Die Sex-Schlange. Max Nortic
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Название: Die Sex-Schlange

Автор: Max Nortic

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Intim-Reihe

isbn: 9788711717479

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СКАЧАТЬ die Zeitungsspalten zu kommen.

      Mit diesem einzelnen Blitz seiner Kamera begann für die Stunden seines Lebens ein rapider Countdown.

      „Was wir zu erkennen versäumen“, sagte Professor Phillips ernsthaft, „... ist das gewaltige Potential des Überschalls. Wir haben zwar schon den Beweis, daß der Ton heilen und zerstören kann, dennoch ignoriert die Wissenschaft dieses Potential. Warum gelang es erst kürzlich, antike Schriftenrollen zu entziffern, während bereits die großen Priester von ‘On’ vor tausenden von Jahren in der Lage waren, tonnenschwere Felsentafeln allein durch den Ton zu heben, durch das Ausschicken von Schall. Das werden wir nie begreifen. Der Schall entwickelte Winde von Hurrikanstärke, die die Felsen anhoben und durch Variieren der Schallstärke waren sie in der Lage, die Felsen zu manipulieren.“

      „Faszinierend“, sagte eine Dame schwärmerisch.

      „Klingt nach heißer Luft“, bemerkte ein Bankier.

      „Tut es das?“ sagte die Frau mit den grünen Augen.

      „Eine Ratte kann innerhalb von acht Sekunden irrsinnig gemacht werden durch einen bestimmten Ultraschallton und sie stirbt nach vierzehn Sekunden, wenn der Ton nicht gestoppt wird. Meinen Sie nicht, daß das auch mit menschlichen Wesen gemacht werden kann? Mit ganzen Armeen?“

      Überrascht starrte sie der Professor an.

      „Sind Sie mit den Kensington-Experimenten vertraut?“ fragte er. Sie sah nicht danach aus.

      Sie lächelte bescheiden und der Professor bemerkte, daß sie sehr hübsch war.

      „Ein bißchen“, sagte sie. Ein Blitzlicht flammte auf und die Frau schaute erschreckt auf. Der Professor sah neugierig, wie sie auf den Fotografen zuging. Plötzlich merkte er zu seiner Beunruhigung, daß er eine Erektion hatte. So aufregend war sie. Na ja – seine eigene Frau war so frigide.

      Als Santell sie kommen sah, setzte er sein unsicheres Lächeln auf, das er für solche Gesellschaften kultiviert hatte. Er wußte, daß diese Leute außerhalb seiner Klasse waren, das hinderte ihn aber nicht, es immer wieder zu versuchen. Er hatte bereits Bleistift und Notizbuch zur Hand.

      „Sie sind von der Zeitung?“ fragte sie.

      ,,‘Morning Chronicle’. Sie werden in der Ausgabe von übermorgen erscheinen. Wenn Sie mir bitte jetzt Ihren Namen geben...“

      „Aber ...“, sagte sie sanft, ihre Finger strichen liebkosend über sein Handgelenk. „Ich will mein Bild nicht in der Zeitung.“

      Er starrte auf ihre Hand hinunter und dann in ihre schmachtenden Augen. Sein Puls beschleunigte sich. Irgend etwas war hier falsch. „Warum nicht?“

      „Ich sollte ... ich dürfte nicht – hier sein. Sie verstehen doch? Mein Mann denkt, ich wäre woanders.“ Ihre Finger schlossen sich um sein Handgelenk und er fühlte, wie ihn die Erregung packte. Zur Hölle, dies war es wert.

      „Sicher“, sagte er grinsend. „Ich verstehe. Ich bin so diskret wie ein Minister im Bordell. Dennoch hätte ich gern Ihren Namen. Für die Unterlagen – Sie verstehen?“

      Ihre Augen blinzelten ihn kühl an. Sie verstand.

      „Kann ich Ihnen den Film abkaufen?“

      „Das ist möglich“, sagte er. Jetzt fühlte er sich sicher. Sie roch nach Geld. Das zeigte sich an der teuren Halskette und ihrem glatten, selbstsicheren Auftreten.

      Aber Santell wollte kein Geld. Nicht von dieser Schönen; nicht wenn er die leiseste Chance hatte, dieses hochkarätige Girl mit den vollen Brüsten und dem üppigen Körper in seine Sammlung zu bekommen. Die Ängstlichkeit in ihrem Gesicht gab ihm den Mut für seine Kühnheit.

      „Wieviel Geld ...?“ fragte sie.

      Santell nahm einen Schluck Champagner, um seine Nerven zu beruhigen.

      „Nun, ich dachte, wenn wir uns etwas zusammensetzen und darüber reden, könnten wir zu einer – äh – Einigung kommen“. Er grinste und nahm dadurch den Worten den Stachel. „Es könnte sein, daß es Ihnen keinen Cent kostet.“

      Zu seiner Verwunderung nickte sie ruhig. Ihre grünen Augen blickten geduldig.

      „Ich verstehe.“ Sie schaute auf ihre Armbanduhr. „Ich bin mindestens bis zum Morgen gebunden. Danach könnte ich in Ihre Wohnung kommen. Ist es das, was Sie wollen?“

      „Ich hätte das nicht besser vorschlagen können“, sagte er. Er versuchte seinen Triumph nicht zu sehr zu zeigen. Er reichte ihr seine Karte. „Hier die Anschrift. Ein Uhr mittag?“

      Sie nickte. „Erwarten Sie mich, Mr. Santell.“

      Entzückt sah er die strammen Pobacken wippen, als sie davonging und er empfand eine wilde, reißende Erregung. Herrgott, hatte er das glatt arrangiert! Sie war kalt, so frostig wie Eis. Aber das würde Santell schnell ändern. Wie hatte man ihn doch an der Hochschule genannt? Den großen Pussy-Zähmer.

      Er blickte auf die Uhr und stellte fest, daß es kaum zehn war. Noch ein paar Fotos, entschied er, und dann wollte er heimgehen um dann für sie bereit zu sein.

      Plötzlich fiel es Santell ein, daß er ja nicht mal ihren Namen wußte. Er näherte sich der Gastgeberin und fragte sie. „Lassen Sie mich überlegen“, sagte diese stimrunzelnd. „Parks? Das ist – ja, Lorraine Parks. Eine charmante Frau, nicht wahr?“

      Fast über eine Stunde lang verlor sich der Professor in eine der anregendsten Unterhaltungen seines Lebens. Die Kenntnisse dieser schönen Frau über die Einwirkungen des Ultraschalls auf das Verhalten der Tierwelt und ihr Wissen über die Wissenschaft im allgemeinen, erstaunte ihn. Er fand es kaum glaublich, daß sie selber keine Wissenschaftlerin war.

      „Ich bin nur eine Art Amateurpsychologin“, erklärte sie geheimnisvoll. „Eine Studentin der ungeheuren Neurose des Geistes. Sagen Sie mir, Professor, was würden Sie tun, wenn man Ihnen ein eigenes Laboratorium mit der raffiniertesten Einrichtung und unbegrenzten Freiwilligen anbieten würde? Würden Sie dann Stanford verlassen?“

      Er runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht. Wer sollte mir ein solches Angebot machen? Und woher kämen dann die menschlichen Freiwilligen?“

      „Es ist rein theoretisch“, sagte sie. Ihre leuchtenden Augen suchten die seinen. „Denken Sie einige Tage darüber nach. In einer solchen Situation könnten Sie natürlich Ihre Frau und Kinder mitnehmen. Obwohl...“ fügte sie sanft hinzu, „...Ihre Frau frigide ist. Ein gesellschaftliches Zubehör, nicht wahr...?“

      Rot im Gesicht starrte er sie an. Seine Augen blinzelten.

      „Es tut mir leid“, sagte sie, seine Hand drückend. „Die Leute klatschen halt. Es ist amüsant...“, fuhr sie fort, ihre Augen glitten dabei über seinen gepflegten, athletischen Körper, „...wie ein beschönigender Ausdruck unsere natürlichen Begierden zerstören kann, und wie sogenannte schmutzige Ausdrücke sie entzünden können. Niemand will das zugeben, aber es ist wahr. Nehmen Sie zum Beispiel den Sex. Es ist leicht zu erkennen, daß Sie gehemmt sind, Professor. Wenn ich jetzt zu Ihnen sagen würde: ‘Ich möchte mit Ihnen in’s Bett gehen’, wären Sie sicher verwirrt und kaum erregt. Aber wenn ich das einfache Vokabular benützen und sagen würde: ’Professor, ich möchte Sie ficken’, und all die wundervollen Ausdrücke für den Akt, die mir in den Sinn kommen СКАЧАТЬ