Название: MILFS - Dein heißes Verlangen | Erotische Geschichten
Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783966417204
isbn:
Dirk runzelte finster die Stirn. Aber Lenni schien ihn nicht verspotten zu wollen, sondern sah ihn offen und neugierig an. Deshalb schüttelte er trotzig den Kopf. »Stimmt, hab ich nicht. Na und? Wirst du das jetzt den anderen erzählen?«
»Nö.«
Dirk war misstrauisch. Kein blöder Spruch? »Hast du denn schon mal?«
»Ja.«
»Mit wem denn? Wo denn?«, wollte Dirk wissen.
»Ich war in dem Swingerclub. War meine erste Erfahrung«, sagte Lenni achselzuckend.
Dirk war verblüfft. Der Typ hatte sich tatsächlich getraut, dort hineinzuspazieren. Hatte er gewusst, wie es dort ablief? War jemand bei ihm gewesen und hatte ihn mitgenommen?
Lenni erklärte ihm, dass sein älterer Bruder ihm einen Abend in dem Club zum Geburtstag geschenkt hatte, und mitgekommen war. »War ’ne geile Sache«, grinste er.
»Wie geht es da ab? Kostet es was? Wenn ja, wie viel?« Dirk löcherte ihn mit Fragen, und Lenni war anständig genug, alle zu beantworten. Zum Schluss bot er ihm an, mit ihm hinzugehen.
Dirk konnte es nicht fassen. Endlich sollte er die Möglichkeit bekommen, Weiber zu ficken und seine Lust auszuleben! Bevor Lenni es sich anders überlegen könnte, wollte er gleich einen festen Termin ausmachen. »Am Wochenende?«
»Junge, da ist es etwas teurer. Aber sonntags kann man da bereits mittags auftauchen. Als ich drin war, gab es genug Weiber dort. Kann einem aber auch passieren, dass man wegen Herrenüberschuss nicht reingelassen wird«, erklärte Lenni. »Wir gehen einfach mal hin und gucken, okay?«
Dirk war überglücklich. An diesem Abend ging er mit einem Grinsen im Gesicht ins Bett. Morgen würde er seine Kohle zusammensuchen, ob es für den Sonntag reichte. Zufrieden schlief er ein.
***
Die folgenden drei Arbeitstage verbrachte Dirk damit, Lenni vielsagende Blicke zuzuwerfen, die der jedoch nicht registrierte. Am Freitag kam Dirk auf ihn zu und fragte, um wie viel Uhr sie sich am Sonntag treffen wollten.
»Wo treffen?« Lenni sah ihn fragend an. Hatte der Typ Dirks Debüt als Sexprotz vergessen?
»Am Swingerclub!«
»Ach ja! Okay, lass mal überlegen …« Lenni runzelte die Stirn. »Ich muss meinem Vater was am Auto helfen. Das dauert vielleicht bis zwei Uhr. Sagen wir, um halb drei vor dem Eingang?«
Dirk nickte. »Um halb drei am Sonntag. Geht klar.«
Sie verabschiedeten sich, und Dirk hoffte, dass Lenni den Termin nicht vergäße. Mit einem unguten Gefühl ging er nach Hause. Sein Geld hatte er zusammen, es würde für den Tag reichen. Danach wäre er wahrscheinlich pleite, aber das war es ihm wert.
***
Am Sonntag stand er pünktlich vor dem Gebäude und wartete auf Lenni. Er drückte sich vor dem Eingang herum und beobachtete, wie junge Paare hineingingen. Hätten sie auch jemanden mitbringen sollen? Schwierig – genau deshalb wollten sie ja dort reingehen, um Leute kennenzulernen. Während Dirk sich die Beine in den Bauch stand und verstohlen die Frauen begutachtete, die in den Club gingen, fiel ihm ein Plakat auf, das die Woche über noch nicht dort gehangen war.
LEDER-MASKENBALL AM FREITAG AB 19.00 UHR!
Das wäre nächste Woche, überlegte Dirk. Er las, dass die Teilnehmer ganz in Leder gekleidet sein mussten. Ob man eine Maske vor dem Gesicht tragen wollte, blieb dabei jedem selbst überlassen. Dirk sah sich wieder um, konnte Lenni aber nicht entdecken. Inzwischen war es fast drei Uhr und Dirk wurde sauer. Der Typ war unzuverlässig. Auf so was konnte er verzichten. Aber was würde dann aus seinem Fick-Date, das er sich für heute vorgenommen hatte? Sollte er doch allein reingehen?
Er warf noch einmal einen Blick auf das Plakat. Eigentlich hatte er heute keine Lust mehr. Er würde vor Frust vermutlich keinen hochkriegen, selbst wenn ihn eine anmachte. Vielleicht wäre es eine bessere Idee, nächsten Freitag verkleidet hinzugehen. Vielleicht würde das seine Chancen auf einen Fick erhöhen, wenn niemand sein Gesicht und vor allem seine Ohren sehen und sich darüber lustig machen konnte.
Dirk ging nach Hause. Der Preis des Maskenballs war noch höher als sowieso schon für einen Singlemann. Seine Recherchen im Internet hatten ergeben, dass es ziemlich häufig dazu kam, dass mehr Männer als Frauen anwesend waren, und Erstere deshalb tiefer in die Tasche greifen mussten. Oder eine eigene Partnerin mitbringen. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Anscheinend gab es die Möglichkeit, sich eine Dame von einem Escortservice zu buchen, aber das wäre noch teurer. Nein, er musste wohl darauf vertrauen, drinnen eine zu finden, die bereit war, es mit ihm zu treiben. Und ein Maskenball, selbst wenn er teurer war, wäre eine gute Gelegenheit.
***
Montags entschuldigte sich Lenni bei ihm, dass er nicht aufgetaucht sei, weil sein Vater immer mehr Reparaturen verlangt und ihn nicht fortgelassen habe. Dirk zuckte lässig die Achseln. Inzwischen hatte er sich überlegt, allein hinzugehen, wenn er eine Maske trug. Er brauchte Lenni eigentlich nicht. Der fragte ihn jetzt, ob sie einen anderen Tag ausmachen wollten.
»Freitagabend gibt’s dort einen Maskenball. Mit Leder«, sagte Dirk.
»Leder? Heißt was?«
»Komplett in Leder gekleidet sein, stand da.«
Lenni hob eine Braue und dachte nach. »Also, ich hab eine Lederhose, aber kein Hemd dazu. Und was ist mit Maske?«
»Kann, muss aber nicht.«
»Das ist gut. Eigentlich will ich der Frau, die ich bumse, auch lieber ins Gesicht gucken …« Lenni grinste. Dirk war das egal, Hauptsache, er käme überhaupt zum Schuss.
»Dann Freitag?«
»Okay. 19 Uhr vor dem Eingang. Diesmal sollte es klappen!«
Selbst wenn nicht, dachte Dirk, ich gehe auf jeden Fall rein. Vielleicht ist es als Einzelner einfacher.
***
Der Freitagabend war angenehm warm und die Vögel zwitscherten ihren Abendgesang, als Dirk beim Swingerclub ankam. Er trug eine Lederhose, ein Hemd aus Wildleder, in dem er sich albern vorkam, und einen Lederhut im Cowboy-Stil. Eigentlich konnte jetzt nichts mehr schiefgehen, denn die Maske, die er bei sich trug und vor dem Eingang aufsetzen würde, war eine schlichte halbe Gesichtsmaske aus Leder, die Augenlöcher hatte, Nase und Mundpartie jedoch frei ließ. Sie schmiegte sich weich an seine Haut an. Wieder musterte er die Pärchen, die bereits hineingingen. Sie trugen teilweise hautenge Lederkostüme, doch nicht alle hatten Masken vor dem Gesicht. Dirk sah sich nach Lenni um und war überrascht, ihn ein paar hundert Meter entfernt auf sich zukommen zu sehen.
»Sorry für die Verspätung«, meinte Lenni und begutachtete Dirks Aufmachung. Er selbst hatte eine dunkelbraune Lederhose an und eine Lederweste über einem braunen Hemd. Maske und Hut hatte er nicht dabei.
Sie gingen hinein. Der Türsteher grinste sie freundlich an und winkte sie durch. Etwas weiter hinten im großen Vorraum befand sich eine Theke, auf die Lenni zusteuerte.
»Männlich, zu zweit?« Der Typ am Computer sah sie an. Beide nickten. »Okay, mal sehen … ihr wisst, dass ihr einen СКАЧАТЬ