Haut an Haut - geheime Lust | Erotischer Roman. Cassie Hill
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Название: Haut an Haut - geheime Lust | Erotischer Roman

Автор: Cassie Hill

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783966416115

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СКАЧАТЬ Rabbi, sagt mir, was ich dafür tun muss?‹ ›Heiraten‹, entgegnet der Rabbi darauf. ›Und dann …?‹, fragt der Schüler? ›Dann werde ich ewig leben?‹ ›Nein‹, antwortet der Rabbi, ›aber der Wunsch vergeht‹.«

      Wir prusteten los.

      »Ich weiß auch noch einen. Der hat zwar nichts mit Hochzeiten zu tun, ist aber trotzdem gut«, sagte ich.

      »Na, dann her damit«, forderte Connie mich auf zu erzählen.

      »Ein Mann steht vor dem Lift. Ein zweiter Mann kommt dazu und sagt ›Na, warten Sie auch auf den Fahrstuhl?‹ ›Nee‹, sagt der Erste, ›ich hoffe, die fünfte Etage kommt runter‹.«

      Nachdem wir uns beruhigt hatten, hob Connie den Zeigefinger in die Luft: »Was Fahrstühle betrifft, habe ich vor Kurzem auch etwas Lustiges gelesen. Und ich überlege immer noch, ob ich das mal selbst ausprobiere oder ob ich das lieber einen meiner Mitarbeiter machen lasse.«

      Katja und ich hoben fragend die Brauen.

      »Okay«, ließ Connie hören, »man stellt Schreibtisch und Bürostuhl in den Lift, macht es sich dort bequem, und immer, wenn die Türen aufgehen und jemand reinkommt, fragt man ›Haben Sie einen Termin?‹«

      »Das Gesicht deines Vorstandsvorsitzenden möchte ich sehen, wenn er vor den offenen Fahrstuhltüren steht und du ihm diese Frage stellst«, sagte Katja.

      »Obwohl er ja nach außen immer sehr gefasst ist und emotionslos erscheint, würden ihm bereits die Gesichtszüge entgleiten, wenn er mich nur mit meinem Büroequipment im Fahrstuhl sitzen sieht. Da muss ich die Terminfrage gar nicht mehr stellen.«

      »Die Szenerie ist wirklich witzig. Das schlage ich Ulrike auch mal vor«, lachte ich und nahm einen Schluck Wasser.

       Kapitel 6

      Ich freute mich wie verrückt auf unseren Mädels-Tag. Gleichzeitig fieberte ich darauf, abends meinen Anrufbeantworter abzuhören und den Briefkasten zu öffnen … in der stillen Hoffnung auf eine Nachricht von meinem geheimnisvollen Fremden. Auf das reizvolle Herzrasen und das verlockende Kribbeln im Bauch, die sich dabei jedes Mal einstellten, hatte ich lange verzichtet.

      Die viele Arbeit, meine Freunde und meine Familie füllten meine Tage und Abende, sodass ich Herzbubbern und Schmetterlinge nicht vermisst hatte. Aber als sie sich nun überraschend einstellten, wollte ich sie nicht mehr missen. Sie wirkten wie eine Anti-Aging-Kur. Ich kam mir vor wie ein Teenager.

      Freitagabend war es dann endlich so weit. Während ich mit dem Fahrstuhl zu meiner Wohnung in den vierten Stock fuhr, ließ ich die Post durch meine Finger gleiten. Zwischen zwei Werbeflyern für Pizzabestelldienste steckte der Büttenbrief.

      Wieder ohne Absender!

      Der Brief musste von ihm sein!

      Von wem sonst?

      Ich schloss die Tür auf, nahm eine bereits offene Flasche grauen Burgunder aus dem Kühlschrank und schenkte mir ein Glas davon ein. Sekunden später öffnete ich die Schiebetür zu meiner Dachterrasse. Ich sank in die blau-weiß gestreiften Polster meines Strandkorbs, legte die Beine hoch und nahm einen Schluck Wein, bevor ich den Umschlag öffnete und gespannt den handgeschriebenen Brief las.

      Meine liebe Sandra,

      in Gedanken sehe ich immer wieder dein von blonden Locken gerahmtes Gesicht, während du mich wild und leidenschaftlich reitest. Ich sehe den lustvollen Ausdruck darin, an dem ich mich nicht sattsehen konnte. Als du kamst, hast du übrigens deine Unterlippe zwischen die Zähne gezogen. Das sah sehr verführerisch aus und hat mich ganz hart gemacht. Ich hätte dir auch gerne in die Augen gesehen, als du gekommen bist. So weit sind wir allerdings noch nicht.

      Bis wir so weit sind, habe ich noch einiges mit dir vor. Ich würde mich freuen, wenn du mich all die Dinge mit dir machen lässt, von denen ich glaube, dass sie dir guttun – auch wenn du dabei noch den Seidenschal tragen musst.

      Ich liebe es, dich zu überraschen.

      Kann es sein, dass dich meine letzte Überraschung mehr angetörnt hat als alles oder zumindest vieles, was du bisher erlebt hast?

      Bitte, sag jetzt nicht nein. Wir wissen beide, dass das nicht stimmt.

      Ich gehe davon aus, dass dieser Brief dich am Freitag erreicht. Und schon Samstag habe ich etwas mit dir vor. Das ist ein wenig kurzfristig, ich weiß. Ich bin leider nicht so zügig, wie ich es vorgesehen hatte, dazu gekommen, alles, was für die nächste Überraschung notwendig ist, vorzubereiten und dir diesen Brief zu schreiben. Der Grund dafür ist profaner Natur – die Arbeit. Damit werde ich dich jedoch nicht langweilen.

      Der Umschlag enthält nur dieses Schreiben. Ich will, dass wir uns noch einmal im Heaven sehen … nein, das ist falsch. Ich werde dich sehen. Du wirst mich nur fühlen. Und natürlich werde ich dich wieder überraschen. Ich bin mir sicher, dass du das noch nie gemacht hast … Na ja, fast sicher. Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass es dir gefallen wird. Gefallen ist vielleicht untertrieben. Es ist perfekt. Aber … nein, mehr verrate ich dir an dieser Stelle nicht.

      Ich sehe dich im Heaven. Und selbstverständlich lade ich dich ein. Am Empfang ist eine Eintrittskarte auf deinen Namen hinterlegt.

      Ich erwarte dich gegen Mittag.

      Bitte komm!

      Ich hastete ins Wohnzimmer, wo ich einen schnellen Blick in den Kalender meines Smartphones warf. Samstag – puh … Frühstück bei Mutti und Papa.

      Ein Frühstück bei meinen Eltern zog sich regelmäßig bis in die frühen Abendstunden. Immer gab es zigtausend Themen, über die wir redeten. Dabei kamen wir »von Hölzchen auf Stöckchen« und in null Komma nichts war aus einem Frühstück ein kompletter Tag bei meinen Eltern geworden. Manchmal glaubte ich, dass meine Eltern das planten. Immer gab es in der Mittagszeit zufällig Suppe und zum Nachmittag Kuchen, sodass nur niemand hungrig wurde und einen Vorwand fand, nach Hause zu gehen.

      Aber ich konnte das Frühstück bei meinen Eltern unmöglich wahrnehmen.

      Ich musste absagen.

      Sonntag, ich besuchte sie Sonntag.

      Mein Herz raste wie verrückt. Wenn die Überraschung des Fremden es so in sich hatte wie die letzte – und davon ging ich aus –, wollte ich perfekt aussehen. Voller Vorfreude auf das Treffen mit meinem Unbekannten zog ich mich aus und schlenderte splitterfasernackt ins Bad, trug eine Gesichtsmaske auf und zupfte die Brauen in Form. Anschließend epilierte ich sorgfältig meine Beine und nahm danach ein langes Bad mit viel Schaum, lackierte Finger- und Fußnägel blutrot und suchte nach der ebenfalls blutroten Unterwäsche, die aus einem sehr knappen Oberteil und einem Hauch von String bestand. Weil Slip und BH ungemein sexy waren, hatte ich sie kaufen müssen, getragen hatte ich sie aber noch nie. Dafür fand ich sie viel zu gewagt. Ja, normalerweise waren sie das auch – viel zu gewagt. Für den morgigen Anlass waren sie jedoch genau richtig.

      Endlich hatte ich BH und String gefunden und streifte sie über. Die Körbchen spannten stramm über meinen prallen Apfeltitten. Nur ein bisschen weniger Stoff und ich löste einen Nippelalarm aus. Ich bewegte mich hin und her. Die Knospen blieben bedeckt.

      Gut. Damit war ich zufrieden.

      Natürlich hatte ich vor, sexy für mein Date mit dem Fremden zu СКАЧАТЬ