches Foto eines einzelnen nackten Mädchens, vielleicht fünfzehn Jahre alt. Ihr Gesicht war lieblich und ihre delikaten Brüste waren seidenglatt, mit großen rosa Brustwarzen. Zwischen ihren molligen, glatten Schenkeln war ein Gekräusel lockigen, goldenen Haars.
Erica biß sich auf die Unterlippe und dachte rasch nach. Dies war eine Falle, natürlich, ein psychiatrisches Spiel. Plötzlich wußte sie, wozu dieser Schulungskurs diente: Nicht nur Perversion oder Unterricht in lesbischer Liebe. Nein, das ging tiefer und war weitaus listiger als das. Sie beschloß, dieses Spiel mitzumachen; wenigstens eine Zeit lang. Wieder starrte sie auf die vier Fotos. Nicht die zwei Mädchen, die es miteinander trieben; das war die einleuchtende Wahl.
Die korrekte Auswahl war tatsächlich ganz einfach: Welches Foto würde ein erregter Mann auswählen?
„Dieses hier“, sagte Erica und reichte der Frau das Foto mit dem halbwüchsigen Mädchen. „Dies hier läßt mich kalt.“
Ihre Augen trafen sich und plötzlich lachten beide zur gleichen Zeit.
„Sehr gut“, sagte die Frau, „Sie machen das sehr hübsch. Ich denke, Sie werden eine ausgezeichnete Schülerin sein. Jetzt wollen wir dafür sorgen, daß Sie sich hier einrichten können.“
Die Frau stand auf und enthüllte dabei eine schlanke Taille und üppige Hüften. Erica folgte ihr zu einer anderen Tür.
„Bei dieser Gelegenheit“, sagte Erica, „wann treffe ich eigentlich Mr. Butterfield?“
Die Frau öffnete die Tür und lächelte sanft, die Zungenspitze tippte dabei gegen ihre volle Lippe.
„Sie haben ihn bereits getroffen“, sagte sie. „Ich bin Mr. Butterfield.“
Der Unterricht hatte begonnen.
3
Der Raum hatte blaßgrüne Wände, einen dicken Teppich und einen Ausblick auf einen großflächigen Rasen, der von einer hohen Ziegelmauer eingeschlossen war. Das Fenster war vergittert. Erica stellte fest, daß der größte Teil des roten gegenüberliegenden Backsteingebäudes aus einem guteingerichteten Trainingszentrum bestand; mit eigener Küche, Bibliothek und Gymnastikraum.
„Sie dürfen Ihr Zimmer zu keinen Zeitpunkt ohne die Gesellschaft Ihrer Begleiterin verlassen“, sagte Mr. Butterfield. „Nie dürfen Sie ein Zimmer betreten, dessen Tür schwarzgestrichen ist. Sie dürfen mit niemandem reden, den Sie auf den Gängen treffen. Dieser Raum wird Ihr Heim sein und Ihr privates Klassenzimmer. Dies...“, sagte sie, auf ein tragbares Fernsehgerät deutend, „... wird Ihr Lehrer sein. Kanal 10 hat einen geschlossenen Kreislauf. Sie haben sich Notizen zu machen und werden schriftliche Prüfungen ablegen. Ihre Mahlzeiten werden hier serviert und wenn Sie in der Zwischenzeit etwas wünschen – ein Sandwich, einen Drink oder Zigaretten – dann drücken Sie einfach diesen Knopf auf dem Nachttisch. Zimmerbedienung...“, sagte sie vergnügt. – „Wie ich schon sagte: Ihr Aufenthalt wird sehr komfortabel sein.“
Alles, nur nicht das eine, was ich brauche, dachte Erica. „Ich könnte einen Drink gebrauchen“, sagte sie. „Wodka-Martini. “
Mr. Butterfield drückte auf den Knopf. Ihre gierigen Augen ließen nicht von dem dunkelhaarigen Mädchen, das die Schule von den Füßen streifte und die seidenglatten Beine vor ihr auf dem Bett ausstreckte. Sie wand sich absichtlich hin und her, als ob sie die bequemste Lage finden wolle, so daß sich ihr Rock ein gutes Stück hochschob und den Blick auf das goldene Fleisch ihrer festen Schenkel freigab. Ihre Stimmung war perfekt, wußte sie doch, daß Mr. Butterfield nur zu gern ihren gierigen Mund zwischen ihre heißen, duftenden Schenkel pressen würde, es aber nicht wagte. Nicht in diesem geschäftsmäßigen Stadium.
Ein blondes Mädchen in einer frischen, weißen Uniform kam in’s Zimmer. Die Rekrutin war so um die zwanzig und hatte große, blaue Augen und einen sanften Mund.
„Dies ist Shirley“, sagte Mr. Butterfield. „Sie wird während Ihres Aufenthalts hier Ihre Begleiterin sein. Sie wird Ihnen die Mahlzeiten servieren und gewöhnlich Ihre Wünsche erfüllen. Sie dürfen das Zimmer nicht ohne sie verlassen. Sie werden sie einfach unentbehrlich finden.“
Das Mädchen lächelte und ging wieder hinaus. Ihre prallen Brüste und der kurvige Po spannten den dünnen Stoff der enganliegenden Uniform.
„Shirley ist sehr geschickt in schwedischer Massage“, sagte Mr. Butterfield. „Sie hat einen wunderbaren Griff. Sie ist aber auch Karateexpertin, falls Sie wegen der schwarzbemalten Türen zu neugierig werden. Ihr Unterricht beginnt nicht vor morgen früh, Sie können also ruhig den Rest des Tages ausspannen.“ Sie wies auf einen Stapel Bücher auf einer Kommode. „Diese müssen alle gelesen werden. Außerdem finden Sie dort eine Menü- und Weinkarte. Unser Koch ist ein Meister in ‘Cordon Bleu’“.
An der Tür verhielt Mr. Butterfield. Ihre glänzenden Augen glitten mit einem endgültigen, verschlingenden Blick über Erica’s glatte Schenkel.
„Ich glaube, Sie werden hier einen unvergeßlichen Aufenthalt haben“, sagte sie und verschwand.
Erica СКАЧАТЬ