Weihnachtserzählungen - 308 Seiten. Charles Dickens
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Название: Weihnachtserzählungen - 308 Seiten

Автор: Charles Dickens

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742762993

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СКАЧАТЬ unsterbliche Größe zu tippen. Da seid ihr auf der richtigen Spur.

       Warum habt ihr das nicht gleich gesagt?

       Ja. Es war eine unsterbliche Größe, die ich bei meiner Rechnung

       gänzlich übersehen hatte. Es war kein Mann und keine Frau,

       sondern ein Kind. Ein Knabe oder ein Mädchen? Ein Knabe.

       Der Knabe mit Pfeil und Bogen. Jetzt habt ihr es erraten.

       Wir waren unten in Lancaster und das Geschäft war zwei

       Abende lang viel besser als durchschnittlich gegangen, obwohl

       ich die Leute dort, um der Wahrheit die Ehre zu geben, nicht

       gerade als eine leicht zu gewinnende Zuhörerschaft empfehlen

       kann.

       Mims reisender Riese mit Namen Pickleson war zufällig

       gleichzeitig in der Stadt und versuchte, das Publikum zu blenden.

       Er hatte sich die vornehme Art zugelegt. Keine Spur von

       Reisewagen. Durch einen mit grünem Tuch ausgeschlagenen

       Eingang ging es in ein Auktionslokal hinein zu Pickleson.

       Gedrucktes Plakat: »Freikarten aufgehoben, mit Ausnahme des

       stolzen Ruhmes eines freien Landes, der freien Presse. Für

       Schulen ermäßigter Eintritt nach Vereinbarung. Nichts, um die

       Jugend erröten zu machen oder selbst die Feinfühligsten zu

       verletzen.« Mim hinter einer mit rosa Tuch überzogenen Kasse,

       in der fürchterlichsten Weise über die Schwerfälligkeit des

       Publikums fluchend. In den Läden Zettel aufgehängt, mit der

       ernsthaften Versicherung, es wäre so gut wie unmöglich, die

       ernsthaften Versicherung, es wäre so gut wie unmöglich, die

       Geschichte Davids richtig zu verstehen, wenn man Pickleson

       nicht gesehen habe.

       Ich ging in das fragliche Auktionslokal und fand nichts darin als

       Echos und modrige Luft, mit einziger Ausnahme Picklesons, der

       auf einem roten Teppich stand.

       Das kam mir gerade recht, da ich ein paar vertrauliche Worte mit

       ihm zu sprechen hatte, und so begann ich:

       »Pickleson, da ich Euch ein großes Glück verdanke, habe ich

       Euch in meinem Testament mit einer Fünfpfundnote bedacht;

       aber, um die Sache kurz zu machen, hier 23

       habt Ihr vier Pfund auf der Stelle, was Euch wohl ebenso lieb ist,

       und damit wollen wir das Geschäft abmachen.«

       Pickleson, der vor dieser Bemerkung das trübselige Aussehen

       einer langen römischen Kerze gehabt hatte, erhellte sich an

       seinem oberen Ende und drückte seinen Dank aus in einer

       Weise, die (für ihn) parlamentarische Beredsamkeit war. Er fügte

       noch hinzu, er hätte als Römer nicht mehr gezogen, und Mim

       hätte ihm deshalb den Vorschlag gemacht, als Indianerriese

       aufzutreten, der durch »Des Milchmanns Tochter« bekehrt

       worden wäre. Pickleson aber hatte erklärt, ihm sei das nach

       dieser jungen Dame benannte Traktätchen vollkommen

       unbekannt, auch verbiete ihm die ernste Auffassung seines

       unbekannt, auch verbiete ihm die ernste Auffassung seines

       Berufes derartige Scherze, worauf es zu einem Wortwechsel

       kam, der für den unglücklichen jungen Mann die gänzliche

       Entziehung des Biers zur Folge hatte. All das wurde während des

       ganzen Gesprächs durch das wilde Brummen Mims unten an der

       Kasse bestätigt, und dieser Ton ließ den Riesen wie dürres Laub

       erbeben.

       Derjenige Teil meiner Unterhaltung mit dem reisenden Riesen

       namens Pickleson, der sich auf mein gegenwärtiges Thema

       bezog, war folgender:

       »Doktor Marigold« – ich wiederhole seine Worte, ohne einen

       Versuch zu machen, dem Leser einen Begriff von der Schwäche

       zu geben, mit der sie vorgebracht wurden

       – »wer ist der Fremde, der sich bei Euren Karren herumtreibt?«

       »Der Fremde?« wiederhole ich seine Frage, in der Meinung, daß

       er sie meint, sich aber in seinem schwachen Zustand im Artikel

       vergriffen hat.

       »Doktor«, sagt er darauf, mit einem rührenden Nachdruck, der

       selbst einem Mannesauge eine Träne entlockt hätte, »ich bin

       zwar schwach, aber doch noch nicht so schwach, daß ich nicht

       wüßte, was ich sage. Ich wiederhole deshalb, Doktor, der

       Fremde.«

       Es stellte sich nun heraus, daß Pickleson, der seine Glieder nur

       Es stellte sich nun heraus, daß Pickleson, der seine Glieder nur

       dann strecken durfte, wenn man ihn nicht umsonst sehen konnte

       (nämlich zu später Nachtzeit und gegen Tagesanbruch), in dieser

       selben Stadt Lancaster, in der ich mich erst zwei Abende lang

       aufhielt, diesen selben Fremden zweimal in der Nähe meiner

       Wagen beobachtet hatte.

       Das versetzte mich in Unruhe. Was es im einzelnen zu bedeuten

       hatte, das ahnte ich ebensowenig, wie ihr es jetzt ahnen könnt,

       aber es machte mir Sorgen. Trotzdem tat ich Pickleson

       gegenüber so, als wäre die Sache nicht ernst zu nehmen, und ich

       verabschiedete mich von ihm mit dem Rat, sein Vermächtnis zur

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