Weihnachtserzählungen - 308 Seiten. Charles Dickens
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Название: Weihnachtserzählungen - 308 Seiten

Автор: Charles Dickens

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742762993

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СКАЧАТЬ Gesicht des

       Gentleman wollte mir nicht recht gefallen, obwohl er gut aussah,

       aber die Dame war eine sehr hübsche junge Frau und so zart,

       daß das Wetter viel zu rauh für sie zu sein schien, obwohl sie

       bloß von dem Adelphi Hotel kam, das bei weniger schlechtem

       Wetter nicht viel mehr als eine Viertelmeile zu Fuß entfernt war.

       Nun hatte es sich gerade so gefügt, meine Liebe, daß ich genötigt

       war, auf das zweite Stockwerk fünf Schilling wöchentlich

       aufzuschlagen. Denn ich hatte einen Verlust gehabt, weil jemand

       im Abendanzug, als ginge er zu einem Dinner, davongelaufen

       war, und das ist ein sehr hinterlistiges Verfahren und hatte mich

       reichlich mißtrauisch gemacht, da ich es mit dem Parlament in

       Verbindung brachte. Als deshalb der Gentleman drei Monate

       fest und mit Vorauszahlung vorschlug und sich außerdem das

       fest und mit Vorauszahlung vorschlug und sich außerdem das

       Recht vorbehielt, nach Ablauf dieser Zeit auf weitere sechs

       Monate zu denselben Bedingungen zu verlängern, da sagte ich,

       mir käme es so vor, als habe ich mich bereits einem anderen

       Mieter gegenüber verpflichtet; ich wüßte es aber nicht bestimmt

       und wollte deshalb einmal nach unten gehen und nachsehen; sie

       möchten so lange bitte Platz nehmen. Sie nahmen Platz, und ich

       ging nach unten vor die Tür des Majors, den ich bereits

       angefangen hatte um Rat zu fragen, da ich das sehr nützlich fand.

       Ich erkannte an seinem leisen Pfeifen, daß er dabei war, seine

       Stiefel zu wichsen, wobei er in der Regel nicht gestört werden

       wollte; jedoch rief er freundlich: »Wenn Sie es sind, Madam,

       dann treten Sie ein«, und ich trat ein und erzählte ihm die Sache.

       »Nun, Madam«, sagte der Major, sich die Nase reibend – ich

       fürchtete im Augenblick, er täte es mit dem schwarzen

       Schwamm, aber es war bloß sein Handgelenk, da er mit seinen

       Fingern immer geschickt und sauber war – »nun, Madam, ich

       vermute, daß Sie das Geld ganz gern annehmen würden?«

       Ich scheute mich, gar zu rasch »ja« zu sagen, denn die Wangen

       des Majors hatten sich ein wenig tiefer gefärbt und es lag eine

       Unregelmäßigkeit, auf die ich nicht weiter eingehen will, in bezug

       auf einen Teil vor, den ich nicht nennen will.

       »Ich bin der Ansicht, Madam«, sagte der Major, »daß, wenn

       Geld für Sie da ist –

       wenn es für Sie da ist, Mrs. Lirriper –, Sie es annehmen sollten.

       wenn es für Sie da ist, Mrs. Lirriper –, Sie es annehmen sollten.

       Was spricht in dem Falle im zweiten Stockwerk dagegen?«

       »Ich kann wirklich nicht sagen, daß etwas dagegen spricht, Sir;

       doch dachte ich, ich wollte mich erst mit Ihnen beraten.«

       »Sie sagten, glaube ich, ein jungverheiratetes Paar, Madam?«

       fragte der Major.

       Ich antwortete:

       »Ja-a, anscheinend. Die junge Dame bemerkte mir gegenüber

       jedenfalls beiläufig, sie wäre erst seit ein paar Monaten

       verheiratet.«

       39

       Der Major rieb sich wiederum die Nase und rührte die Wichse in

       der kleinen Untertasse mit seinem Stückchen Schwamm um und

       um, während er auf seine Art leise pfiff. Das dauerte einige

       Augenblicke, dann sagte er:

       »Es wäre eine günstige Vermietung, Madam?«

       »O ja, eine recht günstige Vermietung, Sir.«

       »Angenommen, sie verlängern für die übrigen sechs Monate.

       Würde es Ihnen sehr viel Schererei machen, Madam, wenn –

       wenn das Schlimmste sich ereignen sollte?«

       wenn das Schlimmste sich ereignen sollte?«

       fragte er.

       »Nun, ich weiß nicht recht«, sagte ich zu dem Major. »Es kommt

       darauf an.

       Würden Sie zum Beispiel etwas dagegen einzuwenden haben,

       Sir?«

       »Ich?« fragte der Major. »Etwas dagegen einwenden? Jemmy

       Jackman? Mrs.

       Lirriper, nehmen Sie an.«

       So ging ich also wieder hinauf und nahm an, und am folgenden

       Tag, einem Sonnabend, zogen sie ein. Der Major war so

       freundlich, mit seiner hübschen runden Handschrift eine

       schriftliche Vereinbarung aufzusetzen, deren Wendungen, meiner

       Ansicht nach, ebenso juristisch wie militärisch klangen, und Mr.

       Edson unterzeichnete sie am Montagmorgen. Am Dienstag

       machte der Major Mr. Edson einen Besuch, und Mr. Edson

       machte dem Major am Mittwoch seinen Gegenbesuch, und der

       zweite und der erste Stock standen auf so freundschaftlichem

       Fuße, wie man es nur wünschen konnte.

       Die drei Monate, für die die neuen Mieter vorausbezahlt hatten,

       waren vorüber, und wir waren ohne irgendwelche neue

       Vereinbarungen über die Bezahlung in den Mai hineingekommen,

       Vereinbarungen über die Bezahlung in den Mai hineingekommen,

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