Haut an Haut - geheime Lust | Erotischer Roman. Cassie Hill
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Название: Haut an Haut - geheime Lust | Erotischer Roman

Автор: Cassie Hill

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783966416115

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СКАЧАТЬ Wir wollen Einzelheiten hören!«

      »Die Nummer habe ich eh weggeworfen. Ihr könnt euch denken, weshalb …«, erklärte ich jetzt.

      »Na, und?«, warf Katja ein. »Wir gieren trotzdem nach Details.«

      »Ach, die Geschichte ist nicht besonders spektakulär … aber gut, wenn ihr unbedingt wollt, erzähle ich sie euch. Es ging wieder mal um mein Auto. Vor einiger Zeit leuchtete das gelbe Service-Lämpchen am Armaturenbrett auf und unter dem Lämpchen stand dreitausend Kilometer. Normalerweise bedeutet das, dass ich diese dreitausend Kilometer noch fahren darf. Also bin ich zur Werkstatt, ließ mir eine Liste aller nötigen Punkte für die fällige Inspektion auflisten und sagte, dass ich in dreitausend Kilometern wiederkomme. Nach weniger als zweihundert gefahrenen Kilometern leuchtete dann das rote Service-Lämpchen auf. Von einer Kilometerangabe keine Spur mehr. Da ich bei der Werkstatt etwa zwei bis drei Wochen auf einen Termin warten muss und bei der Inspektion auch ein Ölwechsel fällig war, bekam ich Bedenken. Also fuhr ich nach der Sprechstunde dorthin.«

      »Natürlich«, sagte Katja und verdrehte die Augen. »So ein Kolbenfresser kann richtig teuer werden. Also ab zur Werkstatt und unschuldig um dringende Hilfe bitten.«

      »Richtig«, bestätigte ich. »Nachdem Ulrike gegangen war, schminkte ich mich ein bisschen auffälliger, öffnete mein Haar und die obersten Knöpfe meiner Bluse …«

      »… damit man die Ansätze sehen kann«, ergänzte Connie.

      »… genau! Und ich schlug den Rock in der Taille einmal um. Bei der Werkstatt angekommen, schlüpfte ich in ein Paar hochhackige Schuh, die ich immer im Kofferraum habe, und stöckelte zum Empfang.«

      Connie und Katja grinsten.

      »Der Chef persönlich stand am Tresen und fragte nach meinen Wünschen …«

      »… die du hoffentlich für dich behalten hast«, prustete Katja los.

      »Aber sicher!«, antwortete ich lachend. »Hier ging es nur um meinen Wagen. Ich fuhr mir mit beiden Händen durch das Haar, klimperte mit den Wimpern und erklärte, dass die Liste mit allen notwendigen Arbeiten schon hier im Computer sei, ich mein Auto aber wohl missverstanden habe, denn ich sei die angezeigten dreitausend Kilometer gar nicht gefahren, bevor das Service-Lämpchen auf Rot sprang.«

      »Da war dem Typen klar: Schon wieder so ein Weibchen, das seinem Auto einen Namen gibt und es vermenschlicht«, gurrte Connie.

      Ich nickte. »Beim Augenklimpern bekam ich fast einen Krampf in den Oberlidern. Aber was tut man nicht alles, wenn man Angst um seinen Wagen hat. Na, wie dem auch sei. Er meinte erst ganz cool: ›Da wollen wir mal schauen, was wir da machen können.‹ ›Ja, bitte!‹, antwortete ich und klimperte weiter, während er im Computer nach einem Termin suchte.«

      »Natürlich hast du zwischendurch auch mal tragisch geseufzt …«

      »Was glaubst du denn? Ich brauchte den Termin …«

      »… den du dann hoffentlich auch bekommen hast.«

      »In der Tat … habe ich.«

      »Und dann hat er dir seine Nummer gegeben? Mit welcher Begründung?«

      »Ich habe mich weibchenmäßig bedankt und gesagt: ›Oh Gott, ich bin Ihnen ja so dankbar. Wie kann ich das nur wiedergutmachen?‹«

      »Okay, da hatte er seine Vorlage.«

      »Stimmt genau. Er nahm einen Zettel und einen Stift, schrieb seine Handynummer auf und reichte mir den Zettel mit den Worten ›indem sie mal mit mir essen gehen‹ über den Tresen.«

      »Du hast sie weggeworfen!« Katja warf in gespielter Verzweiflung die Arme in die Luft.

      Ich nickte bestätigend.

      »Dann wirst du dir eine neue Werkstatt suchen müssen!«

      »Nein«, antwortete ich. »Ich muss mir beim nächsten Mal halt etwas einfallen lassen, warum ich mich nicht gemeldet habe.«

      »Sag doch einfach, dein Mann hat den Zettel gefunden und dir eine gewaltige Szene gemacht«, schlug Katja vor.

      »Gute Idee«, stimmte Connie zu.

      »Eine wirklich gute Idee. Und du, Connie?«, wandte ich mich an unsere Freundin.

      »Ich bin bald eine verheiratete Frau.«

      »Da entgeht dir aber was«, lachte Katja.

      »Dafür habe ich jetzt was anderes«, antwortete Connie lasziv.

      »Apropos verheiratete Frau … wie weit seid ihr eigentlich mit euren Hochzeitsvorbereitungen?«, wollte ich wissen und griff nach Connies linker Hand mit dem goldglänzenden Verlobungsring.

      Connie lächelte glücklich. »Der Tag steht, und die Gäste sind informiert. Wir können also davon ausgehen, dass auch alle nach dem Erhalt der Einladungen zusagen werden. Das Aufgebot ist bestellt …«

      »Na ja, damit hättet ihr euch noch Zeit lassen können. Wer heiratet schon am zweiten Januar – so kurz nach Silvester?«, warf Katja schmunzelnd ein.

      »Bestimmt niemand. Das stimme ich dir zu. Wir wollten aber zu hundert Prozent sicher sein, dass wir an dem Tag auf jeden Fall heiraten können. Deshalb waren wir schon sehr früh beim Standesamt.«

      »Der zweite Januar hat noch einen weiteren Vorteil … ihr könnt euch, wenn ihr merkt, zu heiraten war doch keine so gute Idee, immer damit herausreden, dass ihr noch betrunken von Silvester wart und nicht wusstet, was ihr tut …«, spottete Katja.

      »… und die Ehe wieder annullieren lassen …«, schlug ich vor.

      »Dazu wird es nicht kommen. Ganz sicherlich nicht«, erklärte Connie bestimmt.

      »Scherz …«, konterten Katja und ich wie aus einem Mund.

      »Ihr beide seid unsere Trauzeugen, aber das wisst ihr ja bereits seit Langem«, fuhr sie fort und klimperte verschwörerisch mit den Lidern, »wir haben die Location gebucht …«

      »Wo feiert ihr?«, fragten Katja und ich gleichzeitig.

      »Das wird eine Überraschung. Aber sie wird euch gefallen. Der Caterer macht uns nächste Woche Vorschläge für das Buffet … und der DJ ist auch schon verpflichtet. Wir müssen ja endlich mal wieder richtig abtanzen.«

      »Ihr habt an alles gedacht«, stellte ich fest.

      Connie nickte bestätigend. »Wir möchten halt, dass dieser Tag perfekt wird.«

      »Das wird er mit Sicherheit«, nickte ich.

      »Ach, apropos Hochzeit … da habe ich einen guten Witz«, warf Katja ein.

      Wir erzählten uns ständig irgendwelche Witze. Manchmal riefen wir uns nur kurz an, um einen Witz loszuwerden, ließen der Freundin an der Strippe die Chance, ebenfalls einen Gag zu erzählen, und legten dann lachend auf.

      »Lass mal hören«, ermutigte ich die Freundin.

      »Ein Schüler kommt zum Rabbi und СКАЧАТЬ