Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman. Svenja Mund
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Название: Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman

Автор: Svenja Mund

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783964777720

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СКАЧАТЬ dem alten Gemäuer war es noch schattig und einigermaßen erträglich gewesen, draußen schlug die Hitze unerbittlich zu. Das Wasser schwitzten sie umgehend wieder aus. Hannes zog sein Hemd aus, Svenja wartete und überlegte einen Moment. Konnte sie es wagen, ohne ihn zu animieren? Was sollte es, sie trug ja einen Sport-BH. Also, raus aus dem Shirt. Verstohlen betrachtete sie seinen Oberkörper: muskulös, ein wenig gebräunt. Wenn sie auf Männer stände, wer weiß …

      Sie glaubte, auch seine Blicke zu spüren. Sie hatte nichts zu verbergen, fand sich wohlgeformt. Ihr Bauch war fast flach, ihre Brüste nicht zu groß und nicht zu klein, alles in allem war sie wohl proportioniert. Aber diese Gedanken beschäftigten sie nur kurz. Denn Hannes ging wieder voran. Ein plötzlicher Schauer der Angst ließ sie zurückschauen. Sie versuchte, das Gestrüpp zu durchdringen. Svenja, da ist niemand, versuchte sie sich zu beruhigen.

      Endlich waren sie beim Auto. Hannes verstaute umständlich seine Staffelei, stieg dann in aller Ruhe ein, startete und fuhr über den holprigen Weg zurück. Noch einmal schaute sie sich um: Kein Mensch da! Aber erleichtert war sie erst, als sie auf die schmale Asphaltstraße einbogen.

       Kapitel 5

      Abends gab es wieder ein nettes Beisammensein auf Hannes’ Terrasse. Beide genossen den guten Wein und das leckere Essen. Dann ins Bett.

      Svenja hatte unruhige Träume. Sie wälzte sich hin und her, wachte immer wieder Schweiß gebadet auf. Erinnerungen kamen in ihr hoch. Oder waren es nur schlimme Fantasien? Nonnen in langen schwarzen Kutten lachten satanisch, standen um sie herum, während sie sich nackt auf dem Boden wälzte. Peitschenhiebe schlugen auf ihre Haut, kichernde junge Frauen in grauen Gewändern … Sie wollte fliehen, wurde gepackt, klatschende Schläge auf ihren nackten Hintern, es schmerzte, sie hörte sich schreien, höhnisches Gelächter der Umstehenden, wieder Flucht. Nein, sie war festgebunden, an den Füßen. Dicke Stricke, die auseinandergezogen wurden. Schamlos starrten Umstehende zwischen ihre Schenkel, schlugen mit der Peitsche auf ihre Schamlippen, fester, sie schrie, Schmerz, was für ein fürchterlicher Schmerz. Die Lederriemen schnitten tief in ihr Fleisch, tiefer, immer tiefer, geifernde Gesichter in Anbetracht ihrer Pein, sie würden ihren Unterleib aufreißen, spalten … nein!

      »Neeeeiiin!!!«

      Starke Hände hoben sie vom Boden, ihre Fesseln lösten sich, die Stricke fielen herab, sanftes Schaukeln, weich wurde sie gebettet in wohligem Flaum, sie fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

       Kapitel 6

      Sonnenstrahlen blinzelten in ihre Augen, ihre Lider zuckten, öffneten sich. Wo war sie? Irritiert schaute sie sich um. Nicht ihr Bett! Sie war nicht in ihrem Bett! Vorsichtig stützte sie sich auf die Ellenbogen, ließ den Blick durch den Raum schweifen … Hannes! Sie war in Hannes Bett! Sie schaute zur Seite. Er war nicht da. Wie war sie hierhergekommen? Hastig schlug sie die Decke zur Seite, Hemd, Slip, alles noch an ihrem Körper. Mit der Rechten fuhr sie zwischen ihre Schenkel, schnupperte an den Fingern. Kein Geruch nach Sperma, nur ihr eigener Duft. Die Treppe knarrte. Hannes kam mit zwei Tassen Kaffee die Treppe herauf, setzte sich auf die Bettkante und lächelte sie an.

      Schweigen.

      Svenja bekam kein Wort heraus. Es dauerte, bis sie sich gefangen hatte: »Was … Wieso bin ich hier?«

      »Komm«, sagte Hannes ruhig, »wir gehen auf die Terrasse, da ist es schöner.«

      Immer noch nicht ganz beisammen, ergriff Svenja eine der Tassen und nahm einen ordentlichen Schluck, dann folgte sie Hannes.

      »Du hast in der Nacht geschrien«, begann er mit leiser Stimme.

      »Geschrien?«

      »Ich bin davon wach geworden. Erst dachte ich mir nichts dabei, aber dann hast du immer wieder geschrien, und da bin ich zu dir runter, um nachzusehen, was los war. Du hast wild im Bett getobt, hast wohl schlecht geträumt. Ich hoffe, dass du es mir nicht krummnimmst, dass ich dich in mein Bett gelegt habe. Ich hab deine Hand gehalten, bis du zur Ruhe gekommen bist.«

      Mit großen Augen starrte sie ihn an. In sein Bett getragen … Händchen gehalten … Sie schaute an sich herunter. Sie trug nur Slip und Hemdchen, sanft schaukelten ihre Brüste bei jeder Bewegung.

      »Ich hab dich sonst nicht angefasst.«

      Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. »Danke.«

      Der Kaffee brachte ihre Lebensgeister zurück, sie war ihm wohl eine Erklärung schuldig. »Ich hätte nicht mit zu der Klosterruine kommen sollen«, begann sie schließlich mit leiser Stimme.

      »Was hat das denn auf sich – du und das Kloster?«

      »Ich bin in einem Kloster groß geworden. Meine Eltern kenne ich nicht, bei uns lebten Mädchen, die keine Eltern mehr hatten oder solche, die ihre Kinder nicht wollten. Die Nonnen haben sich derer angenommen. Bis ich volljährig war, bin ich da gewesen. An meinem achtzehnten Geburtstag bin ich abgehauen.« Sinnierend schaute sie in die weite Landschaft. Hannes drängte sie nicht. Sie fuhr fort: »Die Nonnen waren sehr streng mit uns. Für jeden Scheiß gab es drakonische Strafen. Nachher, in der Schulklasse, gab es zwei Gruppen: Die Braven, das waren die meisten, und die Bösen, zu denen natürlich ich gehörte. Immer wieder wurde ich eingesperrt oder musste mich über einen Bock legen, über dem mir dann eine der Nonnen den Hintern versohlt hatte. Als ich in die Pubertät kam, wurde alles noch schlimmer. Alles, was mit Sex zu tun hatte, war absolut tabu. Maria war auch in meiner Klasse, sie hatte im Schlafsaal das Bett neben mir. So haben wir uns näher kennengelernt … Und lieben gelernt.«

      »Hattet ihr damals auch schon ein erotisches Verhältnis miteinander?«

      »Da hat es angefangen. Heimlich natürlich. Aber irgendwann war es nicht mehr zu verstecken, und dann wurde es das reinste Spießrutenlaufen. Aber wir haben immer zusammengehalten! Wenn wir ungehorsam waren, wie fehlende Schularbeiten, oder Ähnliches, dann gab es Arrest oder den Hintern versohlt. Mit der Hand oder auch mit dem Stock auf den nackten Arsch.« Sie lachte kurz und sarkastisch. »Ich bin überzeugt, dass sich die frommen Nonnen daran aufgegeilt haben!«

      Svenja machte eine kurze Pause.

      Dann fuhr sie fort: »Mit der Pubertät wurden die Strafen anders. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, vieles habe ich verdrängt und mit schlimmen Träumen und Angstfantasien vermischt. Ich weiß nicht mehr, ob meine Erinnerungen Wahrheit oder Fantasie sind.« Sie sah Hannes an. »Interessiert dich das überhaupt?«

      »Klar interessiert es mich. Aber du musst es nicht erzählen, wenn es dir schwerfällt.«

      »Ich kann ja mal mit den schönen Gegebenheiten anfangen. Im Schlafsaal war es nie ganz dunkel, immer brannte so eine Notbeleuchtung. Maria schlief im Bett neben mir, die Betten waren etwa einen Meter auseinander. Einmal sah ich, wie sie unter ihrer Decke regelmäßige sanfte Bewegungen mit der Hand machte. Wir waren vierzehn oder fünfzehn, weiß ich nicht mehr so genau. Irgendwann stöhnte sie leise, streckte ihre Brust nach oben, den Kopf in den Nacken, dann sank sie wieder in die Kissen. Ich hatte mich damals noch nie selbst angefasst. ›Da unten‹, das war alles Teufelswerk und böser Schmutz. Trotzdem ahnte ich, dass Maria sich grade befriedigt hatte. Von da an versuchte ich immer, möglichst lange wach zu bleiben, vielleicht würde sie es ja noch mal machen. Tat sie schon in der nächsten Nacht. Um besser sehen zu können, richtete ich mich ein wenig auf, sie bekam es mit und hörte sofort auf. Im Dunkeln sahen wir uns an. Ohne mich aus den Augen zu lassen, führte sie dann langsam ihre Hand wieder unter die Bettdecke, streichelte sich erneut und besorgte es sich vor meinen Augen. Am nächsten Tag suchte sie wie СКАЧАТЬ