Weihnachtserzählungen - 308 Seiten. Charles Dickens
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Weihnachtserzählungen - 308 Seiten - Charles Dickens страница 30

Название: Weihnachtserzählungen - 308 Seiten

Автор: Charles Dickens

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742762993

isbn:

СКАЧАТЬ drückte sie an Lippen und Herz.

       »Nur noch ein Wort jetzt, mein liebes Kind«, sagte ich. »Gibt es

       jemand?«

       Sie blickte mich fragend an.

       »Zu dem ich gehen kann?«

       Sie schüttelte den Kopf.

       »Niemand, den ich zu Ihnen bringen kann?«

       Sie schüttelte den Kopf.

       » Ich brauche niemand, meine Gute. Das ist jetzt alles vorbei und

       dahin.«

       Etwa eine Woche später – denn als diese Unterredung stattfand,

       hatte sie schon lange so dagelegen – beugte ich mich über ihr

       Bett mit meinem Ohr an ihren Lippen, abwechselnd auf ihren

       Atem lauschend und nach einem Zeichen des Lebens in ihrem

       Gesicht spähend. Schließlich kam dieses ersehnte Zeichen in

       einer feierlichen Weise

       – nicht wie ein Aufzucken, sondern wie eine Art blasses,

       schwaches Licht, das ganz allmählich das Gesicht erhellte.

       Sie sagte etwas zu mir, das keinen Laut gewann, aber ich sah,

       daß sie mich fragte:

       »Ist dies der Tod?«

       Worauf ich erwiderte:

       »Mein armes, liebes, gutes Kind, ich glaube, es ist so.«

       Ich wußte irgendwie, daß sie den Wunsch hatte, ihre schwache

       rechte Hand zu bewegen. Ich nahm sie also, legte sie ihr auf die

       Brust und faltete ihre Linke darüber, und sie betete ein inniges

       Gebet, in das ich arme alte Frau einstimmte, obwohl kein Wort

       gesprochen wurde. Dann brachte ich das Kindchen in den

       Windeln herbei und sagte:

       »Mein liebes Kind, dies ist einer kinderlosen alten Frau gesendet.

       Dies ist mir anvertraut.«

       Zum letzten Male streckte sich die zitternde Lippe mir entgegen,

       und ich küßte sie innig.

       »Ja, mein Kind«, sagte ich. »So Gott will! Mir und dem Major.«

       Ich weiß nicht, wie ich es mit den rechten Worten schildern soll,

       aber ich sah ihre Seele sich erhellen und froh werden, und mit

       einem letzten Blick wurde sie frei und flog davon.

       Das ist also das Wie und Warum, meine Liebe, daß wir ihn nach

       Das ist also das Wie und Warum, meine Liebe, daß wir ihn nach

       seinem Paten, dem Major, Jemmy nannten; sein Familienname

       aber war Lirriper nach mir selbst. Und niemals ist ein Kind solch

       ein Sonnenschein in einer Pension und solch ein lieber

       Spielkamerad für seine Großmutter gewesen, wie es Jemmy für

       dieses Haus und für mich war. Er war immer gut und hörte auf

       das, was man ihm sagte (meistens), er wirkte besänftigend aufs

       Gemüt und machte alle Dinge angenehmer, mit Ausnahme des

       Falles, als er alt genug war, um seine Mütze in Miß Wozenhams

       Luftschacht hinunterfallen zu lassen, und sie sie ihm nicht

       hinaufreichen wollten. Da geriet ich in Wut, nahm meinen besten

       Hut, Handschuhe und Sonnenschirm, und mit dem Kind an der

       Hand sage ich:

       46

       »Miß Wozenham, ich habe nicht erwartet, jemals Ihr Haus zu

       betreten, aber wenn die Mütze meines Enkels nicht

       augenblicklich zurückgegeben wird, so sollen die Gesetze dieses

       Landes, die die Eigentumsrechte der Untertanen regeln,

       schließlich zwischen mir und Ihnen entscheiden, koste es, was es

       wolle.«

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBCWC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD3+iii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKA CiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAK KKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAoo ooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKA CiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAK KKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAoo ooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKA CiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAK KKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii СКАЧАТЬ