Beobachtet . Блейк Пирс
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СКАЧАТЬ Handys tauchten auf, diejenigen, die sie besaßen, riefen Eltern oder Freunde an, um über ihre Versionen der Tragödie zu berichten.

      Riley dachte, das war vermutlich keine gute Idee, aber sie hatte keine Möglichkeit, sie aufzuhalten. Wenigstens hielten sie sich von der Tür fern, die sie bewachte.

      Und jetzt fing sie an, ihren eigenen Anteil des Grauens zu spüren.

      Bilder aus ihrer frühen Kindheit überfluteten Rileys Gehirn ...

      Riley und Mami waren in einem Süßigkeiten-Laden und Mami hatte Riley verwöhnt!

      Sie hat ihr jede Menge Süßigkeiten gekauft.

      Sie lachten beide und waren glücklich, bis sie ...

      Ein Mann trat auf sie zu. Er hatte ein seltsames Gesicht, flach und ohne Merkmale, wie etwas aus einem von Rileys Albträumen. Es dauerte eine Sekunde, bis Riley bemerkte, dass er einen Nylonstrumpf über seinem Kopf trug - die Art, die Mami an ihren Beinen trug.

      Und er hatte eine Waffe in der Hand.

      Er fing an, Mami anzuschreien ...

      »Deine Handtasche! Gib mir deine Handtasche!«

      Seine Stimme klang so unheimlich, wie sich Riley fühlte.

      Riley sah zu Mami auf und erwartete, dass sie tat, was der Mann sagte.

      Aber Mami war blass geworden und zitterte überall. Sie schien nicht zu verstehen, was los war.

      »Gib mir deine Tasche!«, schrie der Mann wieder.

      Mami stand einfach da und umklammerte ihre Handtasche.

      Riley wollte es Mami sagen ...

      »Tu, was der Mann sagt, Mami. Gib ihm deine Handtasche.«

      Aber aus irgendeinem Grund kamen keine Worte aus ihrem Mund.

      Mami taumelte ein wenig, als ob sie weglaufen wollte, aber ihre Beine nicht bewegen konnte.

      Dann gab es einen Blitz und ein lautes, schreckliches Geräusch ...

      ... und Mami fiel auf den Boden und landete auf ihrer Seite.

      Aus ihrer Brust spritzte ein Dunkelrot, und die Farbe durchtränkte ihre Bluse und breitete sich in einer Pfütze auf dem Boden aus ...

      Riley wurde durch den Klang der herannahenden Sirenen in die Gegenwart zurückgerissen. Die örtliche Polizei kam an.

      Sie war erleichtert, dass die Behörden hier waren und übernehmen konnten ... was auch immer getan werden musste.

      Sie sah, dass Jungs, die im zweiten Stock wohnten, herunterkamen und die Mädchen fragten, was los sei. Auch sie hatten sich nur eilig etwas angezogen: einige trugen Hemden und Jeans, andere Pyjamas und Bademäntel.

      Harry Rampling, der Football-Spieler, der sich Riley an der Bar genähert hatte, machte sich auf den Weg zu ihr und der geschlossenen Tür. Er schob sich an den Mädchen vorbei, die noch immer dort herum standen und starrte sie einen Moment lang an.

      »Was glaubst du, was du da tust?«, schnappte er.

      Riley erwiderte nichts. Sie sah keinen Sinn darin, zu versuchen, es zu erklären - nicht, wenn die Polizei jeden Moment auftauchen würde.

      Harry grinste ein wenig und machte einen bedrohlichen Schritt in Richtung Riley. Ihm war offensichtlich von dem toten Mädchen da drin erzählt worden. »Aus dem Weg«, sagte er. »Ich will das sehen.«

      Riley stand noch entschlossener als zuvor.

      »Du kannst da nicht reingehen«, sagte sie.

      Harry fragte: »Warum nicht, kleines Mädchen?«

      Riley starrte ihn nur an, fragte sich aber ...

      Was zum Teufel glaube ich, was ich hier mache?

      Dachte sie wirklich, sie könnte einen männlichen Athleten davon abhalten, da reinzugehen, wenn er sich dazu entschließen würde?

      Seltsamerweise hatte sie das Gefühl, dass sie es wahrscheinlich könnte.

      Sie würde sich sicher wehren, wenn es dazu kommen würde.

      Doch zum Glück hörte sie das Klappern von Schritten, die den Flur betraten, dann ertönte die Stimme eines Mannes ...

      »Hört auf damit. Lasst uns durch.«

      Die Gruppe von Studenten löste sich auf.

      Jemand sagte: »Dort drüben« und drei uniformierte Polizisten machten sich auf den Weg zu Riley.

      Sie kannte sie alle. Es waren bekannte Gesichter in der Gegend von Lanton. Zwei von ihnen waren Männer, die Officers Steele und White. Die andere war eine Frau, Officer Frisbie. Ein paar Campuspolizisten waren auch dabei.

      Steele war übergewichtig und sein rötliches Gesicht ließ Riley vermuten, dass er zu viel trank. White war ein großer Kerl, der stets mit einer krummen Haltung herumlief und dessen Mund immer offen zu sein schien. Riley fand ihn nicht besonders gescheit. Officer Frisbie war eine große, kräftige Frau, die Riley immer als freundlich und gutmütig empfunden hatte.

      »Wir haben einen Anruf bekommen«, sagte Officer Steele. Er knurrte Riley an. »Was zum Teufel ist hier los?«

      Riley trat von der Tür weg und zeigte auf sie.

      »Es ist Rhea Thorson«, sagte Riley. »Sie ist …«

      Riley konnte den Satz nicht beenden. Sie versuchte immer noch, sich klarzumachen, dass Rhea tot war.

      Sie trat einfach zur Seite.

      Officer Steele öffnete die Tür und schob sich an ihr vorbei in den Raum.

      Dann folgte ein lautes Keuchen, bevor er rief ...

      »Oh mein Gott!«

      Frisbie und White eilten beide ins Zimmer.

      Dann tauchte Steele wieder auf und rief den Schaulustigen zu: »Ich will wissen, was passiert ist. Jetzt sofort.«

      Es breitete sich ein verwirrtes Gemurmel aus.

      Dann feuerte Steele eine Reihe von Fragen ab. »Was wisst ihr darüber? War das Mädchen den ganzen Abend in ihrem Zimmer? Wer war noch hier?«

      Die Verwirrung nahm zu, einige Mädchen sagten, dass Rhea das Wohnheim nicht verlassen habe, andere sagten, dass sie in die Bibliothek gegangen sei, andere, dass sie zu einem Date ausgegangen sei, und natürlich gab es ein paar, die sagten, dass sie getrunken habe. Niemand jedoch hatte sie in ihrem Zimmer gesehen. Nicht bis sie Heather schreien hörten.

      Riley atmete durch, machte sich bereit, die anderen niederzuschreien und zu erzählen, was sie wusste. Aber bevor sie sprechen konnte, zeigte Harry Rampling auf Riley und sagte ...

      »Dieses Mädchen benimmt sich komisch. Sie stand genau da, als ich hier ankam. СКАЧАТЬ