Beobachtet . Блейк Пирс
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       KAPITEL DREIUNDZWANZIG

       KAPITEL VIERUNDZWANZIG

       KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

       KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

       KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

       KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

       KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

       KAPITEL DREISSIG

       KAPITEL DREIUNDDREISSIG

       KAPITEL ZWEIUNDDREISSIG

       KAPITEL DREIUNDDREISSIG

       KAPITEL VIERUNDDREISSIG

       KAPITEL FÜNFUNDDREISSIG

       KAPITEL SECHSUNDDREISSIG

      KAPITEL EINS

      Riley saß gebeugt auf ihrem Bett und starrte auf ihr Psychologiebuch. Sie konnte sich nicht konzentrieren, nicht bei dem ganzen Lärm im Zimmer. Schon wieder dröhnte dieses Lied - Gloria Estefans ›Don't Let This Moment End‹.

      Wie oft hatte sie dieses blöde Lied heute Abend schon gehört? Es schien in letzter Zeit aus jedem Wohnheimzimmer zu kommen.

      Riley schrie über die Musik hinweg zu ihrer Mitbewohnerin ...

      »Trudy, bitte lass diesen Moment zu Ende gehen! Oder jedenfalls dieses Lied. Oder erschieß mich doch einfach.«

      Trudy lachte. Sie und ihre Freundin Rhea saßen auf Trudys Bett auf der anderen Seite des Zimmers. Sie hatten sich gerade gegenseitig die Nägel gemacht und wedelten nun mit den Händen in der Luft, um ihre Fingernägel zu trocknen.

      Trudy schrie über die Musik zurück: »Sicher, das werde ich ... nicht.«

      »Wir quälen dich«, fügte Rhea hinzu. »Es gibt erst wieder Frieden, wenn du mit uns ausgehst.«

      Riley sagte: »Es ist Donnerstagabend.«

      »Und?«, fragte Trudy.

      »Also, ich habe morgen früh einen Kurs.«

      Rhea sagte: »Seit wann brauchst du Schlaf?«

      »Rhea hat Recht«, fügte Trudy hinzu. »Ich habe noch nie eine solche Nachteule wie dich gesehen.«

      Trudy war Rileys beste Freundin, eine Blondine mit einem riesigen, albernen Grinsen, das so ziemlich jeden bezauberte, den sie traf, besonders die Jungs. Rhea war brünetter als Trudy und von Natur aus etwas zurückhaltender, obwohl sie ihr Bestes gab, um mit Trudys Geselligkeit Schritt zu halten.

      Riley stöhnte vor Verzweiflung. Sie stand von ihrem Bett auf und ging zu Trudys CD-Player, drehte die Musik leiser, kletterte dann zurück auf ihr Bett und nahm das Psychologiebuch wieder in die Hand.

      Und natürlich stand Trudy auf und drehte die Musik wieder laut - nicht so laut wie zuvor, aber immer noch zu laut, um sich auf das Lesen konzentrieren zu können.

      Riley knallte ihr Buch zu.

      »Du wirst mich noch dazu bringen, Gewalt anzuwenden«, sagte sie.

      Rhea lachte und sagte: »Nun, zumindest wäre es eine Abwechslung. Wenn du weiter so verkrampft da sitzt, wirst du in dieser Position steckenbleiben.«

      Trudy fügte hinzu: »Und erzähl uns nicht, dass du lernen musst. Ich bin auch in diesem Psychologie-Kurs, erinnerst du dich? Ich weiß, dass du in diesen blöden Buch schon Wochen im Voraus liest.«

      Rhea schnappte vor Entsetzen nach Luft. »Du liest weiter? Ist das nicht illegal? Weil es das nämlich sein sollte.«

      Trudy stieß Rhea an und sagte: »Riley mag es, Professor Hayman zu beeindrucken. Sie steht auf ihn.«

      Riley schnappte zu, »Ich habe nichts für ihn übrig!«

      Trudy sagte: »Sorry, mein Fehler. Warum solltest du etwas für ihn übrig haben?«

      Riley kam nicht umhin darüber nachzudenken ...

      Weil er jung und süß und klug ist?

      Weil jedes andere Mädchen in seinem Kurs in ihn verknallt ist?

      ... aber sie behielt ihre Gedanken für sich.

      Rhea streckte ihre Hand aus und studierte ihre Nägel.

      Sie sagte zu Riley: »Wie lange ist es her, dass du etwas erlebt hast? Sexuell, meine ich.«

      Trudy sah Rhea kopfschüttelnd an.

      »Frag sie lieber nicht«, sagte sie. »Riley hat ein Keuschheitsgelübde abgelegt.«

      Riley rollte die Augen und dachte ...

      Diesen Spruch würde sie nicht einmal mit einer rotzigen Antwort würdigen.

      Dann sagte Trudy zu Rhea: »Riley nimmt nicht einmal die Pille.«

      Riley war schockiert über Trudys Indiskretion.

      »Trudy!«, sagte sie.

      Trudy zuckte mit den Achseln und sagte: »Es ist ja nicht so, als ob du mich hättest schwören lassen, es geheim zu halten oder so.«

      Rhea klappte der Mund auf. Diesmal schien ihr Entsetzen echt zu sein.

      »Riley. Sag, dass es nicht so ist. Bitte, bitte sag mir, dass sie lügt.«

      Riley knurrte etwas unter ihrem Atem und sagte nichts.

      Wenn sie nur wüssten, dachte sie.

      Sie dachte nicht gerne an ihre rebellischen Teenagerjahre zurück. Sie hatte Glück gehabt, dass sie nicht schwanger geworden war oder eine schreckliche Krankheit bekommen hatte. An der Uni hatte sie eine Menge Dinge auf Eis gelegt - einschließlich Sex, obwohl sie immer eine Schachtel Kondome in ihrer Handtasche trug, nur für alle Fälle.

      Trudy drehte die Musik demonstrativ wieder auf.

      Riley seufzte und sagte: »OK, СКАЧАТЬ