Beobachtet . Блейк Пирс
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СКАЧАТЬ Centaur’s Den«, sagte Rhea. »Wir brauchen was Richtiges zu trinken.«

      »Wo sonst auch wäre noch was los heute?«, fügte Trudy hinzu.

      Riley schwang ihre Beine vom Bett und stand auf.

      »Bin ich gut genug angezogen?«, fragte sie.

      »Machst du Witze?« Trudy lachte.

      Rhea sagte: »Der Centaur’s Den ist schmuddelig, aber nicht so schmuddelig.«

      Trudy ging zum Schrank und durchstöberte Rileys Kleider.

      Sie sagte: »Muss ich wie deine Mutter sein oder so? Hier, das kannst du anziehen.«

      Trudy nahm ein Spaghetti-Top und eine schöne Jeans heraus und gab sie Riley. Dann gingen sie und Rhea in die Diele, um sich einige der Mädchen auf ihrem Flur zu schnappen, damit sie sich ihnen anschlossen.

      Riley zog sich um und sah sich dann in dem langen Spiegel an der Schranktür an. Sie musste zugeben, Trudy hatte einen guten Look für sie ausgesucht. Das Top schmeichelte ihrem schlanken, athletischen Körper. Mit ihren langen dunklen Haaren und ihren haselnussbraunen Augen könnte sie als Partygirl durchgehen.

      Trotzdem fühlte es sich merkwürdig an, eher wie ein Kostüm, nicht wie Riley.

      Aber ihre Freunde hatten Recht, sie hatte zu viel Zeit mit dem Lernen verbracht.

      Und man konnte es sicherlich auch übertreiben.

      Alles nur Arbeit und kein Spiel ...

      Sie zog eine Jeansjacke an und flüsterte sich in dem Spiegel zu.

      »Komm schon, Riley. Geh da raus und hab ein wenig Spaß.«

      *

      Als sie und ihre Freunde die Tür zum Centaur's Den öffneten, war Riley fast überwältigt von dem vertrauten, aber dennoch erdrückenden Gestank von Zigarettenrauch und dem ebenso unerträglichen Lärm von Heavy Metal Musik. Sie zögerte. Vielleicht war dieser Ausflug doch keine gute Idee. Waren die schleifenden Akkorde von Metallica eine musikalische Verbesserung gegenüber der betäubenden Monotonie von Gloria Estefan?

      Aber Rhea und Trudy waren hinter ihr und schoben sie nach drinnen. Drei andere Mädchen aus dem Wohnheim folgten ihnen und gingen dann direkt in die Bar.

      Riley schaute durch die rauchige Luft und sah einige bekannte Gesichter. Sie war überrascht, so viele ihrer Mitstudenten an einem Donnerstagabend hier anzutreffen. Der größte Teil des Raumes fungierte als Tanzfläche, auf der das Licht der sich bewegenden Strahler und Discokugeln um die Leute wirbelte, die sich fröhlich zu der Musik von ›Whiskey in the Jar‹ verbogen.

      Trudy packte Riley und Rhea an den Händen.

      »Kommt schon, lasst uns tanzen, zu dritt!«

      Es war ihre übliche Taktik - die Mädchen tanzten zusammen, bis sie irgendwelchen Typen auffielen. Es würde nicht lange dauern, bis sie alle mehr mit Männern als miteinander tanzen würden - und wie verrückt trinken.

      Aber Riley war nicht in Stimmung dafür - und genauso wenig für den Lärm um sie herum.

      Lächelnd schüttelte sie den Kopf und zog ihre Hand von Trudy weg.

      Trudy sah für einen Moment gekränkt aus, aber es war hier drin zu laut, um sich deswegen zu streiten. Stattdessen streckte Trudy Riley die Zunge raus und zog Rhea auf die Tanzfläche.

      Ja, sehr erwachsen, dachte Riley.

      Sie drängte sich durch die Menge zur Bar und kaufte sich ein Glas Rotwein. Dann ging sie nach unten in einen Kellerraum, wo Tische und Sitzecken standen. Sie fand eine leere Sitzecke in die sie sich verkriechen konnte.

      Hier unten gefiel es Riley viel besser als oben. Okay, der Zigarettenrauch war noch dicker und brannte ihr in den Augen. Aber es ging weniger hektisch zu und es war auch etwas leiser, obwohl die gedämpfte Musik von oben immer noch durch die Dielen dröhnte. Sie nippte langsam an ihrem Wein und erinnerte sich an ihr unbesonnenes Trinkverhalten als Jugendliche. Durch ihre Verbindungen zu zwielichtigen Erwachsenen in der kleinen Stadt Lanton hatte sie immer alles bekommen, was sie trinken wollte. Whiskey war damals ihr Lieblingsschnaps.

      Armer Onkel Deke und arme Tante Ruth, dachte sie. Aus Wut und Langeweile hatte sie ihnen mehr als nur Ärger bereitet.

      Sie sagte sich immer wieder ...

      Vielleicht mache ich es eines Tages wieder gut.

      Ihre Gedanken wurden von einer Männerstimme unterbrochen.

      »Hey.«

      Riley schaute auf und sah einen großen, muskulösen, ziemlich gut aussehenden Mann, der einen Krug Bier in der Hand hielt und sie mit einem verwegenen, selbstbewussten Lächeln ansah.

      Riley blinzelte - mit einem Blick, der stumm fragte ...

      »Kenne ich dich?«

      Natürlich wusste Riley genau, wer er war.

      Es war Harry Rampling, der Quarterback des College-Football-Teams.

      Riley hatte gesehen, wie er diese Anmache bei vielen Mädchen praktizierte und ohne sich vorzustellen einfach mit ihnen zu reden anfing, weil er es für selbstverständlich hielt, dass er bereits weit und breit als Gottes Geschenk an alle Frauen auf dem Campus bekannt war.

      Riley wusste, dass diese Taktik normalerweise funktionierte. Lanton hatte eine lausige Football-Mannschaft, und Harry Rampling wurde wahrscheinlich nicht als Profi-Footballer enden, aber er war trotzdem ein Held hier in Lanton und die Mädchen hingen normalerweise wie Kletten an ihm.

      Sie starrte ihn einfach mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an, als ob sie keine Ahnung hätte, wer er sein könnte.

      Sein Lächeln verblasste ein wenig. Es war schwer zu sagen, im Dämmerlicht, aber Riley vermutete, dass er rot wurde.

      Dann ging er weg, augenscheinlich verlegen, aber nicht bereit, sich der Demütigung hinzugeben, sich tatsächlich vorzustellen.

      Riley nahm einen Schluck von ihrem Wein, genoss ihren kleinen Sieg und ihre innere Einkehr für eine Weile.

      Aber dann hörte sie eine andere Männerstimme.

      »Wie hast du das gemacht?«

      Ein anderer Typ stand mit seinem Bier in der Hand neben ihrer Sitzecke. Er war gut gekleidet, gut gebaut, etwas älter als sie, und Riley fand ihn auf Anhieb wesentlich sympathischer als Harry Rampling.

      »Wie habe ich was gemacht?«, fragte Riley.

      Der Typ zuckte mit den Achseln.

      »Harry Rampling so abweisen. Du bist ihn losgeworden, ohne ein Wort zu sagen, nicht mal ein ›Verpiss dich, Kumpel‹. Ich hatte keine Ahnung, dass so etwas überhaupt möglich ist.«

      Riley fühlte sich von diesem Kerl seltsam entwaffnet.

      Sie sagte: »Ich habe mich mit Sportler-Abwehrmittel besprüht, bevor ich hierher kam.«

      Kaum СКАЧАТЬ