Название: Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman
Автор: Svenja Mund
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783964777720
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Sie schenkte sich Kaffee nach und nahm einen Schluck. »Ist es … Ich meine, ist es …« Svenja wusste nicht, wie sie ihn danach fragen sollte.
»Du meinst, ob ich deine Erzählungen irgendwie schlimm, deine Ausdrucksweise zu deftig empfinde?«
»Empfindest du das so?«
Hannes lächelte: »Nein. Es ist offen und ehrlich. Das weiß ich zu schätzen.«
»Wenn ich heute darüber nachdenke, dann bin ich überzeugt, dass das nicht wirklich so war. Ich kann mir nicht real vorstellen, dass Nonnen Derartiges zugelassen hätten, in einem Kloster! Aber so ist es mir in Erinnerung geblieben. So kommt es in meinen Träumen vor, eben vermischt mit meinen Empfindungen, die wahrscheinlich das Reale in derartig drastische Gegebenheiten umgebaut haben.«
»Es ist ja oft so, dass das Unterbewusstsein schlimme Erinnerungen im Laufe der Jahre verändert. Das hat ja meistens einen Grund, einen, der das Erlebte besser ertragen lässt.«
Svenja schwieg einen Moment, dann meinte sie versonnen: »Ja, das kann sein … Tja … Und weißt du … Wie soll ich das sagen … Es sind erotische Träume. Du magst es nicht glauben, aber wenn ich das alles nacherlebe, so nackt mit den anderen Mädchen zu kämpfen und fertiggemacht zu werden, das erregt mich … Glaube ich. Jedenfalls bin ich dann immer nass zwischen den Beinen. Komisch, nicht?«
»Vielleicht ist das ja das positive Element, das dir dein Unterbewusstsein versucht zu vermitteln, damit du die schlimmen Erinnerungen besser ertragen kannst. Ich bin kein Psychologe, aber so könnte ich mir das vorstellen.«
»Ja, könnte sein. Ich weiß es nicht.«
»Hast du denn sonst auch solche Sado-Maso-Fantasien? Oder entsprechende reale Erlebnisse mit anderen Partnerinnen?«
»Nein. Noch nie!« Und nach einer Weile sagte sie: »Komm, lass uns auf die Terrasse gehen. Du zeichnest und ich sonn mich noch ein wenig, einverstanden?«
Gemeinsam räumten sie das Frühstück ab.
Svenja ging nach unten und zog ihre schwarze Spitzenunterwäsche an. Als sie wieder rauf kam, war Hannes schon auf der Dachterrasse verschwunden. Sie folgte ihm. Sie hatte dramatische Dinge erzählt, aber entgegen ihrer Erwartung, fühlte sie sich gut, regelrecht befreit. Auf der Treppe verharrte sie einen Moment und dachte nach. Sollte das so einfach sein? Musste sie nur ihren inneren Mist einmal loswerden? Darüber musste sie genauer nachdenken! In sich hineinlächelnd nahm sie die letzten Stufen, baute die Liege auf und legte sich nieder. Die Hände hinterm Kopf verschränkt, betrachtete sie Hannes, der konzentriert an seiner Zeichnung arbeitete: Ob er sie auch wieder malen würde? Frivol legte sie den Kopf zur Seite, zupfte an ihrem Oberteil, bis die linke Brust frei war, genauso wie er sie gestern abgebildet hatte, dann schloss sie die Augen.
Ein kühles Tröpfchen ließ sie aufschrecken, sie riss die Augen auf. Grinsend stand Hannes über ihr, in der Rechten hielt er mehrere Eiswürfel und ließ das Schmelzwasser auf ihren Bauch tropfen.
»Du Idiot!«, rief sie lachend und sprang auf.
Dicht standen sie nun voreinander. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass ihr linker Busen immer noch unbedeckt war. Grinsend zog sie das Oberteil hoch und nahm den Gin Tonic, den Hannes ihr reichte. Sie alberten ein wenig herum.
Aber dann wollte Svenja es doch wissen: »Was hast du heute gezeichnet? Zeig doch mal.« Ohne eine Antwort abzuwarten, ging sie zur Staffelei. Pferdeköpfe. Er hatte Pferdeköpfe gezeichnet.
»Das sind verschiedene Rassen«, erklärte er. »Ponys aus der Steppe, solche aus dem kühlen Norden. Sie haben verschiedene Gebisse, je nachdem, was die Natur dort an Futter hergibt.«
»Aha.«
»Harte Kräuter benötigen ein anders Gebiss, als weiches Gras aus Mitteleuropa.«
Um die Pferdeköpfe herum hatte er verschiedene Pflanzen gezeichnet und alles mit lateinischen Namen versehen. Gestochen scharfe künstlerisch gemalte Schrift. Geduldig hörte sie seinen Erklärungen zu, aber dann blätterte sie die Seiten um.
»Dich habe ich auch noch mal gezeichnet«, sagte er grinsend, als sie ihr Konterfei betrachtete: Nur im Spitzenslip, oben ohne!
»Du Schuft!«, rief sie und stupste ihn mit dem Ellenbogen in die Seite.
»Ich habe mir herausgenommen, deinen rechten Busen genauso darzustellen wie deinen linken. Ist das nicht richtig?«
Svenja lachte verschmitzt, das Bild gefiel ihr.
»Ich habe Hunger«, meinte sie schließlich. »Kommst du mit nach unten?«
Die Basis des Abendessens war Brot, aber die Beläge waren Köstlichkeiten von dieser schönen Insel. Dazu leckeren Rotwein bei einem romantischen Sonnenuntergang. Sie saßen sich gegenüber.
Aber am liebsten hätte Svenja sich neben ihn gesetzt, um ihren Kopf an seine Schulter zu betten. Sie wagte es aber nicht, trotz ihres Schwipps. Unweigerlich näherte sich dieser Abend seinem Ende. Ob sie noch mal bei ihm schlafen durfte?
Er ging zuerst ins Bad, während sie im unteren Bereich unschlüssig herumstand. Sie hörte, wie er sich wusch, das Klo benutzte, dann war Ruhe. Langsam ging sie die Treppe hinauf. Herzklopfen. Warum nur? Sie steuerte das Bad an. Pinkeln, waschen, und nun? Zögerlich tat sie ein paar Schritte in seinen Bereich und stand unschlüssig in ihrem knappen Hemdchen und Slip da. Hannes war schon im Bett.
»Du kannst gern bei mir schlafen«, hörte sie ihn auffordernd sagen.
»Wirklich?« Und schon warf sie sich neben ihn.
Es war warm. Er hatte seine Nacktheit notdürftig unter der Bettdecke verborgen. Sie lag ausgestreckt auf dem Rücken. Langsam kroch die Dunkelheit in den Raum.
»Die Nonnen scheuchen die anderen Mädchen zurück in den Schlafsaal«, begann Svenja leise zu erzählen. »Maria und mich lassen sie einfach СКАЧАТЬ