Magisches Kompendium - Energiekörper und energetische Anteile. Frater LYSIR
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Название: Magisches Kompendium - Energiekörper und energetische Anteile

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: MAGISCHES KOMPENDIUM

isbn: 9783742755704

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СКАЧАТЬ langwierige Anamnese abzuklären. Natürlich ist es nicht immer so einfach, einen klaren Dialog hinzubekommen und man sollte es wirklich nicht übertreiben. Wenn man im Tagesbewusstsein weiß, warum dieses oder jenes Leiden oder Wehwehchen hat, muss nicht in den Dialog mit seinen Körper gehen. Doch wenn man wiederkehrende oder sogar chronische Schmerzen hat, kann ein Zwiegespräch mit dem jeweiligen Organ bzw. mit der jeweiligen Körperpartie sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.

      Doch man kann sich auch mit seinen Körperanteilen unterhalten, wenn es um sportliche oder ernährungstechnische Gründe geht. Zwar wird man nicht von seinem Körper die Antwort bekommen, wie man bitteschön „mal eben“ den Weltrekord im Marathon unterbieten kann, doch man kann gezielt mit seinem Körper zusammenarbeiten, um eine Leistungssteigerung (auch in Bezug auf eine Beweglichkeit) zu erreichen. Natürlich muss hier auch Training erfolgen, doch gerade in Bezug auf den Körper gilt das Sprichwort, dass ein „gesunder Geist in einem gesunden Körper lebt“.

      Egal, ob es nun um Organe, System (Herz-Kreislauf-System oder Verdauungssystem) oder um Gliedmaße geht, wichtig ist, dass man sich selbst mit dem entsprechenden Körperteil verbindet und einen Rollentausch vornimmt. Man muss selbst – via gezielte Autosuggestion – eine Selbstidentifizierung einleiten, sodass das Tagesbewusstsein das entsprechende Organ wird. Wenn man dies für sich zufriedenstellen geschafft hat, kann man mit dem Dialog beginnen. Hierbei ist es, egal, ob man einen echten „Briefverkehr“ initiiert, oder ob man sich mit seinem Spiegelbild unterhält. Wichtig ist nur, dass man sich wirklich mit dem entsprechenden Körperteil identifizieren kann.

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      Arbeiten mit den Anteilen – gedankliche bzw. psychologische Ebene

      Wer hat nicht schon mal ein Selbstgespräch geführt, entweder, weil man endlich mal eine adäquate Meinung hören will oder weil man einfach so arbeitet. Nun gut, dies ist nicht der echte Grund, doch es ist eine schöne Idee. Doch die gedankliche Ebene bzw. die psychologische Ebene ist sehr, sehr wichtig, wenn es um das tägliche Leben geht. Es ist mehr als nur hilfreich, wenn man sich verschiedenen Rollen aneignet und diese auch lebt. Mit „Rollen“ sind in diesem Fall verschiedene Charakteristika oder auch „Arbeitsweisen“ gemeint.

      Natürlich bleibt man im Endeffekt materiell immer der gleiche Mensch, doch energetisch muss dies nicht sein. Wenn man für sich innere Werte, oder Einstellungen, vielleicht auch Vorstellungen und Erwartungen als Rollenbilder transformiert, kann man diese sehr gezielt nutzen. Zwar wird sich aus dem unsicheren Büromenschen nicht „mal eben“ ein schlachterprobter Krieger entwickeln, doch sind Rollenverhalten für die eigene Psyche wichtig. Auch mit diesen Anteilen kann man in einen Dialog treten. Mit der Hilfe dieser Gespräche kann man nicht nur über sich selbst und über seine Struktur etwas erfahren, man kann sich auch sehr bewusst mit seinen Schattenseiten und seinen inneren Teufeln, Widersachern oder auch „Dämonen“ (als theatralische Variante einer religiösen und fehlerhaften Interpretation des Begriffes „Dämon / Daimon“, was Schutzgeist bedeutet) auseinandersetzen. Man kann sich hier mit den verschiedenen Archetypen auseinandersetzen und schauen, welche Charakteristika passend sind, welche man minimieren könnte bzw. sollte und welche eine deutliche Steigerung erfahren sollten. Hierbei ist es egal, ob man sich mit den klassischen Archetypen nach C.G. Jung verbindet oder ob man die archetypischen Energien der Astrologie wählt – sei es die Sternzeichen selbst, die Planeten oder auch die verschiedenen Beziehungen zwischen den Planeten, Häusern und Winkeln/Aspekten der Astrologie. Wichtig ist hier, dass man für sich eine innere Kommunikationsmatrix erstellt, mit deren Hilfe man einen Dialog beginnen kann, der letztlich die eigene Entwicklung, die eigene Evolution vorantreibt. Für manche Menschen sind die Archetypen der Astrologie und des Zodiaks die beste Alternative. Die verschiedenen Beschreibungen dieser Typen befinden sich im Kapitel „Divination“ bzw. im dortigen Unterkapitel „Astrologie“ dieser Buchreihe. Für andere Menschen sind vielleicht die Archetypen nach C.G. Jung die bessere Arbeitsmethode. Es gibt hier keine Wertung, da sich beide Lehren der Archetypen ähneln. Es geht letztlich hier um Vokabeln. Dennoch will ich aus Gründen der Vollständigkeit die Archetypen nach C.G. Jung sehr kurz erwähnen und beschreiben.

       Der liebevolle Vater:

      Primärer Aspekt der Sonne, des Planeten Jupiter und des Neptuns. Großzügiger Patriarch, der eher Gnade vor Recht ergehen lässt und die Barmherzigkeit der Weisheit spiegelt. Klassisch wären hier die Gestalten der Vatergottheiten zu wählen, wie z. B. Jupiter, Zeus, Dagda, Odin oder auch Osiris.

       Die liebevolle Mutter

      Primärer Aspekt des Mondes und sekundärer der Venus. Nachsichtige, liebende und führsorgliche Matriarchin, die mögliche Verfehlungen ihrer „Sprösslinge“ schnell verzeihen kann. In diesem Fall auch Ansprechperson für alle Probleme, Sorgen, Nöte etc. Klassisch wären hier die Gestalten der Muttergottheiten zu wählen, wie z B. Demeter, Dana, Gaia, Nerthus und Hathor.

       Das Ungeheuer:

      Sekundärer Aspekt des Mars, Saturn und Pluto. Symbolisiert die irrationalen, emotional geladenen Negativhandlungen, die im Jähzorn oder aus der ethischen Hemmungslosigkeit heraus, geführt werden. Klassisch wäre hier die Gestalt des „Monsters“, des wahnsinnigen Widersachers, zu wählen. Göttliche Prinzipien wären hier Apophis, der Fenriswolf, Minotaurus, Medusa etc.

       Die destruktive Mutter

      Primärer Aspekt der Lilith, sekundär Venus und Mond, aber auch Uranus. Hier ist die Furie das Wort der Wahl, die zerstört, sich nicht an Regeln hält, rebelliert, alte Muster vernichten will. Gleichzeitig aber auch die „Übermutter“, die ihre Zöglinge aus Angst und Sorge „erstickt“ und an der individuellen Evolution hindert. Klassisch wären hier Gestalten der „dunklen Göttinnen“ zu wählen, wobei man im Einzelnen große Unterschiede zwischen, Lilith, Morrigan, Nemesis, Nix. Ereschkigal, Kali etc. finden würde.

       Der Jüngling

      Sekundärer Aspekt von Merkur, Mars und Uranus. Voller Tatendurst und Übermut wirft man sich in das Leben und will alles gleichzeitig auskosten – ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen. „Das Leben jetzt leben und nicht später.“ Klassisch wäre hier die Gestalt des „Herumtreibers“, der „Hans-Dampf-in-Allen-Gassen“, zu wählen.

       Die Prinzessin:

      Primärer Aspekt der Venus und sekundärer des Mondes. Ungebunden und frei, willentlich die lebenslustigen Seiten der eigenen Persönlichkeit erfahren und leben. Klassisch wäre hier die Gestalt der „Sirene“, die Verführerin, zu wählen.

       Der Held

      Primärer Aspekt des Mars, sekundär Uranus. Er ist der klassische Held, der die Welt rettet, die Frau seiner Wahl bekommt und bei allen beliebt ist, da er alles kann. Fragmentarisch ist er der Messias oder auch der Samildánach, der Kunstfertige oder der Alleskönner. Klassisch wäre hier die Gestalt des Gottes Lugh oder auch die Figur des Herkules zu wählen, aber auch die Heldenfiguren des Cuchulainn oder des Fionn kann man hier nennen.

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